Japan wird ab April 2024 ein neues Programm zur Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge auflegen, das den Ukrainern helfen soll, sich an Japan anzupassen, insbesondere durch das Erlernen der Sprache und Kultur des Landes, berichtet die Japan Times.
„Die Einwanderungsbehörde teilte am 20. Oktober mit, dass sie im April ein Programm starten wird, das Ausländern, die aus Konfliktgebieten fliehen, helfen soll, sich an das Leben in Japan anzupassen… Das Programm soll vor allem ukrainischen Evakuierten helfen, die in Japan leben und deren Zahl 2.500 übersteigt“, berichtete die Japan Times.
Das Programm zielt darauf ab, die Anpassung der Ukrainer in Japan zu erleichtern. Im Rahmen des Programms ist es insbesondere möglich, an sechsmonatigen oder einjährigen Kursen teilzunehmen, um die japanische Sprache zu erlernen und sich mit den Gesetzen und Bräuchen des Landes vertraut zu machen.
Die japanische Einwanderungsbehörde wird auch weiterhin Barzahlungen zur Deckung der Lebenshaltungskosten von Flüchtlingen aus der Ukraine leisten. Dies gilt jedoch nur für diejenigen, die keine Sponsoren haben.
Darüber hinaus tritt in Japan ab dem 1. Dezember 2023 ein Regierungsbeschluss in Kraft, demzufolge Ausländer, die vor dem Krieg im Land geflüchtet sind, langfristig in Japan bleiben dürfen und die Möglichkeit haben, eine Beschäftigung aufzunehmen.