Die Verbraucherpreise in Deutschland sind nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Oktober 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,4% gestiegen, nach einem Anstieg um 1,8% im Vormonat. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise um 0,4%.
Im September war auf Monatssicht ein Rückgang um 0,1% zu verzeichnen. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Anstieg von 2,1% auf Jahresbasis und 0,2% auf Monatsbasis gerechnet.
Die nach deutschen Maßstäben berechneten Verbraucherpreise stiegen im Oktober um 2 % gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zum September stiegen sie um 0,4%. Experten hatten mit einem Anstieg um 1,8 % im Jahresvergleich und um 0,2 % im Monatsvergleich gerechnet.
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Die Ukraine und China arbeiten an der Öffnung des chinesischen Marktes für ukrainische Erbsen, Geflügelfleisch, Mais und Fischprodukte, so der Pressedienst des Staatlichen Dienstes für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz.
„China ist für die nationalen Exporteure ein wichtiger Markt für Agrarprodukte. Daher wird im Namen des Vorsitzenden des Staatlichen Verbraucherdienstes Serhiy Tkachuk die ständige Interaktion zwischen dem Dienst und der zuständigen Behörde der Volksrepublik China fortgesetzt. Unser Ziel ist es, sieben neue Märkte zu erschließen. Dies ist ein langfristiger Koordinierungsprozess, aber wir kommen Schritt für Schritt voran“, sagte der Erste Stellvertretende Leiter des Staatlichen Verbraucherdienstes Oleg Osiyan bei einem Treffen mit Vertretern der Allgemeinen Zollverwaltung der Volksrepublik China (GACC).
Die Parteien erörterten die Entwürfe für bilaterale internationale Abkommen über den Export von Erbsen, Weizenmehl, Tierfutter, Rindfleisch, Mais, Geflügelfleisch und wild gefangenen Wasserprodukten aus der Ukraine nach China. Jedes der genannten Dokumente befindet sich in einem anderen Stadium der Ausarbeitung und Harmonisierung.
„Während sich das Protokoll über Erbsen in der Ukraine in der Endphase der innerstaatlichen Harmonisierung befindet, wurden die Texte zur Prüfung an die zuständige Behörde Chinas gesandt. Dies ist einer der Märkte, die sich in der letzten Phase der Öffnung befinden. Nach der Unterzeichnung des bilateralen Protokolls werden sich für die ukrainischen Agrarunternehmen neue Möglichkeiten für den Export von Erbsen eröffnen“, sagte der stellvertretende Leiter des Staatlichen Verbraucherdienstes – Staatlicher Pflanzenschutzinspektor der Ukraine, Vadym Chaikovskyy.
Es sei daran erinnert, dass das letzte ukrainische Produkt, für das der Zugang zum chinesischen Markt geöffnet wurde, Honig war. Die Form der Gesundheitsbescheinigung für seine Ausfuhr wurde Anfang dieses Jahres vereinbart.
Die Anforderungen der Bestimmungsländer für den Export von Lebensmitteln tierischen und pflanzlichen Ursprungs werden auf dem offiziellen Webportal des staatlichen Verbraucherdienstes veröffentlicht.
„Derzeit wird von den chinesischen Kollegen der Entwurf von Protokollen über die Ausfuhr von Geflügelfleisch und Fisch geprüft. Der Staatliche Verbraucherdienst hat im Herbst seine Vorschläge für den Text des Protokolls übermittelt. Das Protokoll über wild gefangene aquatische Produkte wurde bereits auf nationaler Ebene koordiniert und befindet sich in der Phase der endgültigen Genehmigung durch die chinesische Seite. Die Texte der Protokolle über Rindfleisch und Heimtierfutter befinden sich ebenfalls in der Phase der innerstaatlichen Koordinierung“, sagte Volodymyr Kusturov, stellvertretender Leiter des Staatlichen Verbraucherdienstes und oberster staatlicher Veterinärinspektor der Ukraine.
Vertreter des Staatlichen Verbraucherdienstes und der GACC besprachen ausführlich die Schritte der weiteren Zusammenarbeit, Entwürfe für bilaterale Abkommen und vereinbarten, die aktive Zusammenarbeit bei der Entwicklung des internationalen Handels zwischen der Ukraine und China fortzusetzen.
Das Wirtschaftsgericht der Region Saporischschja hat am 23. Oktober 2024 der Klage der Nationalbank der Ukraine (NBU) stattgegeben und die Eröffnung des Konkursverfahrens gegen die Oranta-Sich Insurance Company PJSC beschlossen. Wie auf der Website der NBU berichtet, wurde die Bekanntmachung auf der offiziellen Website des Obersten Gerichts veröffentlicht. Es wird betont, dass die Gläubiger verpflichtet sind, innerhalb von 30 Tagen nach der offiziellen Veröffentlichung der Bekanntmachung über die Verfahrenseröffnung beim Obersten Gericht schriftliche Anträge mit Forderungen gegen den Schuldner und entsprechenden Belegen einzureichen. Diese Frist ist die letzte und kann nicht verlängert werden.
Wie berichtet, hat die NBU am 19. September 2024 gegen die IC „Oranta-Sich“ eine Maßnahme der Einflussnahme in Form der Einstufung des Versicherers in die Kategorie „zahlungsunfähig“ beantragt und die Lizenz zur Ausübung von Versicherungstätigkeiten aufgehoben.
Der Grund für diese Entscheidung waren die Ergebnisse der externen Aufsicht über die Tätigkeit des Versicherers, bei der die Nichteinhaltung der Solvabilitätsanforderungen festgestellt wurde. Ab dem 1. Juli 2024 liegt die Höhe des zulässigen aufsichtsrechtlichen Kapitals zur Erfüllung der Mindestkapitalanforderungen der IC „Oranta-Sich“ um mehr als 50 % unter dem in den Rechtsakten der Aufsichtsbehörde festgelegten Mindestkapitalniveau. Außerdem hat die IC Oranta-Sich den Plan nicht innerhalb von 15 Tagen ab dem Datum ihrer Feststellung vorgelegt.
Nach dem Gesetz „Über das Versicherungswesen“ erfolgt die Liquidation des Versicherers im Falle einer solchen Entscheidung gemäß dem ukrainischen Gesetzbuch über Konkursverfahren.
Wie berichtet, haben die Aktionäre von IC Oranta-Sich auf der Sitzung am 27. Juni die Frage der Beendigung der Tätigkeit durch die Erfüllung des Versicherungsportfolios und die Genehmigung des Ausstiegsplans behandelt. IC Oranta-Sich wurde im Jahr 1995 registriert.
Veränderung der verbraucherpreise im 2023-2024, %
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Seit 2014 ist die DW Akademie in der Ukraine aktiv und setzt sich für Meinungsfreiheit, Medienfähigkeit und ausgewogene Berichterstattung ein. Sie unterstützt den öffentlich-rechtlichen Rundfunk dabei, die Bevölkerung während des andauernden Krieges zu informieren.
Die ukrainische Medienlandschaft hat sich seit Ausbruch des Krieges im Februar 2022 grundlegend verändert. Trotz Kriegszensur und zusätzlicher Einschränkungen der Pressefreiheit ist das Land auf der Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen deutlich nach oben gerückt. 2022 lag es auf Platz 106 von 180 Ländern, 2023 auf Platz 79 und 2024 auf Platz 61.
Diese höheren Platzierungen sind hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass Oligarchen ihren Einfluss auf den Journalismus und die redaktionelle Politik der nationalen Fernsehsender verloren haben. Ihr politischer und wirtschaftlicher Einfluss hat seit Beginn des Krieges stark abgenommen, und nur wenige öffentliche politische Auseinandersetzungen werden heute über die Medien geführt. Infolgedessen haben Oligarchen das Interesse an ihren eigenen Medien (insbesondere an nationalen Fernsehsendern) als Plattformen für politische Auseinandersetzungen verloren. Diese wachsende Lücke wird vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk der Ukraine UA:PBC (Suspilne) und lokalen Medien gefüllt.
Dennoch haben die laufenden Berichte, die von sechs nationalen Fernsehsendern, die vom Präsidialamt kontrolliert und aus dem Staatshaushalt finanziert werden, gemeinsam produziert und ausgestrahlt werden, das Vertrauen der Menschen in die Medien untergraben.
Beobachter weisen auf zwei klare Trends auf dem Medienmarkt seit 2022 hin: Die Menschen wenden sich vom Fernsehen als Hauptinformationsquelle ab und hin zu sozialen und Online-Medien (insbesondere Telegram). Gleichzeitig wächst das Vertrauen der Menschen in unabhängige (Online-)Medien und deren Relevanz. Obwohl die Bekämpfung von (russischer) Desinformation eine große Herausforderung darstellt, da die Menschen Nachrichten zunehmend über (anonyme) Telegram-Kanäle konsumieren, wird die Stärkung der Relevanz lokaler Medien in der Ukraine gefördert.
Unsere Aktivitäten
Die DW Akademie ist seit 2014 in der Ukraine aktiv und unterstützt lokale unabhängige Medien, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk (UA:PBC) und den freien Journalismus. Die laufenden Projekte tragen dazu bei, die Standards für journalistische Qualifikationen zu verbessern und die Aus- und Weiterbildung praxisorientierter zu gestalten. Außerdem bietet sie umfassende und bedarfsorientierte Unterstützung für lokale unabhängige Medien.
Unabhängige und verlässliche Informationen sind in Kriegszeiten lebenswichtig. Der öffentlich-rechtliche Sender UA:PBC informiert daher über Angriffe, auch wenn das Alarmsystem nicht funktioniert. Die DW Akademie steht in engem Kontakt mit ihren Mitarbeitern und Partnerorganisationen in der Ukraine, darunter UA:PBC.
Die DW Akademie unterstützt den Projektträger Ukrainian Institute for Media and Communication (UIMK) bei der Entwicklung von Trainingsformaten. Ziel ist es, die Medien- und Digitalkompetenzen der Menschen zu verbessern und alte, starre Denkmuster aufzubrechen. Eine begleitende Studie analysiert die Bedürfnisse und Wege, um diese Zielgruppe zu erreichen. Ein Beispiel ist, dass jüngere Verwandte ältere Menschen dabei unterstützen, sich stärker in gesellschaftliche Diskurse und Transformationsprozesse einzubringen.
Über die Journalism Teachers Academy (JTA) bietet die UIMK Lehrern von ukrainischen Universitätsfakultäten für Journalismus eine methodische und didaktische Ausbildung an. Ziel ist es, dass Medienunternehmen auf besser ausgebildete junge Medienfachkräfte zurückgreifen können. Eine Zusammenarbeit mit sechs ukrainischen Universitäten ist in Planung.
Das Bildungszentrum Nakypilo bietet weiterhin praxisorientierte Ausbildungsplätze an, die Teil der School for Universal Editors (SUR) sind, um ausgebildete Redakteure zu befähigen, Mitarbeiter unabhängiger Medien zu unterstützen. Die Finanzierung der Schule wird durch Finanzberatung und Organisationsentwicklung sichergestellt.
Die DW Akademie unterstützt lokale unabhängige Medien in der Ukraine umfassend. Sie bietet bedarfsorientierte Schulungen für Journalisten und Medienmanager sowie Seminare und Studienreisen nach Deutschland an, um Raum für Diskussionen, Reflexion und Networking zu schaffen. Gemeinsam mit „Maje Sens“, einem neuen Projektpartner und einer Nichtregierungsorganisation, werden Medienmanager geschult und beim Fundraising unterstützt. Das Projekt läuft von 2024 bis 2025.
Die DW Akademie führt zusammen mit dem ukrainischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk (Suspilne) und der Medienorganisation Lviv Media Forum das Projekt „Stärkung unabhängiger Medien für eine starke demokratische Ukraine“ (2024–2026) durch. Es wird von der Europäischen Kommission mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes finanziert.
Das Projekt zielt darauf ab, die langfristigen Kapazitäten unabhängiger Medien, einschließlich des ukrainischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks, zu stärken und einen offenen, konstruktiven Dialog innerhalb der ukrainischen Bevölkerung zu fördern. Es soll auch den Nationalen Rat für Fernsehen und Hörfunk bei seinen Bemühungen unterstützen, EU-Standards zu erfüllen.
Die DW Akademie und das ukrainische Lviv Media Forum bringen ihr Fachwissen ein, um unabhängige regionale Medien in der Ukraine zu unterstützen, wobei der Schwerpunkt auf Nischenmedien, konstruktivem Journalismus und gesellschaftlicher Teilhabe liegt. Suspilne arbeitet verstärkt an investigativer Berichterstattung und Inhalten für Kinder und treibt seinen digitalen Modernisierungsprozess voran.
Das Projekt „MIL Initiative for Youth“ der DW Akademie in Zusammenarbeit mit der Public Academy Juniors von Suspilne richtet sich an junge Menschen (12–18 Jahre) und gibt ihnen eine Stimme in lokalen demokratischen Prozessen.
Finanzierung: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Auswärtiges Amt (AA), Europäische Kommission (EU)
Programmleiter: Dr. Kyryl Savin (BMZ), Hélène Champagne (EU)
Orte: Kiew, Lwiw, Tscherkassy, Ternopil, Charkiw, Odessa, Dnipro, Tschernihiw, Mykolajiw, Dnipropetrowsk, Saporischschja, Cherson, Mariupol, Donezk, Luhansk
Lokale Partner: Öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt der Ukraine UA:PBC (Suspilne), Bildungszentrum Nakypilo, NGO „Maje Sens“, Ukrainisches Institut für Medien und Kommunikation (UIMC), Lviv Media Forum (LMF)
Schwerpunkte: Qualifizierung und Training für Journalisten, Medienüberlebensfähigkeit, Wirtschaftsjournalismus, Bürgerbeteiligung (lokal), soziale Beteiligung, (lokale) partizipative Medienformate und Community-Medien, Medien- und Informationskompetenz (MIL), Professionalität und Journalistennetzwerke
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Struktur der internationalen reserven (mio. USD) zum 31.07.2024
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