Die Nationalbank der Ukraine (NBU) erwartet das Wirtschaftswachstum in der Ukraine für den Zeitraum von 2018 bis 2020.
Wie auf der Website der Zentralbank geschrieben steht, war ein BIP-Wachstum für weitere Jahre wie folgt prognostiziert: 2018 von 3,4 Prozent, 2019 – 2,5 Prozent und 2020 – 2,9 Prozent.
Laut Angaben der NBU ist die hauptsächliche Triebkraft für wirtschaftliches Wachstum die private Konsumtion, verursacht durch die Erhöhung der Bevölkerungseinnahmen. Ziemlich hoch ist auch die Investitionsaktivität von Unternehmen.
Im Jahre 2019 muss das BIP-Wachstum auf 2,5 Prozent durch Abkühlung der Weltwirtschaft, Verschlechterung der Preiskonjunktur auf dem Rohstoffmarkt der Welt, gemäßigte Fiskalpolitik wegen der Tilgung eines großen Teils der Staatsschuld sowie durch harte monetäre Politik, was für Rückkehr der Inflation zum Ziel erforderlich ist, gehemmt werden.
Ab 2020 muss das Wirtschaftswachstum auf 2,9 Prozent steigen. Es wird durch sukzessive Betreibung einer gemäßigten monetären Politik erreicht, die zu Bedingungen durchführbar ist, bei denen stabile Inflation, d.h. diese ungefähr gleich Null ist, und steigende Investitionsaktivität möglich sind.
Wie es mitgeteilt wurde, geben die Anfang Oktober durch die Weltbank abgegebenen Prognosen keinen Anlass zur Hoffnung, dass das Bruttoinlandsprodukt in der Ukraine im Jahre 2018 von 3,3 Prozent bis 3,5 Prozent und im Jahre 2019 jeweils von 3,5 bis 4 Prozent steigen können.
In einer Woche wurden die Prognosen durch den Internationalen Währungsfonds (IWF) in Bezug auf BIP-Wachstum 2018 wie folgt verbessert: 3,5 Prozent gegenüber 3,2 Prozent. Gleichzeitig wurden die Prognosen für 2019 und 2020 wie folgt verschlechtert: 2,7 Prozent gegenüber 3,3 Prozent und jeweils 3,4 Prozent gegenüber 4 Prozent.
Ca. 70 Prozent Rechtswissenschaftler bewerten positiv den Einfluss der Justizreform auf rechtliche Unabhängigkeit, Stabilität des Gerichtssystems der Ukraine sowie auf Erhöhung des Vertrauensniveaus ukrainischer Staatsangehörigen gegenüber der Judikatur, wofür die im September 2018 durch Gfk Ukraine vorgenommenen Expertenbefragungen auf Initiative des Programms USAID Reformen im Judikaturbereich „Neue Rechtsprechung“, veröffentlicht am 24. Oktober zu Kiew, spricht.
Zu Faktoren, die auf Unabhängigkeit und Stabilität des Gerichtssystems positiv wirken, zählten die Befragten das Auswahlverfahren für Oberstes Gericht (78 Prozent), primäre Ermittlung der Qualifikationsstufen der Richter (76 Prozent) und ständige Ermittlungen der Qualifikationsebenen (76 Prozent), Einschränkung der Richter-Immunität bis zu Rahmen der funktionellen Immunität (68 Prozent), Aufhebung der Befugnisse des Präsidenten der Ukraine zur Festnahme eines Richters (60 Prozent), Schaffung der Bedingungen, bei denen sich Rechtsanwälte (78 Prozent) und Rechtswissenschaftler (52 Prozent) um eine Stellung beim Obersten oder Antikorruptionsgericht bewerben können.
In den meisten Fällen hielten befragte Gesetzgeber für zweckmäßig (61 Prozent), die Überwachung des Auswahlverfahrens für das Antikorruptionsgericht durch die Vertreter der internationalen Gemeinschaft zu ermöglichen. Nur 42 Prozent der Befragten sind damit einverstanden, dass das zu gründende Antikorruptionsgericht zur Korruptionsbekämpfung auf allen Gewaltebenen beitragen wird.
Knapp 49 Prozent der befragten Rechtswissenschaftler sind überzeugt, dass das Gerichtssystem als Grundlage für Korruptionsbekämpfung auf allen Gewaltebenen dienen kann.
Der agrarindustriellen Holding „Astarta“, der größte Zuckerproduzent in der Ukraine, verringerte im Juli-September 2018 die Verkäufe um 20 Prozent gegenüber dre Vergleichsperiode 2017 – auf 88.040 Tonnen.
Laut der Mitteilung von der Gesellschaft in der Warschauer Fondbörse vom Freitag stiegen die Verkäufen von Weizen im angegeben Zeitraum um 18 Prozent – auf 143.680 Tonnen, die von Sonneblumen – um 30 Prozent auf 1.250 Tonnen, die von Sojaextraktionsschrot – um 6 Prozent auf 29.190 Tonnen, wobei die von Mais um das 2,3-Fache – auf 10.790 Tonnen, die von Gerste – um das 9-Fache auf 640 Tonnen, die von Sojaöl – um das 2,2-Fache auf 4.480 Tonnen sanken.
Die Verkäufe von Milch verringerten sich um 6 Prozent – auf 24.270 Tonnen.
Im September 2018 sank die Industrieproduktion in der Ukraine um 1,3 Prozent gegenüber September 2017, wobei die Verringerung im August bei 0,5 Prozent lag. Im Juli 2018 wurde die Steigerung in Höhe von 2,9 Prozent, im Juni – die in Höhe von 2,2 Prozent, im Mai – die in Höhe von 2,5 Prozent festgestellt. Das Statistikamt betont, dass sich die Industrieproduktion im September des laufenden Jahres im Vergleich zum vorigen Monat um 1,7 Prozent und mit Berichtigung saisonbedingter Schwankungen – bleib auf dem Niveau vom August 2018.
Nach der Mitteilung vom Statistikamt verlangsamte sich die Industrieproduktion innerhalb von neun Monaten 2018 um 1,8 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode 2017, wobei dieser Kennwert nach den Ergebnissen von acht Monaten bei 2,2 Prozent, nach den Ergebnissen von sieben Monaten – bei 2,6 Prozent, nach den Angaben von sechs Monaten – bei 2,5 Prozent lag.
Die Erhöhung in Höhe von 2,2 Prozent wurde auch in Lieferungen von Strom, Gas, Dampf und konditionierter Luft, die in Höhe von 1,6 Prozent – in der Verarbeitungsindustrie, die in Höhe von 2,0 Prozent – in der Gewinnungsindustrie festgestellt.
Der Staatsdienst für Statistik präzisiert, dass die Verarbeitungsindustrie die Produktion um 1,6 Prozent, der Rückgang in den Lieferungen von Strom, Gas und Dumpf bei 3,9 Prozent liegt, wobei sich die Steigerung in der Gewinnungsindustrie auf 0,7 Prozent belief.
Der positive Ergebnis in der Industrie wurde im September in folgenden Gebieten festgestellt: Summy (um 41,7 Prozent), Ternopol (um 4,9 Prozent), Saporoschje (um 4,4 Prozent), Transkarpatien (um 3,2 Prozent), Iwano-Frankowsk (um 2 Prozent), Poltawa (um 1,2 Prozent) und Kiew (1,5 Prozent).
Zu gleicher Zeit wurde auch die Verringerung in folgenden Gebieten festgestellt: Odessa (um 14 Prozent), Wolhynien (um 10,3 Prozent), Lemberg (um 5,4 Prozent), Schytomir (um 3,3 Prozent), Charkow (um 3 Prozent) und in Kiew (um 6,3 Prozent).
Wie es schon mitgeteilt wurde, ging die Industrieproduktion in der Ukraine 2017 um 0,1 Prozent nach der Steigerung um 2,4 Prozent in 2016 zurück. In vorangegangenen vier Jahren wurde der Rückgang festzustellen. 2015 sank die Produktion um 13 Prozent, 2014 – um 10,1 Prozent, 2013 – um 4,3 Prozent, 2012 – um 0,7 Prozent.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gewährte an die börsennotierte Aktiengesellschaft „Bank „Lviv“ (Lemberg) ein nachrangiges Darlehen in Höhe von 3,1 Mio. EUR, teilte die Bank mit. Die Geldmittel werden im Rahmen des Programms „Agrofinanzierung“ vergaben. Das Programm ist für Verstärkung vom einigen Kapital der ukrainischen Finanzeinrichtungen und Entwicklung von kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Landwirt bestimmt.
„Der Kredit wurde im Auftrag von Deutscher Regierung gewährt. Er wird wesentlich das eigene Kapital von Bank verstärken und ihre Finanzierungstätigkeit erweitern. Außerdem sind wir der Meinung, dass die Invertierung in die Bank „Lviv“ zur Unterstützung vom strategischen Investor der Bank – ResponsAbility (Schweiz) werden kann“, führt der Pressedienst von „Lviv“ einen Leiter vom KfW-Büro in der Ukraine und Moldowa Lutu Horn-Haake an.
Der ukrainische Ministerpräsident Wladimir Grojssman und der Vize-Präsident von Europäischer Bank für Wiederbau und Entwicklung Alen Piiu stimmten den Anfang von neuer Mitwirkungsstrategie zur Realisierung von großen und langfristigen Projekten. „Die Ukraine und Europäische Bank für Wiederbau und Entwicklung beginnen die Zusammenwirkungsstrategie, die die Umsetzung von langfristigen und großen Projekten sowohl in der Privatwirtschaft, als auch in der Staatsverwaltung voraussetzt“, teilte der Pressedienst vom Ministerkabinett nach dem Treffen von W.Grojssman und A. Piiu. mit
Beim Treffen wurde auch ein neuer Regionaldirektor von EBRD Matteo Patron bekannt gemacht.
Nach der Aussage von Piiu interessiert sich die Bank für die Projekte in der Alternativenergetik, Entwicklung von staatlichen Banken.
„Deswegen erwarten wir die auf das Gesetz über Alternativenergeti, Statsbanken, Konzession und Tätigkeit vom Business-Ombudsmann bezogenen Gesetzesinitiative“, präzisierte der Vize-Präsident von EBRD.
Darüber hinaus plant die EBRD eine Reihe von praktischen Vereinbahrungen mit der „Ukrsalisnytsja AG“ und FS-Kontrolldienst der Ukraine „Ukraeroruh“ abzuschließen.