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Ukrainisches Rapsöl kommt auf die Märkte von China, EU, Malaysia und Singapur

13 August , 2024  

Die Rapsölexporte im Wirtschaftsjahr (WJ) Juli-Juni 2023-2024 erreichten ein Rekordhoch von mehr als 420.000 Tonnen, teilte der Verband Ukroliaprom mit.

„Das ukrainische Rapsöl wird zuversichtlich auf die Märkte in China, der EU, Malaysia, Singapur und anderen Ländern der Welt gebracht. Auch bei Rapsschrot ist eine positive Dynamik zu beobachten“, so der Branchenverband.

Nach Angaben von Ukroliaprom wurden in der Ukraine zum ersten Mal in allen Jahren 1,0 Millionen Tonnen Raps verarbeitet, was 22,3 % der Ernte 2023 entspricht, und das, obwohl Raps als überwiegend exportorientierter Rohstoff gilt.

Auch die Ausfuhren von Sojaöl und -schrot sowie deren Erzeugung und Verarbeitung nehmen weiter zu, insbesondere im Zeitraum Januar-Juni 2024.

„Das Wachstum der inländischen Verarbeitung von Saatgut und Sojabohnen sowie der deutliche Anstieg der Exporte von Produkten mit hoher Wertschöpfung, nämlich Öl und Schrot, bestätigt die Position des Verbandes, dass die Bedingungen für eine maximale Verarbeitung von Ölsaaten in inländischen Anlagen geschaffen werden müssen. Die weitere Entwicklung der ukrainischen Öl- und Fettindustrie wird nicht so sehr von einer verstärkten Verarbeitung von Sonnenblumenkernen erwartet, sondern von Ölsaaten wie Soja und Raps, die noch als exportorientiert gelten. In dieser Angelegenheit hoffen wir auf die Unterstützung des Ministeriums für Agrarpolitik und des Wirtschaftsministeriums der Ukraine“, – betonte der Branchenverband.

Ukroliaprom gab an, dass sich die Sonnenblumenölexporte von Januar bis Juni 2024 im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2022 verdoppelt und 2023 um das 1,3-fache erhöht haben. In den zehn Monaten des GJ 2023-2024 stiegen die Sonnenblumenölexporte um das 1,2-fache im Vergleich zum gleichen Zeitraum des GJ 2022-2023.