In der Region Kiew wurde die erste integrative Stadt der Ukraine für Veteranen gebaut. 45 Soldaten, die während der Kämpfe schwere körperliche Verletzungen erlitten haben, erhielten am Sonntag die Schlüssel zu ihren neuen Häusern, sagte Ruslan Kravchenko, Leiter der regionalen Militärverwaltung in Kiew.
„Die Andriy Zasukha Charitable Foundation und der Kolos Kovalivka FC halfen bei der Umsetzung dieses einzigartigen Projekts… Alles wurde innerhalb von 9 Monaten umgesetzt. Es wurde kein einziger Pfennig aus dem regionalen oder staatlichen Haushalt verwendet“, schrieb Kravchenko am Sonntag auf Facebook.
Ihm zufolge gibt es in dem Komplex 59 Häuser, die jeweils 75-80 Quadratmeter groß sind: „Die Wohnungen und das 4-5 Hektar große Grundstück werden in den Besitz unserer Verteidiger und ihrer Familien übergehen. Die Wohltäter werden auch dabei helfen, die Häuser zu reparieren, Küchenmöbel zu installieren und Bäder einzurichten. Bei allem werden die Bedürfnisse und der Komfort der Veteranen im Vordergrund stehen. Die Häuser verfügen über geräumige Terrassen, Wasser-, Strom-, Gas- und Kanalisationsanschlüsse. Bürgersteige und Zufahrten sind so angelegt, dass sich die Bewohner problemlos in der Stadt bewegen können. Es gibt ein Erholungsgebiet, einen Park, Sport- und Kinderspielplätze, Grillplätze, ein Postamt, und Unterstände werden gerade fertiggestellt. Ein Ambulatorium und ein Geschäft werden gebaut“, sagte der Leiter der Regionalverwaltung.
Ihm zufolge werden in der Stadt auch Verteidiger aus verschiedenen Militäreinheiten sowie die Familien der Gefallenen untergebracht werden. „Die KOVA konzentrierte sich auf die von ihr betreuten Brigaden: 72nd Airmobile Brigade, 114th TRO, 3rd Assault Brigade und GUR. Alle Kandidaten für eine Unterbringung in der Stadt wurden von den Kommandos der militärischen Einheiten vorgeschlagen. Die Kriterien sind folgende: Es handelt sich um Soldaten, die verwundet wurden und nicht mehr dienen können, eine Familie haben und keine eigene Wohnung besitzen“, so Kravchenko.
