Business news from Ukraine

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Fleischpreise um 3,3% gestiegen – Verband der Schweineproduzenten der Ukraine

7 Oktober , 2024  

Nach Angaben des Verbandes der Schweineproduzenten der Ukraine (PPU) sind die Preise für gekühltes Fleisch aller Art im Frühherbst in den nationalen Einzelhandelsketten um durchschnittlich 1,9 bis 3,3 % gestiegen.
„Im September kam es zu einem allmählichen Anstieg der Preise für Hühner- und Rindfleisch, so dass der Durchschnittspreis für diese Fleischsorten um 2 % bzw. 3,3 % über dem Augustwert lag. Obwohl die Einzelhandelspreise für Schweinefleisch im Laufe des Monats eine andere Richtung einschlugen, stieg der Durchschnittspreis pro Kilogramm im untersuchten Zeitraum im Vergleich zum August ebenfalls um 1,9 % auf 203,5 UAH pro Kilogramm“, so die Analysten.
Gleichzeitig sei der Preis um 2,1 % günstiger als im September des vergangenen Jahres.
Die Experten stellten fest, dass im September, anders als in den vorangegangenen Perioden, der Preis für Schenkel um 4,6 % bzw. fast 7,5 UAH/kg im Vergleich zum August gestiegen ist. Der Preisanstieg für Schweinefilet lag nicht über dem Durchschnitt, machte sich aber aufgrund des höheren Preises für dieses Halbfabrikat stärker im Geldbeutel der ukrainischen Verbraucher bemerkbar (+4,8 UAH/kg). Der Preisanstieg für andere Schweinefleischprodukte beschränkte sich auf 3-4 UAH/kg.
Ein weiterer Unterschied im September war die Uneinheitlichkeit der Preisänderungen für Schweinefleisch beim Einkauf und in den Supermarktregalen.
„Während im August die Richtung der Preisbewegungen auf dem Schweinemarkt mit dem Preisanstieg bei Schlachtschweinen übereinstimmte, änderte sich die Situation im Frühherbst. So sanken die Preise für lebendes Schweinefleisch in der ersten Septemberhälfte deutlich, während die Einzelhandelspreise träge weiter stiegen. Gleichzeitig reagierten die Ladenpreisschilder schneller auf die positive Korrektur der Einkaufspreise. Während der Durchschnittspreis für Schweinefleisch in den Supermärkten um 1,9 % höher lag als im August, erhielten die Schweinebetriebe 4,4 % weniger pro verkauftem Kilogramm Lebendgewicht als im Vormonat“, resümiert der Branchenverband.