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Der kroatische Baumarkt im Januar–April 2025 und Prognose für das Jahresende

11 Mai , 2025  

In den ersten vier Monaten des Jahres 2025 verzeichnete der kroatische Bausektor vor dem Hintergrund einer allgemeinen Konjunkturabschwächung und gesetzlicher Änderungen ein moderates Wachstum. Trotz der bestehenden Herausforderungen stützen Investitionen in die Infrastruktur und erneuerbare Energien die positive Dynamik der Branche.

Wichtigste Kennzahlen für Januar bis April 2025

Wachstum der Bauproduktion: Im Februar 2025 stieg das Bauvolumen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8,7 %.

Neue Bauaufträge: In der ersten Hälfte des Jahres 2024 stieg der Wert der neuen Bauaufträge um 14,9 % im Jahresvergleich, was die Grundlage für die Aktivität zu Beginn des Jahres 2025 schuf.

Bruttowertschöpfung: Nach Angaben vom Dezember 2024 erreichte die Bruttowertschöpfung im Baugewerbe einen Rekordwert von 1.450,5 Millionen Euro. Faktoren, die den Markt beeinflussen

Investitionen in die Infrastruktur: Die Unterstützung durch die Europäische Investitionsbank, darunter ein Kredit in Höhe von 400 Millionen Euro, fördert den Ausbau der Verkehrs- und Energieinfrastruktur.

Ausbau erneuerbarer Energien: Der Bau von Solar- und Geothermiekraftwerken wie dem 150-MW-Projekt SE Promina stimuliert die Nachfrage nach Bauleistungen.

Gesetzesänderungen: Die Einführung neuer Immobiliensteuern und Beschränkungen für Kurzzeitvermietungen schaffen Unsicherheit für Investoren und könnten das Wachstum in einigen Marktsegmenten bremsen.

Prognose für Ende 2025

Erwartetes Wachstum: Für 2025 wird ein reales Wachstum der kroatischen Bauwirtschaft von durchschnittlich 2,4 % prognostiziert, das durch Investitionen in Infrastruktur und Energie getragen wird.

Risiken und Herausforderungen: Die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums, insbesondere in Deutschland, könnte sich negativ auf den kroatischen Tourismus und damit auch auf den Bausektor auswirken. Trotz der bestehenden Herausforderungen zeigt der kroatische Baumarkt im Jahr 2025 eine stabile Entwicklung, die sich auf staatliche und private Investitionen in wichtige Infrastrukturprojekte stützt.