Die durchschnittlichen Mietkosten für eine Einzimmerwohnung in Kiew beliefen sich laut einer Rangliste der Mietpreise für Wohnraum in Europa auf 615 Euro.
Zu den zehn teuersten Städten zählen Monaco (6.500 Euro), London (2.797 Euro), Zürich (2.570 Euro), Reykjavík (2.160 €) und Dublin (1.997 €). Diese Metropolen bleiben für die meisten Mieter unerschwinglich, da die Mietkosten mit dem monatlichen Einkommen eines Durchschnittsbürgers vergleichbar sind.
Die günstigsten Wohnungen unter den europäischen Hauptstädten bieten Skopje (250 €) und Sarajevo (271 €). In diesen Städten ist der Mietmarkt nach wie vor wenig spekulativ und wird von den lokalen Einkommen bestimmt.
Kiew gehört mit 615 € zu den Ländern mit relativ niedrigen Mietkosten. Das ist weniger als in Belgrad (750 €), Warschau (880 €) und Prag (922 €), aber mehr als in Tallinn (600 €), Zagreb (570 €) oder Sofia (550 €). Experten stellen fest, dass angesichts des anhaltenden Kriegsrisikos und der Abwanderung der Bevölkerung die Nachfrage nach Mietwohnungen begrenzt bleibt, was den Preisanstieg dämpft.
Die Studie basiert auf Daten der größten europäischen Immobilienportale und wird alle sechs Monate aktualisiert. Die Methodik berücksichtigt die mittleren Mietpreise für Wohnungen im Zentrum und am Stadtrand. Das Ranking wird von Investoren und Analysten häufig verwendet, um die Attraktivität von Immobilienmärkten für Investoren und die Erschwinglichkeit von Mieten für die Bevölkerung zu bewerten.