Die europäischen Aufsichtsbehörden (EBA, EIOPA und ESMA – ESA) warnen Verbraucher davor, dass Krypto-Assets risikoreich sein können und der Rechtsschutz, sofern vorhanden, je nach Art der Krypto-Assets, in die sie investieren, eingeschränkt sein kann.
Wie die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (EIOPA) am Montag auf ihrer Website mitteilte, wird die Warnung von einem Informationsblatt begleitet, in dem erläutert wird, was die neue EU-Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) für Verbraucher bedeutet. Es werden konkrete Schritte empfohlen, die Verbraucher unternehmen können, um fundierte Entscheidungen zu treffen, bevor sie in Krypto-Assets investieren, z. B. die Überprüfung, ob der Anbieter über eine Lizenz in der EU verfügt.
Darüber hinaus wird den Verbrauchern empfohlen, sich vor einer Investition mit dem Produkt oder der Dienstleistung vertraut zu machen und das Risiko zu bewerten, zu überprüfen, ob der Anbieter von Krypto-Assets über eine EU-Lizenz verfügt, und sicherzustellen, dass alle Wallets, die zur Aufbewahrung ihrer Krypto-Assets verwendet werden, ausreichend geschützt sind. Diese Schritte sind besonders wichtig in einer Zeit, in der das Interesse der Verbraucher an solchen Produkten und Dienstleistungen zunimmt, was zum Teil auf die aggressive Werbung in sozialen Netzwerken durch Fin-Influencer zurückzuführen ist.
Nach den vorliegenden Informationen gilt die neue EU-Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) ab Dezember 2024 für bestimmte Arten von Krypto-Assets und sieht ein einheitliches Aufsichtsregime sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene für Emittenten und Anbieter von Krypto-Assets in der gesamten EU vor.
