Das weltweite M&A-Volumen überstieg 2025 erstmals seit 2021 die Marke von 4 Billionen US-Dollar, und die Zahl der abgeschlossenen Megadeals erreichte einen Rekordwert, schreibt die Financial Times. Nach Angaben der London Stock Exchange Group stieg das M&A-Volumen im Jahr 2025 im Vergleich zu 2024 um etwa 50 % und belief sich auf 4,5 Billionen US-Dollar. Dies ist der zweithöchste Wert in der mehr als vierzigjährigen Geschichte der Erfassung entsprechender Daten.
Im laufenden Jahr wurden rekordverdächtige 68 Mega-Deals (im Wert von über 10 Mrd. US-Dollar) angekündigt, von denen viele für ihre jeweiligen Branchen transformativ waren.
Unternehmen nutzten die günstigen Marktbedingungen, die Verfügbarkeit von Finanzmitteln und die relativ lockere Regulierung in den USA, um strategische Transaktionen abzuschließen, die unter anderen Umständen nicht möglich gewesen wären.
„Ich habe seit zehn Jahren keine so großen M&A-Transaktionen mehr gesehen“, sagte Tony Kim, Präsident der Investmentbank Centerview Partners. „Einige davon haben ganze Branchen wirklich verändert.“
Seiner Meinung nach ist die erfolgreiche Durchführung großer Fusionen und Übernahmen nur möglich, wenn eine Vielzahl wichtiger Faktoren günstig zusammenkommen, was 2025 offenbar der Fall war.
Die beiden größten Megadeals des vergangenen Jahres waren der Kauf der Vermögenswerte des Medienunternehmens Warner Bros. Discovery, um den Netflix Inc. und Paramount Skydance Corp. konkurrierten, sowie die Fusion der Eisenbahnbetreiber Union Pacific und Norfolk Southern zu einem transkontinentalen Giganten mit einer Marktkapitalisierung von 250 Milliarden Dollar.
Eine ähnliche Situation war 2021 zu beobachten, das nach wie vor ein Rekordjahr in Bezug auf das M&A-Volumen ist. Zu den größten Transaktionen gehörten damals die Fusion der Medienunternehmen WarnerMedia und Discovery Inc. sowie der Kauf des Konkurrenten Kansas City Southern durch den Eisenbahnbetreiber Canadian Pacific Railway.
Vor dem Hintergrund der hohen M&A-Aktivität im Jahr 2025 erzielten die Investmentbanken fast rekordverdächtige Provisionen und verdienten mit Investmentbanking 135 Mrd. USD – 9 % mehr als im Vorjahr.
Mehr als die Hälfte dieses Betrags entfiel auf Transaktionen in den USA. Das Volumen der M&A-Transaktionen, bei denen amerikanische Unternehmen Gegenstand des Erwerbs waren, belief sich im laufenden Jahr auf 2,3 Billionen US-Dollar, was mehr als 51 % des weltweiten Gesamtvolumens entspricht (Höchststand seit 1998).
https://www.fixygen.ua/news/20251229/obsyag-ma-u-sviti-2025-roku-dosyag-rivnya-2021-roku.html
