Business news from Ukraine

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AgriAcademy hat kostenlose Kurse für Landwirte gestartet

19 November , 2025  

Am 19. und 20. November 2025 wurde Kiew zum Zentrum der Diskussion über die Zukunft der Ernährungssicherheit und die technologische Entwicklung des Agrarsektors. Parallel zur Ausstellung „AgroExpo 2025” fand die IV. Internationale Konferenz „Food from Ukraine” statt, die vom Ministerium für Wirtschaft, Umweltschutz und Landwirtschaft der Ukraine gemeinsam mit dem Außenministerium der Ukraine und dem Arbeitgeberverband der Ukraine mit Unterstützung der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) organisiert wurde.

Die groß angelegte Ausstellung und das Business-Forum brachten diejenigen zusammen, die die Zukunft des Agrarsektors gestalten: von Vertretern der EU-Länder, der G7, der afrikanischen Staaten und des Globalen Südens bis hin zu ukrainischen Regierungsvertretern, Führungskräften von Branchenverbänden, Herstellern von Maschinen und Geräten sowie Unternehmen der heimischen Lebensmittelindustrie. Es war ein Ort, an dem internationale Diplomatie, innovatives Unternehmertum und Wissenschaft in einem direkten Dialog zusammenkamen. Die Organisatoren hatten sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, der Welt zu zeigen, dass der ukrainische Agrarsektor trotz der Herausforderungen des Krieges ein Motor für Innovationen bleibt. Aus diesem Grund lag ein besonderer Schwerpunkt auf der Präsentation moderner Technologien in der Produktion und Verarbeitung, neuen Lösungen im Agrarmaschinenbau sowie der Vermarktung ukrainischer Lebensmittel auf den globalen Märkten.

Bildung wurde zu einem entscheidenden Element, das Technologie, Wirtschaft und praktische Entwicklung des Agrarsektors miteinander verbindet. Aus diesem Grund wurden unter den Exponaten zum ersten Mal in einem besonderen Format auch die Möglichkeiten der AgriAcademy vorgestellt – einer kostenlosen Online-Plattform für landwirtschaftliche Bildung und zertifizierte Online-Kurse von führenden ukrainischen und internationalen Experten. AgriAcademy.org ist eine kostenlose Online-Lernplattform für Mitarbeiter des Agrarsektors und Studenten von Agrarhochschulen, die im Dezember 2022 von der EBRD im Rahmen des Programms zur Unterstützung der Ernährungssicherheit in der Ukraine ins Leben gerufen wurde. Ihr Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft zu stärken, die durch den Krieg erhebliche Verluste erlitten hat.

AgriAcademy als Leuchtturm zwischen Technologien, Innovationen und den Herausforderungen des Krieges

Die Besucher der Messe konnten Informationsbanner der AgriAcademy mit QR-Codes sehen, die direkt zum Kurskatalog führten. Dieses Format erregte große Aufmerksamkeit – Landwirte testeten aktiv die QR-Codes, fotografierten die Banner, und viele Teilnehmer erfuhren zum ersten Mal von der Möglichkeit einer zertifizierten kostenlosen Ausbildung in ukrainischer Sprache.

Das Team der AgriAcademy verteilte Flyer mit direkten Links zu zertifizierten Kursen, und diese einfache Interaktion erwies sich als Vorteil: Fachleute verschiedener Unternehmen konnten sich sofort vor Ort anmelden, ohne zu zögern.

Nach Ansicht vieler Teilnehmer ist eine qualitativ hochwertige Ausbildung heute, da die Branche unter Personalmangel leidet und sich die Technologien schneller ändern, als das Unternehmen sich anpassen kann, keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit für die Erholung und das Wachstum.

Warum das Interesse an der AgriAcademy wächst

Nach Beginn des Krieges verloren Tausende von Beschäftigten im Agrarsektor den Zugang zu strukturierten Ausbildungsformen. Die AgriAcademy ist die Antwort auf dieses Problem – eine Plattform, die Folgendes bietet:

  • über 30 zertifizierte Kurse für die Agrarwirtschaft,
  • kostenlosen Zugang,
  • neue Materialien von führenden ukrainischen und internationalen Experten und Unternehmen,
  • flexibles Online-Lernen,
  • offizielle Zertifikate nach bestandenen Tests.

Hier können Sie sich registrieren und die Kurse absolvieren: https://agriacademy.org/courses-catalog/

Die Ausbildungsprogramme umfassen Bereiche wie Rosinenanbau, Beerenanbau, Gartenbau, Agronomie, Bewässerung, Tierhaltung, Verarbeitung von Kulturpflanzen, ökologischer Landbau und nachhaltige Entwicklung.

Bis Ende 2026 plant die AgriAcademy die Einführung von 20 weiteren neuen Kursen, die den aktuellen Anforderungen des Marktes entsprechen.

„Wachsen Sie mit uns – mit der AgriAcademy!“

Diese Botschaft, die auf der Messe zu sehen war, war eine wichtige Erinnerung daran, dass die Zukunft der Agrarwirtschaft ohne kontinuierliche Weiterbildung nicht möglich ist.

Der jedes Jahr zunehmende Personalmangel erfordert Investitionen nicht nur in Technik, sondern auch in Menschen. Unternehmen, die mit modernem Wissen arbeiten, sind effizienter, produktiver und wettbewerbsfähiger.

AgriAcademy – Lernen, das Ergebnisse bringt

  • Kostenlos: Alle Kurse sind für Landwirte zugänglich
  • Bequem: Rund um die Uhr von jedem Gerät aus
  • Kompetent: Die Dozenten sind führende ukrainische Fachleute
  • Praktisch: Die Programme sind auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnitten
  • Zertifiziert: Offizielles Zertifikat nach bestandener Prüfung

Zum Training:

https://agriacademy.org/courses-catalog/

AgriAcademyist eine kostenlose Online-Lernplattform, die auf Initiative der EBRD im Rahmen des Programms zur Unterstützung der Ernährungssicherheit in der Ukraine eingerichtet wurde. Ihr Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft zu stärken, die durch den Krieg erhebliche Verluste erlitten hat.

Die Einrichtung und Verwaltung der Plattform (einschließlich der Entwicklung von Kursen, Schulungstouren usw.) erfolgt mit Unterstützung und Finanzierung der EBWE sowie

  • des multilateralen Geberkontos der EBWE für Stabilisierung und nachhaltiges Wachstum in der Ukraine (Geber: Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Niederlande, Norwegen, Polen, Schweden, Schweiz, Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten und die Europäische Union als größter Geber);
  • der Republik Irland über den EBRD-Fonds zur Förderung kleiner Unternehmen (weitere Geber des Fonds: Italien, Japan, Südkorea, Luxemburg, Norwegen, Schweden, Schweiz, Taipeh, China und USA);
  • der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO).

 

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