Die Möglichkeit eines Umzugs bis Ende 2022 wird immer noch von 37% der IT-Unternehmen in Betracht gezogen, das sind die Ergebnisse einer Studie, die der Verband IT Ukraine zusammen mit der Anwaltskanzlei Sayenko Kharenko „Relocation. New IT landscape of Ukraine“.
Demnach planen 23 % der Unternehmen, eine Verlagerung ins Ausland und innerhalb der Ukraine zu kombinieren, und 14 % der Befragten erwägen eine teilweise oder vollständige Verlagerung ins Ausland.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Verlagerung von IT-Unternehmen weitgehend als Zwangsmaßnahme für die Kriegszeit oder zumindest deren aktive Phase angesehen wird.
Die Studie stellt fest, dass 55 % der befragten IT-Unternehmen noch nicht umgezogen sind: 25 % haben auf Remote-Arbeit umgestellt, und 30 % arbeiten remote und teilweise im Büro.
Unter den IT-Unternehmen, die eine Verlagerung durchgeführt haben, überwiegt die Verlagerung innerhalb der Ukraine (45 %). 42 % der Unternehmen verlagerten ihren Standort teilweise ins Ausland, von denen nur 5 % der Unternehmen einen Teil ihrer Büros in der Ukraine schlossen.
Gleichzeitig hat noch keines der befragten IT-Unternehmen eine komplette Verlagerung ins Ausland durchgeführt.
Zudem beabsichtigt keines der befragten IT-Unternehmen, sein Geschäft in der Ukraine komplett einzustellen.
Laut IT Ukraine wurde die Studie unter den Mitgliedern des Verbandes durchgeführt, die derzeit mehr als 120 Unternehmen zählen.