Der Agrarkonzern ‚Agrotreyd‘ hat in der Saison 2025 im Rahmen eines dreijährigen Projekts zum zweiten Mal Erdnüsse ausgesät, für das in der Region Charkiw 34 Hektar und in der Region Tschernihiw 5 Hektar vorgesehen sind, teilte die Pressestelle des Agrarkonzerns auf Facebook mit.
„Dies ist eine für uns neue Region (Tschernihiw – IF-U) für den Anbau von Erdnüssen. Hier gibt es ganz andere Bodentypen, andere Feuchtigkeitsbedingungen und Vegetationsperioden. Wir erweitern bewusst die Anbaufläche, um zu sehen, wie Erdnüsse auf unterschiedliche Bedingungen reagieren. So können wir einen größeren Datensatz sammeln und besser verstehen, in welchen Gebieten die Kultur die höchste Effizienz und Stabilität der Ergebnisse zeigt“, sagte Alexander Ovsyannik, Direktor der Abteilung für Agrarindustrie von ‚Agrotrade‘.
Dem Bericht zufolge gehört zu den diesjährigen Neuerungen des Unternehmens die Anpassung der Schutzsysteme für Erdnüsse auf der Grundlage der Ergebnisse der vergangenen Saison.
„Die Insektizide sind milder geworden und werden häufiger eingesetzt, was den Stress für die Pflanzen verringert, die Umweltfreundlichkeit erhöht und eine genauere Kontrolle der Situation auf dem Feld ermöglicht. Außerdem wurde der Fungizid- und Herbizidschutz verstärkt, um die Verluste des letzten Jahres zu vermeiden“, heißt es in der Mitteilung.
Derzeit sind die ersten Keimlinge im Agrarunternehmen zu sehen. Der nächste Schritt ist die Bearbeitung der Aussaat und die Überwachung der Pflanzenentwicklung.
Die Unternehmensgruppe „Agrotreyd“ ist ein vertikal integrierter Holdingkonzern, der den gesamten Agrarindustriezyklus abdeckt (Produktion, Verarbeitung, Lagerung und Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen). Sie bewirtschaftet über 70.000 Hektar Land in den Regionen Tschernihiw, Sumy, Poltawa und Charkiw. Zu den Hauptkulturen zählen Sonnenblumen, Mais, Winterweizen, Soja und Raps. Sie verfügt über ein eigenes Netz von Getreidesilos mit einer Lagerkapazität von 570.000 Tonnen.
Die Gruppe produziert auch Hybridsamen für Mais, Sonnenblumen, Gerste und Winterweizen. Auf der Grundlage des Saatgutbetriebs „Kolos“ (Region Charkiw) wurde 2014 eine Saatgutfabrik mit einer Kapazität von 20.000 Tonnen Saatgut pro Jahr gebaut. Im Jahr 2018 brachte „Agrotreyd“ seine eigene Marke „Agroseeds“ auf den Markt.
Gründer von „Agrotreyd“ ist Vsevolod Kozhemyako.