Die litauische diversifizierte Firma Modus Grupe eröffnete am Mittwoch im Dorf Salukwa im Rajon Halytsch im Karpatenvorland ein Solarkraftwerk mit einer Leistung von fast 14 MW, steht es auf der Webseite der staatlichen Gebietsverwaltung Iwano-Frankiwsk.
Laut Ruslan Sklepovich, Mitglied des Vorstands der Modus Grupe, der für Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien verantwortlich ist, seien 11 Mio. EUR in dieses Projekt investiert worden. Das Solarkraftwerk sei in sechs Monaten gebaut worden.
„Die Ukraine ist ein attraktiver und vielversprechender Standort für die Entwicklung von Solarenergieprojekten“, wurde Sklepovich in der Mitteilung zitiert.
Laut dem Bericht der Modus Grupe für das erste Halbjahr 2019 begann die Firma mit dem Bau von zwei Solarkraftwerken in der Ukraine mit einer Gesamtleistung von 46 MW.
Laut Maria Savka, erster stellvertretenden Leiterin der staatlichen Gebietsverwaltung Iwano-Frankiwsk, sind derzeit 44 industrielle Solarkraftwerke mit einer Gesamtleistung von fast 130 MW im Karpatenvorland in Betrieb. In den ersten neun Monaten des Jahres produzierten sie rund 100 Mio. kWh Strom, was 1,5% der gesamten Stromerzeugung in der Oblast ausmacht.
Währungskurse für Kartengeschäfte mit Stand vom 23. Dezember
Daten: „Interfax-Ukraine“ nach den Informationen auf der Webseite der ukrainischen Banken
Die Überweisungen von Arbeitsmigranten in die Ukraine sollen in diesem Jahr 11 Mrd. USD übersteigen.
Dies berichtete stellvertretender Leiter der ukrainischen Nationalbank Oleh Churii in einem Interview mit der UATV.
„Die Zahlen sollen leicht über denen des Vorjahres liegen, aber es lässt sich eine klare Tendenz zur Verlangsamung der Arbeitsmigration erkennen. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Einkommen in der Ukraine ziemlich schnell wachsen, das nominale Wachstum der Löhne liegt bei etwa 20%“, präzisierte Churii.
Er fügte hinzu, die Stärkung der Hrywnja im Jahr 2019 um 12% wirke sich auf die Erhöhung der Einnahmen in ausländischer Währung aus. Dies sei ebenso ein positives Signal für die Ukrainer.
„Die diesjährige Rückführung von Dividenden unterscheidet sich nicht wesentlich von der des Vorjahres. Etwa 3 Mrd. USD sind dieses Jahr repatriiert worden,“ teilte Churii mit.
Ihm zufolge gefährdet dieses Niveau des Indikators nicht die Finanzstabilität, aber die Tatsache, dass die Unternehmen über ihre Gewinne verfügen können, sei für Investoren attraktiv.
Nach den Statistiken der Nationalbank beliefen sich die privaten Überweisungen aus dem Ausland in die Ukraine 2018 auf 11,1 Mrd. USD, die Rückführung von Dividenden auf 3,3 Mrd. USD.
Die Unternehmen der SCM Group tätigten von Januar bis September 2019 Investitionen in Höhe von 31 Mrd. UAH, teilte Direktorin für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation der SCM Natalia Emchenko auf Facebook mit.
„Ein Anstieg um 30%“, präzisierte die gegenüber der Agentur Interfax Ukraine.
Sie betonte ebenfalls, 2019 solle das Jahr der Rekordinvestitionen der Gruppe in der ukrainischen Wirtschaft sein.
Wie bereits mitgeteilt wurde, investierten die Unternehmen der SCM Group im vergangenen Jahr 36 Mrd. UAH bzw. um die Hälfte (51%) mehr als 2017 in die Modernisierung und Gründung neuer Unternehmen. Nach Schätzungen des Unternehmens machte dies mindestens 7% aller Kapitalanlagen im Lande aus.
Zum Ende des ersten Halbjahres berichtete die SCM über den Anstieg der Investitionen in die Entwicklung und Modernisierung von Produktionsanlagen auf 20,41 Mrd. UAH bzw. 18% aller Investitionen im Land in diesem Zeitraum.
Die SCM umfasst „Metinvest“ und Energieholding „DTEK“, die Bank „First Ukrainian International Bank“, Versicherungsgesellschaften „ASKA“ und „ASKA-Life“, „Ukrtelecom“, „Vega Telecommunications Group“, „Media Group Ukraine“, „ESTA Holding“ (Immobilien), „Ukrainian Retail“ (Einzelhandel), „UMG“ (Produktion von Mineralrohstoffen), „Parallel“ (Betreiber von Ölmarkt), „Harvist“ (Landwirtschaft), die Engineering Holding Corum Group, Portinvest Holding u.a.