Business news from Ukraine

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Überblick und Prognose des Wechselkurses der Griwna gegenüber den wichtigsten Währungen von den Analysten der KYT Group

Ausgabe Nr. 1 – Juni 2025

Ziel dieses Überblicks ist es, eine Analyse der aktuellen Situation auf dem ukrainischen Devisenmarkt und eine Prognose des Wechselkurses der Griwna gegenüber den wichtigsten Währungen auf der Grundlage aktueller Daten zu liefern. Wir betrachten die aktuellen Bedingungen, die Marktdynamik, die wichtigsten Einflussfaktoren und mögliche Entwicklungsszenarien.

Analyse der aktuellen Situation auf dem ukrainischen Devisenmarkt

In der ersten Junihälfte 2025 setzte sich der Trend zur relativen Stabilität auf dem ukrainischen Devisenmarkt fort, ohne dass es zu starken Schocks, bedeutenden Veränderungen oder unerwarteten Kurssprüngen kam. Dabei befindet sich der Markt sowohl auf Seiten der Verbraucher als auch auf Seiten der Marktteilnehmer in einer Phase der vorsichtigen Erwartung.

Der US-Dollar-Kurs bleibt in einem kontrollierten Bereich und zeigt minimale Schwankungen innerhalb der sogenannten „floating stability”. Dies wurde durch das Zusammenspiel wichtiger Faktoren ermöglicht: hohe Währungsreserven, eine zurückhaltende Nachfrage der Bevölkerung, eine moderate Geschäftstätigkeit und ein vorhersehbares Währungsangebot.

Der Euro setzte im Juni seine wellenförmige Dynamik fort und tendierte nach einer leichten Korrektur im Mai wieder in Richtung Wachstum. Die hohe Sensibilität gegenüber dem globalen Kontext, die strukturelle Nachfrage nach Euro in Geschäftsbeziehungen sowie die intensiven Diskussionen in Europa über die Stärkung der Rolle des Euro als Gegengewicht zum Dollar auf globaler Ebene halten das Währungspaar EUR/UAH in einer Zone erhöhter Volatilität und zwingen dazu, das Verhältnis zwischen EUR und USD im Auge zu behalten.

Globaler Kontext

Das erste wichtige Signal im Juni war die Senkung des Leitzinses durch die Europäische Zentralbank um 25 Basispunkte – die erste Lockerung seit Beginn des strengen Anti-Inflationszyklus. Die Entscheidung kam nicht überraschend und war daher bereits teilweise in den Kursen eingepreist, was auch erklärt, warum sie keine unmittelbaren Auswirkungen auf den Eurokurs hatte.

Gleichzeitig könnte dieser Schritt einen potenziellen Zinssenkungszyklus in der EU einleiten, der sich längerfristig auf die Position des Euro auswirken könnte, insbesondere wenn die US-Notenbank Fed weiterhin eine konservative Haltung einnimmt. Dies könnte zu einem Renditeunterschied zugunsten des Dollars führen, was die Attraktivität des Euro für Investoren potenziell verringern und seinen Kurs gegenüber dem Dollar unter Druck setzen könnte. In einem solchen Szenario riskiert der Euro, einen Teil seiner gewonnenen Positionen langfristig zu verlieren.

Gleichzeitig bleibt der Leitzins der Fed in den USA unverändert, und die Fed selbst gibt keine klaren Signale für eine Senkung bis zum Ende des Sommers. Der Markt wertet dies als Zeichen innerer Unsicherheit. Erschwert werden die Prognosen durch den sogenannten persönlichen Faktor Donald Trump, der häufig widersprüchliche Äußerungen macht oder dessen Handlungen auf gerichtlichen Widerstand stoßen, obwohl bereits jetzt die allgemeine Richtung seines politischen Ansatzes erkennbar ist, die Quelle neuer risikobehafteter Erwartungen ist: Beibehaltung des protektionistischen Kurses, Schwächung der institutionellen Unabhängigkeit der Fed, radikale Finanzinitiativen – all diese Faktoren, einschließlich des innenpolitischen Widerstands gegen die Politik des neuen Präsidenten in den USA, verstärken den langfristigen Trend zu einer allmählichen Erosion des bedingungslosen Vertrauens in den Dollar.

So tritt der Positionskampf zwischen den beiden wichtigsten Weltwährungen – dem Dollar und dem Euro – trotz des Ausbleibens unmittelbarer Folgen in eine neue Phase der strategischen Neuausrichtung ein.

Innerstaatlicher Kontext

Die Nationalbank der Ukraine hat die schrittweise Liberalisierung des Devisenmarktes fortgesetzt und die Liste der für Banken und Unternehmen zulässigen Transaktionen erweitert. Dies ist ein Zeichen für die Stabilisierung des inländischen Devisenmarktes, doch die tatsächlichen Auswirkungen dieser Veränderungen werden nicht nur anhand der Höhe der repatriierten Einkünfte bewertet werden, sondern auch anhand der Reaktion potenzieller Investoren – werden sie diese Veränderungen als Signal für eine Rückkehr des Kapitals in die Ukraine werten?

Andererseits ist die Regulierung der Transaktionen mit Devisen-OVDP, die es Unternehmen ermöglichten, die Beschränkungen der NBU für den Erwerb von Devisen zu umgehen, ein deutliches Zeichen für das Bestreben der nationalen Regulierungsbehörde, die Kontrolle über Devisentransaktionen zu behalten und Lücken für deren quasi-legale Abflüsse über verschiedene Kanäle zu schließen.

Ein wichtiger Faktor für die langfristige Unsicherheit bleibt die Struktur und der Umfang der internationalen Unterstützung bis 2026. Das Fehlen von Garantien für eine langfristige internationale Finanzierung und die unklare Umsetzung der von der Ukraine eingegangenen Verpflichtungen oder deren umstrittene Wirksamkeit könnten zu einer gefährlichen Mischung aus fiskalischen Risiken führen und Druck auf die Wechselkurserwartungen ausüben. Der Markt und die Akteure beginnen natürlich, diese Faktoren in ihren Szenarien zu berücksichtigen.

Dies könnte sich nicht nur in den Währungsprognosen niederschlagen, sondern auch in den Preisberechnungen von Importeuren und Herstellern unter Berücksichtigung einer weiteren Abwertung der Griwna und in dem Bestreben der Bevölkerung und der Unternehmen, Devisen zu horten, was weitreichende langfristige Folgen für die Stabilität der Landeswährung und die makroökonomischen Indikatoren haben würde.

Insgesamt bleibt die Lage auf dem Devisenmarkt ruhig, jedoch gewinnen Prognosefaktoren an Bedeutung – vor allem globale politische Risiken und langfristige Erwartungen hinsichtlich finanzieller Unterstützung. Der ukrainische Markt befindet sich zunehmend in einem strategischen Gleichgewicht zwischen aktueller Stabilität und zukünftiger Unsicherheit.

US-Dollar-Kurs: Entwicklung und Analyse

Im Juni bleibt der Wechselkurs des US-Dollars gegenüber der Griwna stabil mit einer leicht rückläufigen Dynamik. In den letzten 30 Tagen lag der durchschnittliche Verkaufskurs des US-Dollars in den Banken bei 41,75–41,78 UAH/USD. Der Kaufkurs schwankte zwischen 41,15 und 41,22 UAH/USD, während der offizielle Kurs der NBU bei 41,50 bis 41,55 UAH/USD lag.

In der letzten Woche kam es zu einem leichten Rückgang aller drei Schlüsselindikatoren: Der offizielle Kurs kehrte auf 41,447 UAH/USD zurück, der Kaufkurs auf 41,16 UAH/USD und der Verkaufskurs auf 41,70 UAH/USD.

Der Schwerpunkt liegt auf der Beobachtung der Spreads: Der Verkaufskurs ist fast die gesamte letzte Zeit an den offiziellen Kurs der NBU „gebunden”, während der Kaufkurs größere Abweichungen davon aufweist und sich nach unten bewegt. Dies deutet auf eine anhaltend stabile Nachfrage der Bevölkerung und der Unternehmen nach Bargeld hin, bei gleichzeitiger Zurückhaltung der Marktteilnehmer, den Dollar teurer zu kaufen. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Marktteilnehmer keine Kursanstiege über die üblichen geringen Schwankungen hinaus erwarten und keine Risiko- oder Spekulationsprämien in den Dollarpreis einkalkulieren. Dieses Marktverhalten signalisiert Ruhe und Ausgeglichenheit, moderate Liquidität und das Fehlen psychologischer Druckfaktoren.

Wichtigste Einflussfaktoren:

  • Verhaltene Nachfrage nach Bargeld: Die traditionelle saisonale Sommerflaute, der Rückgang der Geschäftstätigkeit und die Steuerperiode entlasten den Kurs teilweise.
  • Stabile Politik der NBU: Der Wechselkurs der NBU schwankt minimal und behält seinen Status als relevanter Orientierungspunkt für den Markt.
  • Relative Stabilität der Reserven und Fehlen deutlicher negativer Signale hinsichtlich der Außenfinanzierung: Dies verringert spekulative Erwartungen und ist ein wirksames Mittel gegen Druck auf den Devisenmarkt durch psychologische Faktoren und Spekulationsnachfrage.

Prognose:

  • Kurzfristig (2–4 Wochen): Es wird erwartet, dass der Dollar-Kurs in einer Spanne von 41,10–41,80 UAH/USD ohne starke Schwankungen in den Spreads bleibt.
  • Mittelfristig (2–4 Monate): Eine Rückkehr in den Bereich von 42,00–42,50 UAH/$ ist wahrscheinlich, falls die Importe zunehmen, die Haushaltsausgaben steigen oder sich die Inflation beschleunigt.
  • Langfristig (6+ Monate): Basisszenario – allmähliche Abwertung der Griwna auf 43,00–45,00 UAH/USD vor dem Hintergrund eines möglichen Mangels an externen Finanzmitteln im Jahr 2026 und des Drucks auf den Haushalt.

Euro-Kurs: Dynamik und Analyse

Im Juni setzte der Eurokurs gegenüber der Griwna seinen deutlichen Aufwärtstrend fort und blieb damit das volatilste Währungspaar auf dem ukrainischen Markt. In den letzten 30 Kalendertagen stieg der Euro stetig an: Der durchschnittliche Verkaufskurs in den Banken stieg von 46,90 UAH auf 48,20–48,30 UAH/EUR Mitte Juni. Die stärkste Bewegung fand zwischen dem 12. und 13. Juni statt, als der Marktverkaufskurs sofort um mehr als 50 Kopeken sprang und am nächsten Tag vom offiziellen Kurs der NBU „eingeholt” wurde. Dieses Phänomen zeugt von einer Synchronisierung des Marktes und der Regulierungsbehörde nicht nur hinsichtlich der Erwartungen hinsichtlich einer weiteren Stärkung des Euro, sondern auch bei der Festlegung der Marktpreise und des offiziellen Wechselkursindikators.

Gleichzeitig zeigte der Euro-Kaufkurs der Devisenmarktteilnehmer eine ruhigere Dynamik und wiederholte nicht das Wachstumstempo des Verkaufskurses. Infolgedessen kam es zu einer deutlichen Ausweitung des Spreads zwischen Kauf und Verkauf: von 60–70 Kopeken auf über 1 UAH. Diese Differenz ist ein Indikator für die erhöhte Nervosität der Marktteilnehmer: Finanzinstitute versuchen unter volatilen Bedingungen, sich vor Wechselkursrisiken zu schützen, indem sie eine zusätzliche Marge als Indikator für die erwartete Instabilität einbauen.

Prognose:

Kurzfristig (2–4 Wochen): hohe Chancen auf eine Konsolidierung innerhalb der Spanne von 47,80–48,50 UAH/EUR mit situativen Schwankungen in Abhängigkeit von den Maßnahmen der NBU, externen Nachrichten und der Marktstimmung.

Mittelfristig (2–4 Monate): Sofern keine externen Schocks auftreten, hat der Euro das Potenzial, auf 49,00–49,50 UAH/EUR zu steigen, insbesondere angesichts der strukturellen Nachfrage in der Ukraine, der Umstellung vieler Verträge auf den Euro und der Fokussierung der Bevölkerung auf das neue Eldorado, was einen Kursaufschlag bringen und die Erwartungen hinsichtlich eines langfristigen Anstiegs der Ersparnisse rechtfertigen könnte.

Langfristig (6+ Monate): Der Euro hat weiterhin Potenzial für eine weitere Aufwertung, insbesondere vor dem Hintergrund der globalen Neuausrichtung der Währungsprioritäten und der internen Neuorientierung der ukrainischen Wirtschaft. Die Volatilität wird jedoch hoch bleiben, daher wird empfohlen, den Anteil dieser Währung in den Portfolios ständig zu überwachen. Angesichts der Kombination vieler Unsicherheitsfaktoren veröffentlichen wir keine langfristige Prognose für den Euro-Wechselkurs.

Empfehlungen für Unternehmen und Investoren

Die erste Junihälfte zeigt eine anhaltende Stabilität auf dem Devisenmarkt im Dollar-Segment und eine Rückkehr der wellenförmigen Dynamik des Euro/Griwna-Paares. All dies geschieht vor dem Hintergrund einer schrittweisen Währungsliberalisierung in der Ukraine und einer neuen Phase des globalen Umschwungs des Investorenvertrauens zwischen dem Dollar und dem Euro. In einem solchen Umfeld sollte die Währungsstrategie flexibel und anpassungsfähig bleiben und auf mehrere verschiedene Entwicklungsszenarien ausgerichtet sein.

Liquidität steht an erster Stelle. Alle Währungsaktiva sollten in Instrumenten gehalten werden, die eine schnelle Reaktion ermöglichen. Termineinlagen, Anleihen ohne vorzeitige Rückzahlungsmöglichkeit oder die Bindung an eine Währung sind potenzielle Fallstricke. In den kommenden Monaten sollte der Fokus nicht auf der Rendite liegen, sondern auf der Erhaltung der Möglichkeit, schnell zu reagieren.

Der Euro – rasantes Wachstum ist vorsichtiger Turbulenzen gewichen. Nach einem deutlichen Sprung im Juni hat der Markt bereits einen Großteil der Nachrichten und für die Eurozone wichtigen Ereignisse berücksichtigt. Wenn der Anteil dieser Währung im Portfolio umgeschichtet werden muss, sollte dies besser schrittweise erfolgen, wenn sich die Spreads verengen.

Der Dollar ist nach wie vor ein wichtiger Schutzfaktor. Die derzeitige Stabilität bedeutet nicht, dass der Dollar seine Funktionen und Vorzüge verloren hat. Im Gegenteil, mittel- und langfristig sollte er im Portfolio behalten werden: Im Herbst oder Winter ist mit einer Abwertung der Griwna zu rechnen, die geduldigen Dollar-Besitzern mit starken Nerven belohnen wird.

Spreads sind der wichtigste Indikator für Entscheidungen. Während die Spreads im USD/UAH-Paar stabil sind, weiten sie sich im EUR/UAH-Paar wieder aus. Dies deutet auf eine Rückkehr der Nervosität und Unsicherheit hin: Wenn die Marktteilnehmer zusätzliche Margen in den Kurs einbauen, ist dies ein Signal, nichts zu überstürzen. Wenn sich der Spread verengt, ist es Zeit für eine Analyse des Einstiegs.

Feste Währungsrichtwerte sind tabu. Die Kursvorhersagbarkeit der letzten Wochen ist keine Grundlage für stereotype Handlungen oder übertriebenen Optimismus. Arbeiten Sie weiterhin mit drei bis vier Kursszenarien und testen Sie, wie Ihre Vermögensstruktur unter den jeweiligen Bedingungen funktioniert.

Halten Sie nicht mehr Griwna als nötig. Sie ist zwar derzeit stabil, aber eine übermäßige Anhäufung von Griwna-Guthaben birgt Risiken. Griwna-Bestände, die über die Betriebsreserve hinausgehen, sollten in eine der zuverlässigen Währungen oder an diese gebundene Instrumente umgewandelt werden.

Die Währungsliberalisierung ist eher ein Signal als eine Handlungsanweisung. Die Signale der NBU zur Lockerung der Beschränkungen sind wichtig, aber bisher handelt es sich eher um einen symbolischen Schritt. Die tatsächlichen Auswirkungen werden erst gegen Herbst spürbar sein. Investoren und Unternehmen sollten nicht nur die Liberalisierungsschritte beobachten, sondern auch die Möglichkeit von Gegenmaßnahmen der Regulierungsbehörde im Auge behalten, falls das Wechselkursszenario sie zu einer Rückkehr zu Beschränkungen zwingt. Möglicherweise sollte man über einen Ausstieg in Währungsinstrumente nachdenken, die am wenigsten von staatlichen Maßnahmen abhängig sind – Bargeld oder Stablecoins auf der Grundlage zuverlässiger Währungen.

Dieser Beitrag wurde von den Analysten des Unternehmens erstellt und spiegelt deren fachliche, analytische und professionelle Meinung wider. Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen dienen ausschließlich zu Informationszwecken und stellen keine Handlungsempfehlung dar.

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Die Nutzer dieses Materials müssen die Risiken selbst einschätzen und bewusste Entscheidungen auf der Grundlage ihrer eigenen Bewertung und Analyse der Situation aus verschiedenen verfügbaren Quellen treffen, die sie selbst für ausreichend qualifiziert halten. Vor jeder Investitionsentscheidung empfehlen wir, einen unabhängigen Finanzberater zu konsultieren.

HINWEIS

KYT Group ist ein internationales Multi-Service-FinTech-Unternehmen, das seit 16 Jahren erfolgreich auf dem Markt für nichtbankbezogene Finanzdienstleistungen tätig ist. Einer der Hauptgeschäftsbereiche des Unternehmens ist der Devisenhandel. Die KYT Group ist einer der größten Anbieter in diesem Segment des ukrainischen Finanzmarktes, gehört zu den größten Steuerzahlern und ist einer der Branchenführer in Bezug auf das Wachstum der Vermögenswerte und die Höhe des Eigenkapitals.

Über 90 Filialen in den 16 größten Städten der Ukraine befinden sich an kundenfreundlichen Standorten und sind mit moderner Ausrüstung ausgestattet, um Komfort, Sicherheit und Vertraulichkeit jeder Transaktion zu gewährleisten.

Die Tätigkeit des Unternehmens entspricht den regulatorischen Anforderungen der Nationalbank der Ukraine. Die KYT Group hält sich an die EU-Standards und verfügt über Niederlassungen in Polen und plant eine grenzüberschreitende Expansion in europäische Länder.

 

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9 Fahrern wurde dieses Jahr wegen Verstößen gegen die Wehrpflicht bereits der Führerschein entzogen

Bereits 9 Fahrern wurde dieses Jahr wegen Verstößen gegen die Wehrpflicht der Führerschein entzogen. Fast alle Entscheidungen wurden vom Stadtgericht Nowograd-Wolynsk in der Region Schytomyr getroffen. Seit Anfang dieses Jahres wurden vor Gericht weitere 59 Fälle wegen Entzug der Fahrerlaubnis aufgrund von Verstößen gegen die Wehrpflicht geprüft.

Mindestens 59 Gerichtsverfahren wegen Einschränkung der Fahrerlaubnis aufgrund von Verstößen gegen die Wehrpflicht in diesem Jahr wurden mit Hilfe der Suchmaschine für Gerichtsregister Babusya gefunden.

Im Januar 2025 gab das Gericht erstmals der Klage des TSK statt und entzog dem Fahrer die Fahrerlaubnis, doch solche Entscheidungen wurden immer zahlreicher. Derzeit sind neun Fahrer wegen Verstößen gegen die Wehrpflicht vorübergehend vom Führerschein ausgeschlossen, bis sie die Anforderungen des TSK erfüllen oder diese Anforderungen zurückgezogen werden.

Es ist anzumerken, dass alle Entscheidungen, mit Ausnahme der ersten, vom Stadtgericht Nowograd-Wolynsk in der Region Schytomyr getroffen wurden.

Wir erinnern daran, dass Gerichtsentscheidungen in solchen Fällen vollständig anonymisiert sind – die Prozessparteien werden nicht genannt, sodass es nicht möglich ist, zu überprüfen, ob ein Verfahren gegen einen selbst anhängig ist.

Seit Jahresbeginn wurden im Einheitlichen Staatlichen Register der Schuldner über 17 Tausend Verfahren wegen Verstößen gegen die Vorschriften der Wehrpflicht registriert. Ob Sie eine Geldstrafe haben, können Sie im Open Data Bot überprüfen.

https://opendatabot.ua/analytics/tck-auto-ban

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Fünf ukrainische Staatsbürger starben nach einem Raketenangriff des Iran auf Israel

Nach vorläufigen Informationen der ukrainischen Botschaft in Israel sind am 14. Juni bei einem massiven Raketenangriff des Iran auf Israel und dem Einschlag einer Rakete in ein Wohnhaus in Bat Yam fünf ukrainische Staatsbürger ums Leben gekommen, darunter drei minderjährige Kinder, wie das ukrainische Außenministerium mitteilte.
Nach Angaben des Ministeriums werden die Identitäten der Getöteten derzeit festgestellt.
Ukrainische Diplomaten und Konsuln stehen in engem Kontakt mit der israelischen Polizei und anderen Behörden, um die Identität der Getöteten festzustellen und die Rückführung der Leichen zu organisieren.

 

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Passagierstrom durch die westgrenze der Ukraine im januar 2025 tausend (grafisch)

Passagierstrom durch die westgrenze der Ukraine im januar 2025 tausend (grafisch)

Quelle: Open4Business.com.ua

Von Gaza über die Ukraine bis zum Iran – Trumps Versprechen als „Friedensstifter“ bricht zusammen

In seiner Antrittsrede im Januar dieses Jahres erklärte Donald Trump, sein stolzestes Vermächtnis werde das eines „Friedensstifters und Einigers“ sein, und versprach, die Macht der USA werde „alle Kriege beenden und einen neuen Geist der Einheit in eine Welt bringen, die wütend, gewalttätig und völlig unberechenbar ist“.

Fünf Monate später erlebt seine zweite Präsidentschaft das spektakuläre Scheitern dieser hochgesteckten Ambitionen.

Ein Präsident, der versprochen hatte, globale Konflikte zu beenden – darunter einen, den er innerhalb seiner ersten 24 Stunden lösen wollte –, hat stattdessen deren Eskalation miterlebt, zuletzt den eskalierenden Konflikt zwischen Israel und dem Iran.

Der Zeitablauf des jüngsten Konflikts verdeutlicht erneut die krasse Diskrepanz zwischen Trumps Ambitionen und der Realität: Die Welle israelischer Luftangriffe kam nur wenige Stunden, nachdem Trump Israel aufgefordert hatte, den Iran nicht anzugreifen.

Marco Rubio, Trumps Außenminister, bemühte sich, den israelischen Angriff als „einseitig“ zu bezeichnen und betonte, dass die USA „nicht an Angriffen gegen den Iran beteiligt“ seien – nur um dann zu behaupten, er sei über die Pläne Israels gut informiert gewesen, und zu warnen, dass weitere Angriffe „noch brutaler“ ausfallen würden.

Trumps Nahost-Beauftragter Steve Witkoff, der sich als Trumps wichtigster diplomatischer Unterhändler im Nahen Osten und in der Ukraine profiliert hat, plant Berichten zufolge weiterhin, an diesem Wochenende zu Gesprächen über das Atomprogramm Teherans nach Oman zu reisen, doch es scheint unwahrscheinlich, dass die Iraner daran teilnehmen werden.

Trumps konfuse Friedensagenda war schon lange vor den Angriffen vom Donnerstag in Unordnung geraten.

Der von seiner Regierung mitvermittelte Waffenstillstand im Gaza-Streifen brach innerhalb weniger Wochen zusammen, Israel nahm die massiven Bombardements wieder auf und verhängte eine dreimonatige vollständige Blockade der humanitären Hilfe für das Gebiet, wo die Zahl der Todesopfer inzwischen mindestens 55.000 überschritten hat.

In der Ukraine – einem Konflikt, den Trump einst damit prahlte, am ersten Tag seiner zweiten Amtszeit beenden zu wollen – haben russische Truppen ihre Sommeroffensive fortgesetzt, sind zum ersten Mal seit drei Jahren in die Region Dnipropetrowsk vorgedrungen und haben weitere Truppen zusammengezogen – ein Beweis dafür, dass Putin kein Interesse an Trumps Friedensangeboten hat und beabsichtigt, den Krieg weiter auszuweiten.

Unterdessen stieß Trumps plötzliche Ankündigung eines Waffenstillstands zwischen Indien und Pakistan in Neu-Delhi auf Empörung, wo Regierungsvertreter seine Behauptungen, er habe das Abkommen vermittelt, zurückwiesen.

Und während Verteidigungsminister Pete Hegseth vor dem Kongress einräumte, dass das Pentagon Notfallpläne für die militärische Eroberung Grönlands und Panamas ausgearbeitet hat, ist unklar, wie territoriale Eroberungen in Trumps Definition von Friedensstiftung passen.

In seiner ersten Amtszeit beendete er keinen Krieg, löste beinahe einen Konflikt mit dem Iran aus und erzielte seine wichtigste „Friedensleistung“ – die Abraham-Abkommen –, die die Beziehungen zwischen Israel und Ländern normalisierten, die ohnehin nicht miteinander im Krieg standen.

Ein Teil der Anziehungskraft Trumps auf die Wähler war genau das Versprechen, sich nicht in ausländische Konflikte zu verwickeln. Auf der Tribüne der Amtseinführungsfeier erklärten Anhänger gegenüber dem Guardian, wie sehr sie seine Zurückhaltung bei Militäreinsätzen schätzten und seine „America first“-Politik bevorzugten, die innenpolitischen Belangen Vorrang vor internationaler Hilfe und Intervention einräumte. Und es gibt das Argument, dass Frieden für Trump nicht die Abwesenheit von Konflikten ist, sondern vielmehr die Distanz Washingtons zu ihnen.

Es gibt eine potenziell optimistische Interpretation für die jüngsten Angriffe auf den Iran. Alex Vatanka, Iran-Direktor am Middle East Institute in Washington, vermutet, dass Israels Angriff ein kalkuliertes Risiko sein könnte, um den Iran zu ernsthaften Verhandlungen zu zwingen. Diese Theorie geht davon aus, dass Israel Trump davon überzeugt hat, begrenzte Angriffe zuzulassen, die Teheran unter Druck setzen, ohne einen Regimewechsel auszulösen, um so mit militärischen Mitteln die ins Stocken geratene Diplomatie wieder in Gang zu bringen. Am Freitag deutete Trump an, dass der Angriff auf den Iran sogar die Chancen für ein Atomabkommen verbessert haben könnte.

„Es ist unwahrscheinlich, dass dies den Iran an den Verhandlungstisch zurückbringen wird“, sagte Andrew Borene, Executive Director für globale Sicherheit bei Flashpoint und ehemaliger Stabsoffizier im Büro des US-Direktors für nationale Nachrichtendienste. „Es markiert den Beginn eines weiteren sich rasch ausbreitenden Konfliktherdes im globalen Kontext eines neuen hybriden Kalten Krieges, der sowohl vor Ort als auch in den dunkelsten Ecken des Internets ausgetragen werden wird.“

Ob diese Strategie Erfolg haben wird, hängt ganz von der Reaktion des Iran ab. Das Regime könnte entweder gedemütigt an den Verhandlungstisch zurückkehren oder die Diplomatie ganz aufgeben und noch aggressiver nach Atomwaffen streben. Erste Anzeichen deuten darauf hin, dass Teheran nach der Bombardierung seiner Anlagen und der Tötung seiner Führer nicht in einer versöhnlichen Stimmung ist.

Aber selbst wenn sich die optimistischeren Einschätzungen als richtig erweisen sollten, ändert dies nichts an der allgemeinen Realität: Jeder größere Konflikt, den Trump geerbt oder zu lösen versprochen hat, hat sich unter seiner Führung verschärft.

Trump versprach, ein Friedensstifter zu sein. Stattdessen führt er mehrere Kriege, während seine diplomatischen Initiativen in Echtzeit zusammenbrechen. Von Gaza über die Ukraine bis zum Iran scheint die Welt volatiler und gefährlicher zu sein als bei seiner Amtseinführung vor fünf Monaten.

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Veränderung der verbraucherpreise im 2024-2025, %

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Quelle: Open4Business.com.ua