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Das ukrainische Verteidigungsministerium hat für das Jahr 2024 über 400.000 ukrainische Drohnen unter Vertrag genommen

28 September , 2024  

Das Amt für die Beschaffung von Verteidigungsgütern des ukrainischen Verteidigungsministeriums hat für das Jahr 2024 mehr als 400.000 Drohnen aller Art unter Vertrag genommen – bis auf wenige Ausnahmen handelt es sich dabei ausschließlich um ukrainische Drohnen“, so Maryna Bezrukova, Direktorin des Amtes für die Beschaffung von Verteidigungsgütern.
„Im Jahr 2024 haben wir bereits mehr als 400.000 UAVs aller Art unter Vertrag genommen. Von kleinen FPVs bis hin zu diplomatischen Einsätzen, die Ziele tief hinter den feindlichen Linien treffen. Mit wenigen Ausnahmen sind dies alles ukrainische Drohnen. Allein in den letzten zwei Wochen haben wir 21 Verträge für Drohnen im Wert von mehr als 3 Milliarden UAH unterzeichnet“, schrieb sie auf Facebook.
Gleichzeitig erläuterte Bezrukova, dass die UOP eine Agentur des Verteidigungsministeriums ist, was gewisse Besonderheiten mit sich bringt.
„Wir können nur Waffen in Auftrag geben, die auf der vom Generalstab erstellten und vom Verteidigungsministerium genehmigten Liste stehen. Die Liste ist ein kleiner und höchst prioritärer Teil des großen Bedarfs, der bei den Streitkräften erhoben wird, und für den Mittel bereitgestellt werden. Denn das Budget ist wirklich begrenzt“, sagte sie.
Die Direktorin erinnerte auch daran, dass das Unternehmen nur Waffen in Auftrag geben kann, die eine NATO-Kodifizierung erhalten haben, und nur solche Hersteller, die ihre Produktionskapazitäten für die militärischen Aufgaben des Verteidigungsministeriums bestätigt haben.
Ihr zufolge steht die AOZ in ständigem Kontakt mit den Herstellern, erhält Rückmeldungen und leitet Änderungen ein, die die Arbeit vereinfachen und die Zeit bis zur Auftragsvergabe verkürzen. Bezrukova wies insbesondere darauf hin, dass die Inspektionen durch die militärischen Vertretungen bereits erheblich vereinfacht worden seien. Die Direktorin betonte, dass es „noch viel Spielraum gibt, um das UAV-Vergabeverfahren, wie es der Rechtsrahmen des Verteidigungsministeriums vorsieht, einfacher und transparenter zu gestalten“.
„Leider tun die Gegner der Arbeit der Agentur jetzt alles, um unseren Ruf zu zerstören. Sie investieren beispielsweise viel Geld, um die Nachricht zu verbreiten, dass die Agentur eine bestimmte Drohne zu überhöhten Preisen gekauft hat. In Wirklichkeit haben wir sie aber gar nicht in Auftrag gegeben. All dies ist ein Zeichen dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und wir werden dies gerne gemeinsam mit den Herstellern durchgehen“, betonte sie.

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