Am 15. Juli erreichte die Zahl der Unternehmen, die im Rahmen des Umsiedlungsprogramms in sichere Regionen verlegt wurden, 678, während es Ende Mai 601 waren, berichtete das Wirtschaftsministerium am Samstag.
„Davon haben 68 Prozent (467 Unternehmen) ihre Arbeit bereits wieder aufgenommen“, teilte das Ministerium mit, das sind ebenfalls 77 mehr als Ende Mai.
Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums haben sich insgesamt 1.732 Unternehmen über die digitale Engagement-Plattform um Umzugshilfe beworben.
Unter den Unternehmen, die ihre Tätigkeit bereits an einem neuen Standort wieder aufgenommen haben, entfällt der größte Anteil auf Unternehmen des Groß- und Einzelhandels, der Reparatur von Kraftfahrzeugen und Motorrädern (38,7 %), des verarbeitenden Gewerbes (33,1 %), der Informations- und Telekommunikationsbranche (5.9 %), freiberufliche, wissenschaftliche und technische Tätigkeiten (5,3 %).
Die meisten Unternehmen haben ihre Einrichtungen in die Regionen Lemberg (24,6 % der verlegten Unternehmen), Transkarpatien (16,1 %) und Czernowitz (11,4 %) verlegt, so die Agentur.
Wie berichtet, startete Mitte März das Programm zur Verlagerung der ukrainischen Produktion aus der Zone aktiver Feindseligkeiten. Laut dem Vorsitzenden des parlamentarischen Ausschusses für Finanz-, Steuer- und Zollpolitik der Ukraine, Danila Getmantsev, gingen bis zum 27. März 1.120 Anträge im Rahmen des Evakuierungsprogramms ein, von denen 368 für den Transport übergeben wurden. Bis zu diesem Datum hat die Zahl der vertriebenen Unternehmen im Rahmen des Evakuierungsprogramms 89 erreicht, von denen 47 ihre Arbeit bereits an einem neuen Standort wieder aufgenommen haben.
Das Wirtschaftsministerium aktualisierte daraufhin die Daten zum 5. April: Die Zahl der Anträge auf Verlagerung stieg auf 1424, verlagerte Unternehmen – bis zu 178, wieder aufgenommene Arbeit – bis zu 67.
Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums vom 12. Mai stieg die Zahl der umgesiedelten Unternehmen auf 510, nahmen die Arbeit wieder auf – bis zu 303, so dass sich das Thema Umsiedlung und Antragstellung in letzter Zeit verlangsamt hat.