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Englisch für IT-Fachleute: Terminologie, Fälle, Vorstellungsgespräche

8 Oktober , 2025  

Vom allgemeinen „Warum es wichtig ist“ bis hin zu spezifischen Tools und Tipps, was und wie man es macht.

IT ist nicht nur Codes, Server und eine Kaffeemaschine, die besser lebt als die meisten Menschen. Es ist eine ganze Welt, in der die Sprache der Schlüssel zum Verständnis, zur Karriereentwicklung und zu dem Gefühl ist, dass man mit all denen, die die Zukunft gestalten, „auf einer Wellenlänge“ ist. Und wenn Sie noch kein Englisch über Code, Architektur oder Stoßzähne sprechen, ist es an der Zeit, damit anzufangen.

Dieser Artikel richtet sich an diejenigen, die bereits in der Tech-Welt tätig sind oder sich gerade auf den Einstieg vorbereiten, aber nicht nur „Englisch können“, sondern wie ein echter IT-Profi denken wollen.

Warum „Englisch für IT“ keine Option ist, sondern eine Superkraft

Wenn Sie Code schreiben, ist Englisch bereits überall um Sie herum. Es steckt in Funktionen, Dokumentation, Variablen, Fehlern und Übertragungen. Aber nur weil man die Wörter kennt, heißt das nicht, dass man mit ihnen leben kann.

Gesprochenes Englisch in der IT ist die Fähigkeit, in Begriffen zu denken, anstatt zu übersetzen: ein Problem schnell zu beschreiben, eine Lösung zu erklären und Ihre Idee gegenüber einem Team oder Kunden zu verteidigen.

Die gute Nachricht ist, dass es sich dabei nicht um ein Talent handelt. Es ist eine Fähigkeit, die trainiert werden kann. Wenn Sie Zweifel an Ihrem Niveau haben, können Sie einen Englischtest machen, um Ihr aktuelles Niveau herauszufinden. Und lesen Sie weiter.

Der Kern der Terminologie, auf den Sie nicht verzichten können

Technisches Englisch zu lernen ist wie der Aufbau eines Systems: Sie brauchen eine Struktur.

Entwicklung und Algorithmen: Algorithmus, Rekursion, Edge Case, Skalierbarkeit.

Frontend / Backend: Framework, Endpunkt, API, Middleware.

DevOps / Cloud: CI/CD, Container, Kubernetes, Lastverteilung.

Daten & KI: Datensatz, Overfitting, Modellvalidierung.

Sicherheit: Authentifizierung, Verschlüsselung, Anfälligkeit.

Produkt und Management: Backlog, Sprint, MVP, Stakeholder.

Lernen Sie nicht alles auf einmal. Suchen Sie sich lieber ein Thema aus, das Ihnen am Herzen liegt, und „sprechen“ Sie es – schreiben Sie Code, erklären Sie, diskutieren Sie Aufgaben, denken Sie sogar in diesem Zusammenhang. Wörter sollten im Kontext leben, nicht in einer Liste.

Wie man sich Fachwörter für immer merken kann

Das Gedächtnis ist keine Bibliothek, sondern ein Übungsplatz. Je öfter Sie ein Wort in einem realen Kontext aus Ihrem Gedächtnis „herausholen“, desto tiefer wird es verankert.

Anstatt also Wörterbücher neu zu schreiben:

● Lesen Sie echte Probleme, READMEs, Pull Requests.

Schreiben Sie kurze Antworten auf Englisch, auch wenn es sich um Kommentare zum Code handelt.

● Erklären Sie Ihre Entscheidungen mit Ihrer Stimme – nehmen Sie sich auf, hören Sie zu, verbessern Sie sich.

Kehren Sie nach ein paar Tagen zu denselben Wörtern zurück – lesen Sie sie nicht erneut, sondern „spielen“ Sie sie aus dem Gedächtnis ab.

Das ist das gleiche Prinzip, das Piloten und Ärzte anwenden, um ihr Gedächtnis zu trainieren: wiederholte Wiederholungen mit realen Aufgaben, nicht mit trockenen Begriffen.

Probeinterviews sind Ihre Generalprobe für den Sieg

Der beste Weg, sich auf ein englisches Vorstellungsgespräch vorzubereiten, besteht nicht darin, Antworten zu pauken, sondern eine echte Szene nachzuspielen. Ein Mock Interview ist ein simuliertes Vorstellungsgespräch, bei dem alles geübt wird: technische Erklärungen, Körpersprache, Reaktionen, Tempo und Klarheit.

In der klassischen Version besteht ein Vorstellungsgespräch aus drei Teilen:

  1. Technik – eine kurze Aufgabe zu einem Algorithmus oder Code.
  2. Systemdesign – Fragen dazu, wie Sie einen bestimmten Dienst gestalten würden.
  3. Verhaltensfragen – Fragen zu Teamarbeit, Konflikten und Fristen.

Beispiel für ein simuliertes Vorstellungsgespräch

Position: Backend-Entwickler

Dauer: 60 Minuten

  1. Einführung (5 min): Erzählen Sie uns kurz von sich und Ihren Erwartungen an die Stelle.
  2. Technische Aufgabe (25 min): „Komprimieren Sie aufeinanderfolgende Zeitstempel in Bereiche.“ Erläutern Sie die Logik, die Komplexität und die Randfälle.
  3. Systementwurf (15 min): „Wie würden Sie einen Dienst aufbauen, der 10.000 Webhooks pro Sekunde verarbeitet?“
  4. Verhalten (10 Min.): Beschreiben Sie eine reale Arbeitssituation anhand des STAR-Schemas – Situation, Aufgabe, Aktion, Ergebnis.
  5. Feedback (5 Min.): Was ist gut gelaufen, was kann verbessert werden.

Ein Beispiel für eine Antwort (auf Englisch):

„Letztes Jahr ist unser Zahlungsdienst während des Black Friday ausgefallen.

Ich rollte die Bereitstellung zurück, öffnete einen Postmortem-Kanal, koordinierte mit dem DB-Team und stellte den Dienst in 18 Minuten wieder her.

Danach haben wir das Rollback automatisiert, um ähnliche Probleme zu vermeiden.“

Antworten wie diese sind Gold wert. Sie sind kurz, strukturiert und klingen natürlich. Üben Sie sie laut vor sich hin. Übersetzen Sie nicht wortwörtlich, sondern finden Sie Ihre Stimme im Englischen.

Was Sie jeden Tag üben sollten

1. Algorithmische Erklärungen:

Beginnen Sie mit „Mein Ansatz ist…“, fahren Sie fort mit „Die Komplexität ist…“ und enden Sie mit „Ein Sonderfall könnte sein…“.

2. Systementwurf:

Üben Sie die Sätze „Wir können skalieren durch…“, „Ein Engpass könnte sein…“.

3. Soft Skills:

Lernen Sie, Ihre Erfahrungen zu beschreiben: „Ich stand vor einer Herausforderung, als…“, „Was ich gelernt habe, war…“.

4. Feedback-Kultur:

Üben Sie Höflichkeit bei der Codeüberprüfung: „Ich schlage vor…“, „Überlegen Sie, diesen Teil zu überarbeiten…“, „Vielleicht können wir ihn vereinfachen durch…“.

Dies sind nicht nur Worte – sie sind der Code Ihrer Kommunikation.

So holen Sie das Beste aus Ihren Übungen heraus

Behandeln Sie Englisch wie einen Sport. Arbeiten Sie an Ihren Schwächen: Aussprache, Reaktionsgeschwindigkeit, Terminologie, Angst vor Fehlern.

Wenn Sie ein Wort hören, das Sie nicht kennen, zögern Sie nicht, es falsch auszusprechen. Ein unvollkommener Klang ist besser als Schweigen.

Erstellen Sie Ihren eigenen Miniplan für zwei Wochen:

● 3 Vorstellungsgespräche (ein technisches, ein systemisches, ein verhaltensbezogenes).

Täglich 20 Minuten Lernkarten – wiederholen Sie die Begriffe.

Eine kurze PR-Rezension auf Englisch.

Ein Fachtext, den Sie in Ihren eigenen Worten nacherzählen.

Nach zwei Wochen werden Sie nicht wissen, wie viel einfacher es ist, auf Englisch zu denken.

Ein kleiner „Überlebens“-Wortschatz für IT-Interviews

● Latenz – die Verzögerung zwischen Anfrage und Antwort

Durchsatz – wie viele Anfragen das System pro Sekunde verarbeitet

idempotent – ein Vorgang, der mehrmals ausgeführt werden kann, ohne dass sich das Ergebnis ändert

Rollback – Rückkehr zur vorherigen stabilen Version

Hotfix – eine dringende Korrektur in der Produktion

● Skalierbarkeit – die Fähigkeit eines Systems, steigende Arbeitslasten zu bewältigen

Drosselung – Begrenzung der Anzahl von Anfragen

Regression – ein Fehler, der ein altes Problem zurückbringt

Pipeline – eine automatisierte Build- und Deployment-Sequenz

Bottleneck – ein Engpass, der das System verlangsamt

Lernen Sie diese zehn Wörter und Sie werden wie ein Profi klingen.

Fazit: Warum dieses Training wirklich funktioniert

Bei Englisch für IT geht es nicht um Grammatik, sondern um das Denken. Sie lernen nicht, „richtig“ zu sprechen, sondern selbstbewusst, schnell und klar zu sprechen.

Scheininterviews, Vokabelübungen und echte Texte statt „Lehrbuchwasser“ sind die drei Säulen des effektiven Lernens.

Und das Wichtigste: Behandeln Sie Englisch nicht als Fach. Es ist Ihr Werkzeug, Ihre Waffe und Ihre Währung in der Welt der Technologie.

Vorbereitet von ENGLISH.KH.UA

 

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