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Europäische Aktienindizes überwiegend im Plus

27 April , 2023  

Die europäischen Aktienmärkte sind am Donnerstag nach der Veröffentlichung von Unternehmensberichten überwiegend moderat gestiegen.
Der Stoxx Europe 600 Composite Index der größten Unternehmen der Region stieg bis 12:05 Uhr QE um 0,2% auf 464,12 Punkte.
Der französische CAC 40 legte im Laufe der Sitzung um 0,5% zu. Der spanische IBEX 35, der deutsche DAX und der italienische FTSE MIB legten um 0,2% zu. Der britische FTSE 100 blieb praktisch unverändert.
Das Wachstum wird durch wirtschaftliche Unsicherheit und erneute Ängste um den Finanzsektor gebremst, so Trading Economics.
Darüber hinaus stieg der zusammengesetzte Index des Unternehmer- und Verbrauchervertrauens im Euroraum im April schlechter als erwartet, nämlich nur um 0,1 Punkte gegenüber dem revidierten Ergebnis vom März. Experten hatten mit einem Anstieg um 0,7 Punkte gerechnet.
Die Anleger warten heute auch auf die vorläufigen US-BIP-Daten für das erste Quartal.
Unterdessen steigen die Aktien europäischer Banken nach guten Quartalsberichten.
Die Deutsche Bank AG steigerte ihren Nettogewinn im ersten Quartal um 9% und übertraf damit die Prognosen der Analysten. Die Aktien der größten deutschen Bank legten um 1,9 % zu.
Die Kapitalisierung der spanischen Banco Bilbao Vizcaya Argentaria SA steigt um 2%. BBVA meldete einen Anstieg des Nettogewinns im Januar-März auf 1,85 Mrd. € gegenüber 1,33 Mrd. € im Vorjahr. Die Zahl übertrifft die Erwartungen der Analysten.
Die britische Barclays erhöhte ihren Vorsteuergewinn im ersten Quartal auf 2,6 Mrd. Pfund (3,24 Mrd. $) gegenüber 2,23 Mrd. Pfund im Vorjahr und übertraf damit die Konsensprognose. Der Aktienkurs der Bank ist um 4,7 % gestiegen.
Auch der Marktwert anderer Mitglieder des Bankensektors steigt: Banco Santander um 1,3 %, BNP Paribas um 1,2 %, Societe Generale um 0,9 %, Credit Agricole um 0,8 %, UniCredit um 2,4 % und Intesa Sanpaolo um 1,3 %.
Die Aktien der britisch-niederländischen Unilever steigen um 1,4%. Einer der weltweit führenden Anbieter von Verbrauchsgütern steigerte seinen Umsatz im ersten Quartal um 7% und übertraf damit die Konsensprognose.
Der deutsche Energiekonzern RWE AG rechnet für das erste Quartal mit einer Verdoppelung des bereinigten EBITDA aufgrund besserer Ergebnisse im internationalen Stromerzeugungsgeschäft. Der Kurs des Unternehmens, dessen Quartalsergebnisse am 11. Mai veröffentlicht werden, stieg um 3%.
Das französische Unternehmen TotalEnergies (SPB: TOT) steigerte seinen Nettogewinn im ersten Quartal um 12,4% und kündigte eine Dividendenerhöhung an. Dennoch verliert das Öl- und Gasunternehmen 0,8 %.
Die Aktien der Konkurrenten BP Plc (SPB: BP) und Shell (SPB: RDS.A) fallen um 0,6% bzw. 0,4%.
Der Marktwert der französischen Pernod Ricard SA sinkt um 0,4%. Der Spirituosenhersteller steigerte seinen Umsatz in den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres um 13%, senkte jedoch den Quartalsumsatz um 2%.

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