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Europäische Aktienindizes zeigen keine einheitliche Dynamik

31 Oktober , 2022  

Die westeuropäischen Aktienindizes zeigen im Montagshandel keine einheitliche Dynamik.
Die Anleger werten eine neue Reihe statistischer Daten aus.
Der Stoxx Europe 600 Composite Index der größten Unternehmen der Region war bis 13 Uhr Ksk um 0,03% auf 410,64 Punkte gesunken.
Der britische Aktienindex FTSE 100 stieg um 0,18%, der deutsche DAX gewann 0,06% und der italienische FTSE MIB legte um 0,17% zu. Unterdessen sank der französische CAC 40 um 0,22% und der spanische IBEX 35 um 0,11%.
Die Einzelhandelsumsätze in Deutschland stiegen im September um 0,9 % gegenüber dem Vormonat, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte.
Die von Trading Economics befragten Analysten hatten für den vergangenen Monat einen Rückgang der Einzelhandelsumsätze um 0,3 % erwartet.
Unterdessen stiegen die Verbraucherpreise in der Eurozone im Oktober im Vergleich zum Vorjahr um 10,7 Prozent, wie vorläufige Daten des Statistischen Amtes der Europäischen Union zeigen. Die Inflation beschleunigte sich somit von 9,9 % im September und erreichte erneut den höchsten Stand seit Beginn der Berechnungen.
Die von Trading Economics befragten Analysten hatten einen geringeren Anstieg von 10,2 % erwartet.
Die Wirtschaft von 19 Ländern der Eurozone wuchs im dritten Quartal um 0,2 % im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten, wie vorläufige Daten des Statistischen Amtes der Europäischen Union zeigen. Im Jahresvergleich stieg das BIP-Volumen in der Eurozone um 2,1 %.
Die Dynamik beider Indikatoren entsprach den Erwartungen der Analysten, so Trading Economics.
Das italienische BIP stieg im dritten Quartal um 0,5 % gegenüber dem Vorquartal, wie aus offiziellen Statistiken hervorgeht. Die Wachstumsrate verlangsamte sich im Vergleich zum Vorquartal, in dem der Anstieg 1,1 % betrug. Gleichzeitig übertraf die Zahl die Erwartungen der Analysten, die keine Veränderung des BIP erwartet hatten, so Trading Economics.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) meldete für die ersten neun Monate des Jahres einen hohen Verlust, der auf die Aufwertung des Frankens und den Anstieg der Zinssätze zurückzuführen ist, die die Anlagen der Bank in Gold, Fremdwährungen und Finanzmärkten abwerten. Inzwischen sind die Aktien der Bank um 2,9 % gestiegen.
Die Aktien der Credit Suisse Group AG steigen um 4,2%. Die Schweizer Bank hat Einzelheiten zu einem 4-Milliarden-Dollar-Aktienangebot bekannt gegeben.
Die Aktien der italienischen UniCredit SpA steigen um 2,2%. Die Bank verbesserte ihre Prognose für den Zinsüberschuss im Jahr 2022.
Spitzenreiter unter den Stoxx 600-Komponenten sind die Aktien des deutschen Stromerzeugers Verbund AG, die um 4,5 % nachgaben.
An der Spitze des Wachstums stehen die Papiere des französischen Arzneimittelherstellers Orpea S.A., die um 18,7 % zulegen.