Ein Viertel der Ertragssteuerzahler, oder 398 Unternehmen, sind im Zustand der Unrentabilität, berichtete das Office der großen Steuerzahler nach den Resultaten Januar-Juni 2019.
„Nach den Ergebnissen des ersten Halbjahres dieses Jahres 398 Steuerzahler des Offices der großen Steuerzahler (und das sind 26,6% der Gesamtzahl der Ertragssteuer) sind im Zustand der Unrentabilität“, – berichtete die Behörde.
Die Gesamtsumme der deklarierten Verluste erreichte 705,2 Milliarden Uah, wobei 55,2% dieser Summe fällt auf den Banksektor, zeugen die Angaben des Offices.
„Als Gründe der Unrentabilität gelten am meistens die Verschiebung der Verluste vorheriger Zeiträume oder Verzinsung nach den unterschiedlichen Darlehensarten“, – kommentierte man im Office.
Laut Angaben der Behörde deklarierten 73 Unternehmen aus dem Bereich der Verarbeitungsindustrie die Verluste in Höhe von 149 Milliarden Uah, 57 Subjekte der Wirtschaftsführung des Groß- und Kleinhandels – in Höhe von 47,9 Milliarden Uah, 23 Subjekte der Wirtschaftsführung im Bereich der Erzeugung, Verteilung der Elektroenergie, des Gases und der Wärme – in Höhe von 22 Milliarden Uah, 9 Fernsehkanale und Mobilfunkanbieter – in Höhe von 21,7 Milliarden Uah.
Als Branchen-Leader in dem Anti-Rating nach den Resultaten des ersten Halbjahres, ohne Berücksichtigung des Banksektors, gelten die Herstellung der chemischen Produktion (72,4 Milliarden Uah), Metallurgie (35,5 Milliarden Uah), Großhandel (27,4 Milliarden Uah), Information und Telekommunikationen (23 Milliarden Uah), verzeichnete man in der Behörde. Die größten Verluste in diesem Segment fallen, unter anderem, auf die private AG „Severodonezk Vereinigung „Azot“ – 9% von dem Gesamtumfang der Verluste der Unternehmen (ausschließlich der Banken), welche das Office betreut, „Karpatnaftochim“ – 5,4%, „Lifecell“ GmbH – 4,5%, private AG „Rivneazot“ – 4,4%, öffentliche AG „Dneprovskiy metallurgisches Kombinat“ – 4,2%.
Wie die Behörde angab, nach den Tempos der Erhöhung der Verluste während der drei Jahre führt die geschlossene AG „Rosava“ – die Verluste der Gesellschaft erhöhten sich um 1100%, „Auchan Hypermarkt Ukraine“ GmbH – 280%, „Heiznetze Kharkov“ – 226%, „Trimob“ GmbH – 60%, „Dneprovskiy metallurgisches Kombinat“ – 53%, AG DTEK „Zakhidenergo“ – 46%, private AG „Zaporozhtransformator“ – 16%.