Der Omnichannel-Einzelhändler für Elektronik und Haushaltsgeräte „Foxtrot“ verzeichnete nach den Ergebnissen des „Black Friday“ (vom 24. November bis zum 1. Dezember) einen Anstieg des Gesamtumsatzes um das 2,6-fache und der Online-Verkäufe um 215 % im Vergleich zur Vorwoche, teilte die Pressestelle des Einzelhändlers mit.
Der Traffic auf Foxtrot.ua stieg in diesem Zeitraum ebenfalls um das 2,6-Fache (im Wochenvergleich) und um das 1,5-Fache im Jahresvergleich; der durchschnittliche Kaufbetrag betrug 9348 UAH (+134 %). Der längste Kaufbeleg umfasste 43 Positionen, und der teuerste Kauf belief sich auf 630.000 UAH (Fernseher Samsung QE115QN90FUXUA).
„Wir haben gesehen, wie viele Käufer sich im Voraus auf den „Black Friday“ vorbereitet, ihre Ausgaben geplant und auf Rabatte gewartet haben. Deshalb haben wir uns auf das Wesentliche konzentriert: diese Erwartungen vollständig zu erfüllen, indem wir die besten Preise des Jahres, ein breites Aktionssortiment, kostenlose Lieferung, günstige Kredite und einen Service angeboten haben, der auch in schwierigen Zeiten auf hohem Niveau funktioniert. Genau dieser Ansatz hat es uns ermöglicht, bei diesem „Sprint“ gute Ergebnisse zu erzielen“, kommentierte Yuriy Polishchuk, CEO der Kette „Foxtrot“, dessen Worte in einer Pressemitteilung zitiert werden.
Der Einzelhändler stellte fest, dass das Kaufverhalten je nach Region unterschiedlich war. In den westlichen Regionen war bereits seit Montag eine deutliche Belebung zu spüren – dort stiegen die Umsätze um das Dreifache, während im Zentrum und im Osten die Käufer in der zweiten Wochenhälfte aktiver wurden. Die größte Begeisterung im ganzen Land war am Sonntag zu verzeichnen: An diesem Tag verzeichnete die Kette die größte Umsatzdynamik.
Die Zahl der aktiven Nutzer der mobilen App Foxtrot stieg im Vergleich zum Vorjahr um 176 %. Die fünf Städte mit den meisten Online-Bestellungen bleiben unverändert: Kiew, Lemberg, Dnipro, Odessa und Charkiw.
Was die Produktkategorien betrifft, so belegten Smartphones den ersten Platz in Bezug auf die Anzahl der verkauften Produkte: Ihr Umsatz stieg um mehr als das Doppelte, wobei Premium-Marken wie Samsung und Apple am aktivsten gekauft wurden.
Fernseher – eine Kategorie, die aufgrund von Stromausfällen mehrere Jahre in Folge rückläufig war – verzeichneten einen fünfmal höheren Umsatz und eine viermal höhere Anzahl verkaufter Einheiten im Vergleich zu einer normalen Woche. Besonders gefragt waren große Bildschirme mit einer Diagonale von 100 bis 115 Zoll sowie OLED/QLED/miniLED-Geräte.
Spielkonsolen waren ein weiterer „Star” des Black Friday. In drei Tagen kauften die Kunden von „Foxtrot” so viele PS wie im letzten Jahr in einem halben Monat oder 2,2-mal mehr als in einer normalen Woche. Den erwarteten Zuwachs verzeichneten Laptops (dreifach), ebenso Staubsauger und Einbaugeräte, etwas vor ihnen lagen Multikocher (vierfacher Zuwachs) und Kaffeemaschinen und Küchenmaschinen (3,5-fach), während Kühlschränke und Waschmaschinen nur um das Doppelte zulegten.
Der Trend der Saison – „Heimnetzwerke”. Kunden kauften mehrere Artikel auf einmal: von Ladegeräten und Kopfhörern bis hin zu Großgeräten mit einem einzigen Kaufbeleg. Die erhöhte Nachfrage nach Ladestationen, Generatoren und Powerbanks hält bereits den zweiten Monat in Folge an – für diese Kategorie begann der „Black Friday” praktisch schon am 10. Oktober.
Accessoires und Geschirr sind in der Regel die umsatzstärksten Produkte am „Black Friday”, sodass der Einzelhändler hier einen traditionellen Anstieg von fast dem Dreifachen verzeichnete. Am meisten gekauft wurden Pfannen und Topfsets.
Über 65 % aller Einkäufe wurden über die mobile App des Verkäufers getätigt. Ein weiterer Indikator für Verhaltensänderungen ist die Zahlungsstruktur: 54 % aller Verkäufe wurden bargeldlos bezahlt. Dabei wurden fast die Hälfte dieser Transaktionen (47 %) von den Verkäufern direkt im Verkaufsraum akzeptiert: über Tap to Phone, das kurz vor dem „Black Friday“ (14 %) im gesamten Netzwerk eingeführt wurde, persönliche POS-Terminals (32 %) und digitale Zahlungsmethoden wie LiqPay (2 %).
Die Verfügbarkeit von verlängerten Kreditprogrammen (bis zu 24 Monate) hatte ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Nachfragedynamik: Der Anteil der Käufe auf Kredit stieg auf 40 % aller Verkäufe, was 10 % über dem normalen Zeitraum liegt.
In der Pressemitteilung wird darauf hingewiesen, dass der wichtigste technologische Durchbruch des Jahres im Bereich der Kommunikation stattfand: Ein KI-Berater übernahm einen Teil der Routineanfragen. Infolgedessen stieg der Anteil der Chats, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz erfolgreich abgeschlossen wurden, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als das Sechsfache (+622 %) oder 28 % aller Anfragen. Darüber hinaus fungierte das Kontaktzentrum „Foxtrot” nicht nur als Support, sondern auch als leistungsstarker Vertriebskanal. Die Anzahl der von den Operatoren bearbeiteten Bestellungen stieg um 54 %.
„Foxtrot“ ist eine der größten Omnichannel-Handelsketten in der Ukraine, gemessen an der Anzahl der Geschäfte und dem Umsatz mit Elektronik und Haushaltsgeräten. Im November 2025 betrieb das Unternehmen 127 Geschäfte in 67 Städten, die Online-Plattform Foxtrot.ua und die gleichnamige mobile App. Im Laufe des Jahres 2025 wurde das Netzwerk um vier neue Geschäfte erweitert: in Chabany und Brovary in der Region Kiew, in Odessa und Kryvyi Rih – und fünf Verkaufsstellen wurden modernisiert.
Nach Angaben von Opendatabot belief sich der Umsatz der LLC „FTD-Retail“ (Kiew), die das Netzwerk entwickelt, zum Jahresende 2024 auf 14 Mrd. 882,632 Mio. UAH, was einem Anstieg von 17,6 % gegenüber 2023 entspricht, und der Nettogewinn 6 Millionen 721 Tausend UAH gegenüber 314 Millionen 436 Tausend UAH.
Im ersten Halbjahr 2025 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 7,3 Mrd. UAH und einen Nettoverlust von 66,5 Mio. UAH.
Die Gründer des Omnichannel-Einzelhändlers „Foxtrot“ sind die ukrainischen Geschäftsleute Gennadij Vykhodtsev und Valerij Makowetskij.