Das Ministerkabinett hat die Umsetzung eines im Juli 2019 gefassten Beschlusses zur Erhöhung der Lehrergehälter um 20-70% um ein weiteres Jahr verschoben.
Wie Taras Melnychuk, ein Vertreter des Kabinetts in der Werchowna Rada, in seinem Telegrammkanal mitteilte, wurde die entsprechende Entscheidung auf einer Regierungssitzung am Dienstag getroffen.
Insbesondere der Beschluss des Ministerkabinetts Nr. 822 vom 10. Juni 2019 „Über die Vergütung von Lehrkräften, wissenschaftlich-pädagogischen und wissenschaftlichen Mitarbeitern von Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen“ wurde bis zum 31. Dezember 2023 ausgesetzt.
Am 10. Juli 2019 billigte das Kabinett Berichten zufolge eine Reform der Lehrergehälter mit einer Erhöhung auf vier existenzsichernde Mindestlöhne bis 2023. Geplant war, dass die Lehrergehälter im Jahr 2020 2,5 existenzsichernde Löhne, 2021 3 existenzsichernde Löhne, 2022 3,5 existenzsichernde Löhne und ab Januar 2023 4 existenzsichernde Löhne betragen sollten. Später wurde der Erlass wegen fehlender Mittel für die Umsetzung der Reform in den staatlichen und kommunalen Haushalten bis zum 31. Dezember 2020 ausgesetzt. Die Umsetzung wurde auch in den folgenden Jahren verschoben.