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DAS MINISTERIUM FÜR AGRARPOLITIK DER UKRAINE VERSPRICHT, INNERHALB EINES TAGES LIZENZEN FÜR DEN AGRAREXPORT AUSZUSTELLEN

Exporteure von ukrainischem Weizen, Meslin (eine Mischung aus Weizen und Roggen), Mais, Sonnenblumenöl sowie Hühnerfleisch und -eiern müssen Lizenzen für den Export ins Ausland einholen, ein Antrag auf eine Lizenz wird nicht länger als 24 Stunden bearbeitet, heißt es der Minister für Agrarpolitik und Ernährung Roman Leshchenko. Auf seiner Facebook-Seite stellte er klar, dass Hersteller, um eine Lizenz zu erhalten, einen Antrag auf eine Lizenz senden müssen, der im Formular Nr. 991 „O das Verfahren zur Lizenzierung der Ausfuhr von Waren“ ausgefüllt ist; ein Berufungsschreiben in irgendeiner Form mit der Bitte um Erteilung einer Lizenz; sowie jedes Dokument, das die Lieferung bestätigt (z. B. ein Vertrag mit einer Gegenpartei).
Ihm zufolge können Pflanzengesundheitszeugnisse für den Export bei jeder Institution eingeholt werden, bei der die entsprechende Prüfung durchgeführt wird.

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MINISTER FÜR AGRARPOLITIK SCHLUG VOR, DEN MWST-SATZ FÜR ALLE ARTEN VON LANDWIRTSCHAFTLICHEN PRODUKTEN AUF 14% ZU SENKEN

Minister für Agrarpolitik und Ernährung der Ukraine Roman Leshchenko schlug vor, zum Zwecke der Senkung der Preise für sozial wichtige Lebensmittel den Mehrwertsteuersatz von 20 % auf 14 % für alle Arten von Agrarprodukten zu senken, dabei sei das Verbot des Exports von Sonnenblumenkernen seiner Meinung nach eine rechtswidrige Maßnahme.
„Verantwortungsvolle Regierungspolitik bedeutet in diesem Fall systematische Maßnahmen zur Senkung der Preise für alle sozial wichtigen Lebensmittel, die Teil des Warenkorbs der ukrainischen Verbraucher sind. Weltweit und insbesondere in der EU wird dies durch die Einführung eines reduzierten Mehrwertsteuersatzes für solche Produkte erreicht. Unser Vorschlag ist, den Mehrwertsteuersatz von 14 % auf alle Arten von landwirtschaftlichen Produkten ohne Ausnahmen festzulegen“, schrieb der Minister am Freitag auf seiner Facebook-Seite.
Leshchenko merkte an, dass „sowjetische“ Praktiken der administrativen Regulierung, wie der Entwurf einer Verordnung, die den Export von Sonnenblumenkernen vom 15. Mai bis zum 30. September 2021 verbieten soll und zur Diskussion auf der Website des Wirtschaftsministeriums veröffentlicht wurde, einen negativen Effekt in einer Marktwirtschaft erzeugen.
„Das Verbot des Exports von Sonnenblumenkernen ist eine rechtswidrige Maßnahme, da der Grund für seine Einführung nach der geltenden Gesetzgebung eine Verletzung des Marktgleichgewichts ist. Es gibt jedoch keinen Mangel an Sonnenblumen in der Ukraine!“, schrieb er.

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MINISTERIUM FÜR AGRARPOLITIK UND ERNÄHRUNG DER UKRAINE ERHÖHTE DIE GETREIDEEXPORTAUSSICHT AUF 49 MIO. TONNEN

Ministerium für Agrarpolitik und Ernährung der Ukraine erhöhte die Getreideexportaussicht für das Wirtschaftsjahr 2018/2019 (Juli-Juni) von 47,2 Mio. Tonnen auf 49 Mio. Tonnen, teilte der Pressedienst vom Ministerium mit.
„Dieses Wirtschaftsjahr erwarten wir, dass der Getreideexport aus der Ukraine 49 Mio. Tonnen erreicht“, teilte die stellvertretende Ministerin für Agrarpolitik und Ernährung der Ukraine Olga Kowalewa mit.
Wie es schon mitgeteilt wurde, exportierte die Ukraine 31,3 Mio. Tonnen Getreide und Körnerleguminosen (+21,5% gegenüber dem letzten WJ), sowie 164.000 Tonnen Mehl. Im WJ 2017/2018 belief sich der Getreideexport auf 39,4 Mio. Tonnen.
2018 lag die Bruttogetreideernte in der Ukraine bei 70,1 Mio. Tonnen gegenüber 62 Mio. Tonnen 2018.
Im Februar verbesserte das Landwirtschaftsministerium von USA (USDA) die Getreideernteaussicht in der Ukraine auf 69 Mio. Tonnen (+300.000 Tonnen), Export – auf 49,4 Mio. Tonnen (+200.000 Tonnen).

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