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Das Justizsystem der Ukraine führt neue Technologien ein, aber es gibt immer noch Verzögerungen bei der Bearbeitung von Fällen – Barristers

Seit Anfang 2025 macht das Justizsystem der Ukraine gewisse Fortschritte bei der Einführung neuer Technologien, aber es gibt immer noch Verzögerungen bei der Bearbeitung von Fällen und der Vollstreckung von Gerichtsurteilen, meint Vitaliy Chayun, Anwalt der Anwaltskanzlei Barristers.

„Der Krieg hat alle Aspekte der Arbeit der Gerichte beeinflusst, von der physischen Sicherheit der Richter bis zum Zugang der Bürger zur Justiz. Trotzdem arbeiten die Gerichte weiter und passen sich den Bedingungen des Kriegsrechts und den Anforderungen der EU-Reformen an. Im ersten Halbjahr 2025 zeigt das Justizsystem gewisse Fortschritte bei der Einführung neuer Technologien und Reformen, steht jedoch vor einer Reihe von Problemen, wie Verzögerungen bei der Bearbeitung von Fällen und Schwierigkeiten bei der Vollstreckung von Gerichtsentscheidungen“, sagte er gegenüber der Agentur „Interfax-Ukraine“.

Chayun erinnerte daran, dass im Jahr 2024 5,3 Millionen Fälle an Gerichte aller Instanzen und Gerichtsbarkeiten eingegangen sind, von denen 4,4 Millionen Fälle von den Gerichten geprüft wurden.

„Etwa eine Million Fälle blieben unberücksichtigt. Dies zeugt von einer erheblichen Belastung des Justizsystems, insbesondere angesichts der Bedingungen des Kriegsrechts und des Personalmangels. Es ist davon auszugehen, dass die Zahl der Fälle im Jahr 2025 angesichts des Anstiegs im Jahr 2024 und der Fortsetzung des Kriegsrechts hoch bleiben wird“, sagte er.

Chaun wies darauf hin, dass sich das Justizsystem der Ukraine im ersten Halbjahr 2025 „weiter an die Kriegsbedingungen und die Reformen im Rahmen der Vorbereitung auf den EU-Beitritt anpasst“ und dass zu den wichtigsten Trends in der Arbeit des Justizsystems die Einführung von Fernverhandlungen gehört, die es ermöglichen, Verhandlungen ohne die physische Anwesenheit der Beteiligten durchzuführen.

„Dies ist besonders wichtig in Kriegszeiten, in denen viele Bürger Binnenvertriebene sind oder in Kampfgebieten leben. Angesichts dieser Herausforderungen wird die Entwicklung von Fernverhandlungen zu einer vorrangigen Aufgabe, deren Erfüllung die Effizienz der Gerichtsverfahren und eine Verringerung des Verfahrensaufwands gewährleisten kann“, sagte er.

Darüber hinaus wies Chayun auf das Problem der Besetzung von Richterstellen hin: Im Jahr 2025 sollen 1800 Richter an lokale Gerichte, 550 an Berufungsgerichte und 25 an den Obersten Antikorruptionsgerichtshof berufen werden. Aufgrund der langwierigen Verfahren zur Ernennung von Richtern sei die Richterschaft jedoch seit vielen Jahren „ausgeblutet“.

Cha-Yoon wies auch auf die Modernisierung der IT-Systeme der Gerichte und die Schaffung neuer Fachgerichte hin.

In Bezug auf die Dauer der Verfahren vor ukrainischen Gerichten wies der Jurist darauf hin, dass diese „nach wie vor eines der Hauptprobleme“ seien. „Die Verfahren können sich um Jahre verzögern, weil es an Mitteln für Grundbedürfnisse wie Briefmarken, Umschläge und Büromaterial für den Schriftverkehr mit den Prozessbeteiligten mangelt“, sagte er.

Laut Chayun betreffen die Verzögerungen „alle Arten von Fällen, einschließlich Wirtschaftsverfahren, die aufgrund der Vielzahl von Dokumenten und Parteien oft komplex sind“. Er erinnerte daran, dass zwischen Januar und April 2025 59.400 Klagen gegen die DSN-Behörden in Höhe von 413,8 Milliarden UAH vor Gerichten verschiedener Instanzen anhängig waren. Gleichzeitig wurden 6,9 Tausend Fälle im Wert von 78,7 Milliarden UAH geprüft, davon 2,3 Tausend Fälle zugunsten der DMS-Behörden (einschließlich nichtvermögensrechtlicher Streitigkeiten) im Wert von 44,4 Milliarden UAH und 4,6 Tausend Fälle zugunsten der Steuerzahler im Wert von 34,3 Milliarden UAH.

„Obwohl genaue Daten über die Dauer der Bearbeitung von Wirtschaftssachen im ersten Halbjahr 2025 nicht vorliegen, kommt es aufgrund der Überlastung der Gerichte und der begrenzten finanziellen Mittel weiterhin zu Verzögerungen. Es wird erwartet, dass die Besetzung von Richterstellen und die Modernisierung der IT-Systeme in Zukunft zu einer Beschleunigung der Verfahren beitragen werden, aber im ersten Halbjahr 2025 wurden keine wesentlichen Verbesserungen erzielt, und der Personalmangel in der Justiz verschärft die negativen Tendenzen nur noch“, betonte der Jurist.

Er wies auch auf eine Reihe von Problemen bei der Vollstreckung von Gerichtsentscheidungen hin. „Die Vollstreckung von Gerichtsentscheidungen bleibt eines der akutesten Probleme des Justizsystems, da mehr als die Hälfte der Gerichtsentscheidungen nicht vollstreckt werden. Für 2025 ist die Verabschiedung eines neuen Gesetzes über die Digitalisierung des Vollstreckungsverfahrens und die Einführung einer Strategie zur Verbesserung der Arbeit der Vollstreckungsbehörden geplant. Dies zeugt davon, dass der Staat die bestehenden Probleme in diesem Bereich anerkennt. Im Laufe des Jahres 2025 werden jedoch aufgrund der unzureichenden Effizienz der Vollstreckungsbehörden und des Mangels an Ressourcen wahrscheinlich weiterhin Probleme bei der Vollstreckung von Gerichtsentscheidungen bestehen“, sagte der Jurist.

„Das Justizsystem der Ukraine zeigt im ersten Halbjahr 2025 allmähliche Fortschritte bei der Umsetzung von Reformen, doch Verzögerungen bei der Bearbeitung von Fällen, eingeschränkter Zugang zur Justiz aufgrund finanzieller und technischer Probleme sowie Schwierigkeiten bei der Vollstreckung von Gerichtsentscheidungen stellen weiterhin erhebliche Herausforderungen dar. Die Anwälte sind gezwungen, sich an diese Bedingungen anzupassen, was zusätzliche Anstrengungen zum Schutz der Rechte ihrer Mandanten erfordert. Weitere Reformen und die Unterstützung durch den Staat und internationale Partner sind von entscheidender Bedeutung für die Gewährleistung einer wirksamen und fairen Justiz in der Ukraine“, fasste er zusammen.

 

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Wie Sie sich vor Strafverfolgung in der Ukraine schützen können: Die 5 besten Empfehlungen eines Kiewer Anwalts

Eine strafrechtliche Untersuchung ist nicht wie eine Szene aus einer Krimiserie. Es handelt sich um eine reale Situation, die jeden treffen kann. Deshalb ist es äußerst wichtig, einen kompetenten Anwalt für Strafrecht an Ihrer Seite zu haben, der Ihnen hilft, sich in den rechtlichen Nuancen zurechtzufinden und den Schutz Ihrer Rechte und Freiheiten zu gewährleisten. In diesem Artikel gehen wir darauf ein, wie Sie den richtigen Strafrechtsanwalt in Kiew auswählen und was Sie für eine erfolgreiche Zusammenarbeit wissen sollten.

Брацило Роман Леонідович, адвокат

Roman Bratsylo, Rechtsanwalt

Wie wählt man einen Anwalt aus?

Wenn Sie sich in einer schwierigen Situation befinden, suchen Sie einen Strafverteidiger, dem Sie vertrauen können. Die Wahl eines Anwalts ist ein äußerst wichtiger Schritt, der den künftigen Ausgang des Falles weitgehend bestimmt. Ein professioneller Strafverteidiger in Kiew ist in erster Linie ein Spezialist, der in der Lage ist, Ihre Interessen wirksam zu schützen.

Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen, die richtige Wahl zu treffen:

  • Spezialisierung. Nicht alle Anwälte befassen sich mit Strafsachen. Wählen Sie einen Anwalt, der Erfahrung in Ihrem speziellen Fall hat.
  • Praktische Erfahrung. Achten Sie darauf, wie lange der Anwalt in diesem Bereich tätig ist und wie viele Fälle er bearbeitet hat.
  • Renommee. Lesen Sie Kundenrezensionen und Ratschläge von Freunden. Der Ruf eines Spezialisten kann mehr aussagen als jede Werbung.
  • Kommunikationsfähigkeiten. Es ist wichtig, dass der Anwalt in der Lage ist, komplexe Rechtsfragen in einfacher Sprache zu erklären und zum Dialog bereit ist.
  • Preispolitik. Wählen Sie nicht die billigsten Dienste, denn die Qualität des Rechtsschutzes entspricht nicht immer den Kosten. Denken Sie daran, dass die Einsparung von Geld für einen Anwalt in der Zukunft zu erheblichen Verlusten führen kann.

Nützliche Informationen über Rechtsanwälte finden Sie auf spezialisierten Websites, z. B. auf der Website des Kiewer Rechtsanwalts Roman Bratsylo, https://advokats.in.ua/.

Wie sind die beruflichen Qualitäten eines Anwalts zu beurteilen?

Um den Grad der Kompetenz eines Anwalts zu bestimmen, sollten Sie auf folgende Kriterien achten: seine Spezialisierung, seine Erfahrung in ähnlichen Fällen, die Anzahl der gewonnenen Fälle, das Feedback seiner Mandanten und seine Mitgliedschaft in Berufsverbänden. So können Sie sich eine objektive Meinung über die Qualifikation des Anwalts bilden.

Vorbereitung auf ein Treffen mit einem Anwalt

Bevor Sie sich mit einem Anwalt treffen, sollten Sie alle erforderlichen Unterlagen zusammenstellen. So können Sie Ihre Beratungszeit optimal nutzen. Vergessen Sie nicht, Folgendes mitzubringen

  • alle verfügbaren Unterlagen zu Ihrem Fall (Entscheidungen, Vernehmungsprotokolle, Verdachtsanzeigen usw.)
  • Kontakte von Zeugen, die Ihre Position bestätigen können;
  • finanzielle Unterlagen, wenn der Fall einen materiellen Schaden beinhaltet;
  • andere wichtige Unterlagen, die dem Anwalt helfen können, die Situation zu verstehen.

Auch wenn Sie nicht alle erforderlichen Unterlagen haben, sollten Sie den Besuch bei einem Anwalt nicht aufschieben – er wird Ihnen sagen, was Sie noch brauchen.

Wie arbeitet man mit einem Anwalt zusammen?

Um die Zusammenarbeit mit einem Anwalt produktiv zu gestalten, sollten Sie so offen wie möglich sein und alle für den Fall relevanten Informationen bereitstellen. Je mehr Details der Anwalt kennt, desto genauer kann er die Situation einschätzen und eine Verteidigungsstrategie entwickeln. Zögern Sie nicht, Fragen zu stellen, und Ihr Anwalt sollte Ihnen stets die Besonderheiten Ihrer Situation in klarer Sprache erläutern.

Erstellung einer Verteidigungsstrategie

Eine Verteidigungsstrategie ist ein umfassender Aktionsplan, der gemeinsam mit einem Anwalt entwickelt wird, um einen möglichst günstigen Ausgang des Verfahrens zu gewährleisten. Er umfasst:

  1. Sammlung und Analyse aller Beweise und Dokumente.
  2. Bewertung der Positionen beider Parteien.
  3. Festlegung des Hauptziels der Verteidigung.
  4. Ausarbeitung eines schrittweisen Aktionsplans.
  5. Einsatz von Rechtsmitteln zur Erreichung des Ziels.

Eine wirksame Strategie basiert auf einer engen Zusammenarbeit zwischen dem Mandanten und dem Anwalt.

Psychologische Unterstützung

Bei der Rechtshilfe geht es nicht nur um die Sammlung von Beweisen und die Entwicklung einer Strategie, sondern auch um psychologische Unterstützung. Ein Anwalt kann helfen, Ängste abzubauen, komplexe Rechtsfragen zu erklären und sich auf eine Gerichtsverhandlung vorzubereiten. Dies ist wichtig, denn Selbstvertrauen hilft Ihnen, während des gesamten Prozesses ruhig zu bleiben.

Zögern Sie nicht, einen Spezialisten zu kontaktieren – kümmern Sie sich noch heute um den Schutz Ihrer Rechte.

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