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Die Balkanländer entwickeln ihren eigenen Ansatz zur Regulierung von Kryptowährungen

Kryptowährungen werden zunehmend Teil des globalen Finanzsystems, und die Länder der Balkanregion zeigen eine Vielzahl von Ansätzen für deren Regulierung.

Serbien

Status: Offiziell anerkannt und reguliert.

Gesetzgebung: Gesetz über digitale Vermögenswerte (2020).

Aufsichtsbehörden: Die serbische Nationalbank und die Wertpapierkommission.

Steuern:

Kapitalertragssteuer: 15%.

Einkommenssteuer: 15%.

Strafen: Bis zu 5 Mio. RSD (46.400 $) oder 20 % des Jahreseinkommens bei Betrieb ohne Lizenz.

Kroatien

Status: Nicht als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt, aber nicht verboten.

Regulierung: Es gibt kein spezielles Gesetz, die Geschäftstätigkeit wird durch allgemeine Vorschriften geregelt.

Steuern: Einkünfte aus Kryptowährungen unterliegen der Kapitalertragssteuer.

Albanien

Status: Gesetzlich geregelt (2020).

Aufsichtsbehörden: Finanzaufsichtsbehörde und Nationale Agentur für die Informationsgesellschaft.

Steuern:

Kapitalertragssteuer: 15%.

Körperschaftssteuer: 15%.

Sanktionen: Bußgelder und Beschränkungen der Geschäftstätigkeit.

Montenegro

Status: Es gibt keine besonderen Rechtsvorschriften, Geschäfte mit Kryptowährungen sind nicht verboten.

Warnungen: Die Zentralbank weist auf die mit Kryptowährungen verbundenen Risiken hin.

Bosnien und Herzegowina

Status: Es handelt sich nicht um ein gesetzliches Zahlungsmittel und kann nicht in die offizielle Währung umgetauscht werden.

Steuern: Die Steuer auf Einnahmen aus Transaktionen beträgt 10 %.

Regulierung: Es gibt keine Rechtsvorschriften, aber der Handel und Kauf von Kryptowährungen ist erlaubt.

Republika Srpska (Teil von Bosnien und Herzegowina)

Status: Kryptowährungen sind legalisiert (Änderungen des Gesetzes über den Wertpapiermarkt, 2022).

Beaufsichtigung: Wertpapierkommission.

Steuern: Die Einkommenssteuer beträgt 10%.

Nord-Mazedonien

Status: Nicht als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt.

Regulierung: Es gibt keine Vorschriften, und Kryptowährungsaktivitäten sind nicht verboten.

Kosovo

Status: Nicht als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt, keine besondere Gesetzgebung.

Restriktionen: Aufgrund der Energiekrise wurde ein vollständiges Mining-Verbot ab 2022 eingeführt.

Kryptowährungen werden in den Balkanländern unterschiedlich behandelt:

Serbien und Albanien schaffen einen klaren Rechtsrahmen, der die Rechtmäßigkeit der Operationen gewährleistet.

Montenegro und Nordmazedonien haben keine spezifischen Vorschriften, verbieten die Nutzung aber auch nicht.

Der Kosovo schränkt die Aktivitäten aufgrund der Energiekrise ein.

Für potenzielle Nutzer und Investoren ist es wichtig, die lokalen Gesetze zu studieren und sich von Experten beraten zu lassen, um sicher und legal mit Kryptowährungen in der Region zu arbeiten.

Quelle: https://t.me/relocationrs/434