Nach der Europäischen Union steigen auch in der Ukraine die Butterpreise weiter an, wobei die Preise in Europa ein Rekordniveau erreichen, so die Branchenanalystenagentur Infagro.
„Nicht alle ukrainischen Butterproduzenten können die Gelegenheit nutzen, mit Butterexporten gutes Geld zu verdienen, wie es im Jahr 2022 der Fall war. Es mangelt derzeit an Rohstoffen, um große Mengen zu produzieren“, so die Analysten.
Ihren Angaben zufolge ist die Butterproduktion im August aufgrund der steigenden Preise und einer Reihe anderer Faktoren leicht zurückgegangen. In der Folge wird die Produktion dieses Rohstoffs weiter zurückgehen, da es an Rohstoffen zu erschwinglichen Preisen mangelt.
Sie stellten fest, dass auch die inländischen Butterpreise steigen, wenn auch mit einer gewissen Verzögerung, die den Exportpreisen folgt. Die Butterpreise werden weiter steigen, zumindest auf dem Inlandsmarkt. Analysten sagen für Mitte Herbst einen Preiseinbruch im Außenhandel voraus.
Infagro stellte fest, dass die Produktion von Brotaufstrichen und Pflanzencrememischungen derzeit stabil ist, aber in naher Zukunft zunehmen dürfte. Die Nachfrage nach alternativen Milchfetten wird angesichts des aktuellen Butterpreises steigen.