„Ukrzaliznytsia“ (UZ), der staatliche Monopol-Eisenbahnbetreiber, arbeitet zusammen mit dem Beratungsunternehmen Deloitte an einer Entwicklungsstrategie bis 2030, die im nächsten Quartal zur öffentlichen Diskussion gestellt werden soll, sagte ein Mitglied des Aufsichtsrates der UZ, der Präsidentenberater für strategische Fragen Alexander Kamyshyn.
„Ich möchte, dass die Unternehmen verstehen, dass sie sich an der Ausarbeitung beteiligen und dann verstehen, wohin sich diese Branche bewegt. Denn Ukrzaliznytsia ist nicht nur ein Unternehmen, sondern eine Branche. Und deshalb wird diese Strategie öffentlich diskutiert und verabschiedet werden“, sagte er auf dem von der European Business Association in dieser Woche in Kiew veranstalteten Infrastrukturtag.
Kamyshyn wies auch darauf hin, dass zusammen mit dem neuen Team des Ministeriums für die Entwicklung von Gemeinden, Territorien und Infrastrukturen ein Gesetzentwurf zur Reform des Eisenbahnsektors vorgelegt wurde, der sieben Jahre für diesen Zweck vorsieht.
Gleichzeitig, so ein Mitglied der UZ nabsovet, der noch vor nicht allzu langer Zeit als Vorstandschef an der Spitze des Bahnbetreibers stand, geht der Reformprozess von Ukrzaliznytsia nun weiter. Er präzisierte insbesondere, dass heute die nächsten zwei Unternehmen anstehen, die in die interne Organisationsstruktur der UZ eingegliedert werden sollen.
„Alle notwendigen Arbeiten, die auf der Ebene von Ukrzaliznytsia für eine Reform erforderlich sind, werden durchgeführt“, sagte Kamyshyn.
Er wies darauf hin, dass er ein aktives Mitglied des Aufsichtsrates der UZ sein wird.
„Für mich liegt das Hauptaugenmerk darauf, das Tempo der Bahnentwicklung wieder anzukurbeln und allen zu zeigen, dass die Bahn sich schnell bewegen und entwickeln kann“, betonte der Präsidentenberater für strategische Fragen.