Die Ukraine verhandelt über eine potenzielle Emission von „Friedensanleihen“, die für Kleinanleger aus der US-amerikanischen und europäischen Diaspora bestimmt sind, berichtete Bloomberg unter Berufung auf Quellen.
„Die Ukraine befindet sich in Gesprächen mit der EU und den USA, um sogenannte ‚Friedensanleihen‘ an Kleinanleger auszugeben, um die Kriegsanstrengungen und den Wiederaufbau zu finanzieren“, sagte die Agentur unter Berufung auf eine mit der Diskussion vertraute Quelle.
Die Europäische Kommission hat Empfehlungen und die Rolle eines Vermittlers hinsichtlich der Kontrolle neuer Anleihen vorgeschlagen. Laut der Quelle führten die Ukraine und die EU entsprechende Verhandlungen.
Zuvor gab das Finanzministerium an, dass es mit der US-Börsenaufsichtsbehörde die Möglichkeit erörtere, amerikanischen Bürgern den Kauf von Kriegsanleihen der Ukraine zu gestatten. Laut der Quelle wird die ukrainische Regierung bei der Platzierung von Anleihen auf dem US-Markt von einer internationalen Anwaltskanzlei vertreten.. Derzeit haben Kriegsanleihen dem Finanzministerium ermöglicht, 1,53 Milliarden US-Dollar aufzubringen, dem IWF – 1,4 Milliarden US-Dollar, der NBU – 1,3 Milliarden Dollar, die Weltbank 1 Milliarde Dollar, die EU 0,79 Milliarden Dollar, heißt es in dem Bericht.
