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Gallensteine – Beratung durch die besten Ärzte

Gallensteine sind oft symptomlos, was eine frühzeitige Diagnose erschwert.

DasGallensteinleiden ist eine der häufigsten Erkrankungen des Verdauungssystems. Nach Angaben der WHO sind bis zu 10 % der Weltbevölkerung von diesem Problem betroffen, und in der Ukraine liegt die Häufigkeit bei Erwachsenen bei 12-15 %. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit, dass Frauen erkranken, zwei- bis dreimal höher als bei Männern, was auf hormonelle Merkmale, Schwangerschaft und andere Faktoren zurückzuführen ist. Besonders anfällig für Gallensteine sind Menschen über 40 Jahre, Menschen mit genetischer Veranlagung, Übergewicht oder Diabetes.

Leider sind Gallensteine oft symptomlos, was eine frühzeitige Diagnose erschwert. In der Regel wird die Krankheit zufällig bei einer Ultraschalluntersuchung entdeckt, doch bei einem Fortschreiten der Erkrankung können schwerwiegende Komplikationen auftreten, die ein sofortiges Eingreifen erfordern.

Oleksandr Fedosenko, Chirurg der höchsten Kategorie und Leiter der chirurgischen Abteilung desLeleka Medical Centre, erklärt, warum Steine entstehen, welche Behandlungsmethoden es gibt und welche Folgen es hat, wenn das Problem ignoriert wird.

Warum bilden sich Steine?

Gallensteine bilden sich aufgrund von Stoffwechselstörungen, wenn das Gleichgewicht der Gallenbestandteile gestört ist. Die wichtigsten Arten von Steinen sind:

  1. Cholesterinsteine – machen bis zu 80 % der Fälle aus. Sie entstehen durch einen Anstieg des Cholesterinspiegels in der Galle, der die Bildung von Kristallen hervorruft, die sich schließlich zu harten Steinen entwickeln.
  2. Pigmentierte Steine – bilden sich aufgrund eines gestörten Bilirubinstoffwechsels.
  3. Gemischt – eine Kombination aus mehreren Arten von Komponenten.

Zu den Risikofaktoren gehören:

  • Ungesunde Ernährung – übermäßiger Verzehr von fett- und kalorienreichen Lebensmitteln mit wenig Ballaststoffen.
  • Fettleibigkeit und Bewegungsmangel – geringe körperliche Aktivität und Übergewicht.
  • Hormonelle Veränderungen – Schwangerschaft, langfristige Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln.
  • Vererbung – wenn es in der Familie Fälle von Gallensteinleiden gibt, steigt das Risiko erheblich.
  • Einige Krankheiten – Diabetes mellitus, Dünndarmerkrankungen, Infektionen der Gallenwege.

Wie kann man das Problem erkennen?

In den meisten Fällen verläuft das Gallensteinleiden symptomlos, und die Steine werden zufällig bei einer Ultraschalluntersuchung der Bauchhöhle entdeckt. In manchen Situationen können die Patienten jedoch etwas bemerken:

  • Schweregefühl und Unbehagen im rechten Hypochondrium.
  • Bitterkeit im Mund und Übelkeit, insbesondere nach einer fettigen Mahlzeit.
  • Schmerzen im rechten Hypochondrium mit Ausstrahlung in den Rücken, manchmal begleitet von akuten Anfällen.

Akute starke Schmerzen können auf die Entwicklung von Komplikationen, wie z. B. eine akute Cholezystitis, hinweisen und erfordern sofortige ärztliche Hilfe.

Wie behandelt man Gallensteinleiden?

Die einzige wirksame Behandlung von Gallensteinen ist die operative Entfernung der Gallenblase. Der Goldstandard ist die laparoskopische Cholezystektomie, ein minimalinvasiver Eingriff, der über kleine Einstiche in der Bauchdecke durchgeführt wird. Diese Methode gewährleistet eine schnelle Genesung der Patienten, die bereits am nächsten Tag entlassen werden können.

Gleichzeitig kann das Ignorieren des Problems zu ernsthaften Komplikationen führen, wie z. B.

  • akute eitrige Cholezystitis
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung;
  • Gelbsucht aufgrund einer Verstopfung der Gallengänge.

Um das Risiko der Entstehung von Gallensteinen zu verringern:

  • Ernähren Sie sich ausgewogen, vermeiden Sie übermäßig fetthaltige Lebensmittel und fügen Sie Ballaststoffe hinzu.
  • Achten Sie auf körperliche Aktivität, selbst minimale tägliche Bewegung hilft, den Stoffwechsel zu verbessern.
  • Lassen Sie sich regelmäßig untersuchen, vor allem, wenn Sie ein erhöhtes Risiko haben.

Cholelithiasis ist keine Strafe, sondern eine Erinnerung daran, wie wichtig ein gesunder Lebensstil und rechtzeitige ärztliche Hilfe sind. Achten Sie auf Ihre Gesundheit und denken Sie daran: Jede Krankheit ist besser zu verhindern als zu heilen.

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