Business news from Ukraine

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Der Schweizer Händler Gunvor hat den Kauf der Auslandsaktiva von Lukoil abgelehnt

Wie Serbian Economist berichtet, hat der Schweizer Händler Gunvor das Angebot zum Kauf der internationalen Aktiva von Lukoil abgelehnt, nachdem das US-Finanzministerium erklärt hatte, dass es den Deal nicht genehmigen werde, und das Unternehmen als „Marionette des Kremls” bezeichnet hatte. Dies berichteten Reuters, die Financial Times und AP.

Anfang 2025 gab Lukoil bekannt, dass es das Angebot von Gunvor zum Kauf der Lukoil International GmbH unter der Bedingung angenommen habe, dass die erforderlichen Genehmigungen, einschließlich der OFAC-Lizenz, erteilt würden. Nach der Erklärung des US-Finanzministeriums zog Gunvor sein Angebot zurück.

Die US-Behörde machte deutlich, dass die Lizenz nicht erteilt werde, solange der Krieg der Russischen Föderation gegen die Ukraine andauere. Gunvor wies die Vorwürfe zurück und erklärte, sich von den russischen Geschäften distanziert und die Beziehungen zu Gennadi Timtschenko 2014 abgebrochen zu haben, bestätigte jedoch den Rückzug aus dem Deal.

Medienberichten zufolge wurde das im Rahmen des Geschäfts diskutierte Vermögensportfolio auf 20 bis 22 Milliarden Dollar geschätzt und umfasste Raffinerien und Vertriebsnetze in Europa sowie Anteile an Projekten im Ausland.

Die Ablehnung von Gunvor erhöht die Unsicherheit über die weitere Zukunft der ausländischen Vermögenswerte von Lukoil vor dem Hintergrund der US-Sanktionen, die am 21. November in Kraft treten.

In Bezug auf das Vermögenspaket von Lukoil, das in dem gescheiterten Deal mit Gunvor diskutiert wurde, nennen die Medien folgende Länder:

  • Ölraffinerien und Verarbeitung
  • Bulgarien – Lukoil Neftohim Burgas, 190.000 Barrel/Tag. Rumänien – Petrotel Ploiești. In einer Reihe von Berichten wurden auch damit verbundene europäische Kapazitäten und Terminalinfrastrukturen erwähnt.
  • Vertriebsnetze und Kraftstofflogistik
  • Rumänien, Bulgarien, Serbien, Nordmazedonien, Kroatien, Montenegro, Türkei.
  • Förderprojekte und Anteile an Lagerstätten
  • Irak – West Qurna-2 u. a. Kasachstan – Anteile an den Projekten TSHO, Karachaganak u. a. Usbekistan – eine Reihe von Projekten in Gissar u. a. Mexiko – Offshore-Blöcke. In einer Reihe von Übersichten wurden auch die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten und Aserbaidschan genannt.

Quelle: https://t.me/relocationrs/1707

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