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DAS DEUTSCHE UNTERNEHMEN KRAUSS-MAFFEI WEGMANN BOT DER UKRAINE DEN KAUF VON 100 SELBSTFAHRENDEN HAUBITZEN – WELT AN

Das deutsche Unternehmen Krauss-Maffei Wegmann habe der Ukraine den Kauf von 100 Panzerhaubitze 2000 angeboten, berichtet die deutsche Welt-Ausgabe unter Berufung auf eigene Quellen in der ukrainischen Regierung.

Es wird darauf hingewiesen, dass der entsprechende Vorschlag des Unternehmens von der Ukraine an das deutsche Bundeswirtschaftsministerium weitergeleitet wurde.

„Die Kosten für 100 Haubitzen inklusive Ausbildungsausrüstung und Ersatzteilen belaufen sich auf 1,7 Milliarden Euro. Die Rede ist von der Panzerhaubitze 2000. Alternativ bietet KMW auch Haubitzen in einer unbemannten Version auf dem Schützenpanzer Boxer für 1,2 Milliarden Euro an. In naher Zukunft sind keine Kommentare des Herstellers eingegangen“, heißt es in der Erklärung.

Es stellt klar, dass panzerähnliche Haubitzen normalerweise nicht in den vorderen Reihen einer Armee zu finden sind, sondern beispielsweise Kampfpanzern zur Unterstützung aus dem Hintergrund auf größere Entfernungen folgen.

„Zur Selbstverteidigung kann eine Panzerhaubitze das Ziel auch direkt angreifen, wie ein Kampfpanzer mit liegendem Rohr. Haubitzen wechseln nach dem Abfeuern der Munition meist die Position, um nicht selbst zum Ziel zu werden“, so die Journalisten der Veröffentlichung betonen.

Sie stellen fest, dass die Panzerhaubitze 2000 auf eine Entfernung von mehr als 30 Kilometern feuern kann. Ihre Lieferung in die Ukraine wird laut ukrainischen Regierungsquellen unter Bezugnahme auf den KMW-Vorschlag nach dem Ringschema erfolgen.

„Die Bundeswehr wird Kiew so schnell wie möglich 100 ihrer Haubitzen zur Verfügung stellen. Die entstehenden Lücken werden dann in der zweiten Stufe von der Rüstungsindustrie geschlossen“, heißt es in der Veröffentlichung.

Sie fügen hinzu, dass die ersten neuen Haubitzen 30 Monate nach Vertragsunterzeichnung geliefert werden können, also frühestens in der zweiten Hälfte des Jahres 2024.

„Die vollständige Lieferung wird erst 2027 abgeschlossen sein. Das Wirtschaftsministerium, das laut ukrainischer Version das Angebot erhalten hat, wollte sich zu der Anfrage nicht äußern und verwies auf die grundsätzliche Vertraulichkeit von Einzelentscheidungen über Waffenexporte. Beliebig eine solche Entscheidung muss vom Bundessicherheitsrat abgesegnet werden“, hieß es in der Erklärung von Journalisten.