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Iran und Irak werden führend beim Ausbau der Raffineriekapazitäten im Nahen Osten

Die steigende Binnennachfrage in Verbindung mit riesigen Ölreserven wird zu einer deutlichen Erhöhung der Raffineriekapazitäten im Nahen Osten führen, schreibt die Fachzeitschrift Offshore Technology unter Berufung auf eine Studie von GlobalData Energy.

„Es wird erwartet, dass der Nahe Osten zu einer Schlüsselregion für den Ausbau der Kapazitäten traditioneller Raffinerien weltweit wird: Bis 2030 wird mehr als ein Viertel des Gesamtzuwachses auf diese Region entfallen. Dieser Anstieg ist auf Großprojekte insbesondere in Iran und Irak zurückzuführen. Beide Länder nutzen ihre umfangreichen Ölreserven zum Ausbau ihrer Ölraffinerie-Infrastruktur, um die steigende Binnennachfrage zu decken, die Importe von Ölprodukten zu reduzieren und ihre Exportmöglichkeiten zu stärken“, schreiben die Experten.

Ihrer Meinung nach wird der Iran mit einem Anteil von 40 % an der Gesamtkapazität den größten Anteil an der Inbetriebnahme von Raffinerien haben. Das Land plant die Inbetriebnahme von insgesamt 15 neuen und erweiterten Projekten. Das größte davon ist Jask II mit einer angekündigten Kapazität von 6.000 Barrel pro Tag. Derzeit befindet sich das Projekt in der Vorplanungsphase, die Inbetriebnahme ist für 2028 vorgesehen.

Der Zuwachs der Ölverarbeitungskapazitäten im Irak wird auf 1,9 Mio. Barrel pro Tag geschätzt. Neue Projekte sind mit einem Anteil von 65 % am Gesamtvolumen bis 2030 führend bei der Inbetriebnahme im Land. Etwa 28 % davon befinden sich in der Bauphase. Eines der bedeutendsten Projekte, Basra II, sieht eine Steigerung der Produktion um 300 b/d im Jahr 2027 vor.

Oman liegt mit einem Wachstum der Ölverarbeitungskapazitäten um 695.000 b/d bis 2030 an dritter Stelle.

 

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