Business news from Ukraine

VIG steigert verrechnete Bruttoprämien um fast 8%

29 August , 2024  

Die Vienna Insurance Group (Österreich) erzielte im Zeitraum Jänner bis Juni 2024 verrechnete Bruttoprämien (GWP) in der Höhe von 7,887 Mrd. Euro, das sind 7,9% mehr als im Vorjahr.
Laut VIG wuchsen die Prämien in allen Segmenten und allen Sparten. Die versicherungstechnischen Erträge erhöhten sich auf EUR 5,9 Mrd. (+10,0%), der Gewinn vor Steuern stieg auf EUR 481,0 Mio. (+3,9%).
Besonders erfreulich entwickelten sich die Segmente Special Markets (Deutschland, Georgien, Liechtenstein und Türkei) mit einem Prämienwachstum von 32,0%, Extended CEE (Albanien inkl. Kosovo, Baltikum, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Moldawien, Nordmazedonien, Rumänien, Serbien, Slowakei, Ukraine und Ungarn) mit einem Prämienwachstum von 11,5% und Österreich mit einem Prämienwachstum von 6,5%.
Die versicherungstechnischen Erträge aus Versicherungsverträgen (Erträge aus Versicherungsleistungen) stiegen auf 5,919 Mrd. EUR (+10,0%). Der Anstieg ist vor allem auf das Wachstum in der Schaden- und Unfallversicherung zurückzuführen. Alle Segmente verzeichneten Zuwächse, wobei Special Markets (+21,5 %), Extended CEE (+14,5 %), Polen (+14,0 %) und Österreich (+6,5 %) deutlich zulegten. Das Segment Special Markets wurde durch das Wachstum in der Türkei angetrieben, das Segment Extended CEE durch das Wachstum in Rumänien, der Slowakei, den baltischen Staaten, Bulgarien und Ungarn.
Der Gewinn vor Steuern stieg im ersten Halbjahr 2024 auf 481,0 Millionen Euro. Das Gewinnwachstum betrug 3,9 % und wurde hauptsächlich von Österreich, Polen und der erweiterten CEE-Region getragen.
Die annualisierte operative Eigenkapitalrendite verbesserte sich auf 16,2% (15,1% zum Jahresende 2023) und die Netto Combined Ratio verbesserte sich in den ersten sechs Monaten 2024 auf 93,3% (H1 2023: 94,0%), was vor allem auf die positive Entwicklung der Schadenquote zurückzuführen ist.
Die Solvabilitätsquote der VIG zum Ende des ersten Halbjahres 2024 liegt demnach mit 265% (inklusive Übergangsmaßnahmen) weiterhin auf einem sehr hohen Niveau und unterstreicht die äußerst hohe Kapitalstärke des Konzerns.