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WEGEN DER WITTERUNGSBEDINGUNGEN KANN DIE BEERE- UND APFELERNTE IN DER UKRAINE UM 25-30% SENKEN

20 Juli , 2019  

Die Obst- und Beerenernte in der Ukraine könne um das Viertel wegen der ungünstigen Wetterverhältnisse senken, meint der Vorsitzende vom Ukrainischen Verband für Agrarexport Dmitrij Kroschka.
„Die kommende Saison wird nicht so ertragreich wie im letzten Jahr. Wie können die Produktionssenkung von den Kern- und Steinfrüchten, Beerenkulturen, die traditionell in der Ukraine angebaut werden. Die Produzenten beschweren sich um regnerische Frühlingwitterung, Dürresommer und Hagel wegen der drastischen Temperaturdifferenz. Vornweg haben wir noch zwei Monate, die wegen der Wetterbedingungen zum Glücksspiel für die Hersteller von Kernfrüchten werden“, teilte er in der Pressekonferenz in der Agentur „Interfax-Ukraine“mit.
Laut ihm werde die Apfelernte in der Ukraine in kommender Saison um 30% senken.
„2018 ernteten wir 655.000 Tonnen Äpfel von verschiedener Qualität und Sorten. Dieses Jahr erwarteten wir 460.000 Tonnen, was eindeutig den ganzen Markt und Obstproduktion beeinflussen wird“, betonte der Vorsitzende vom Verband.
2018 ernteten die Produzenten 45.000 Tonnen Kernfrüchte. Dieses Jahr kann die Ernte bei 38.000 Tonnen liegen.
„Wir warten auf den Produktionsrückgang von traditionellen Beerenkulturen in der Ukraine wegen der Witterungsbedingungen von 26.000 Tonnen auf 23.000 Tonnen. Daneben wird das Produktionsvolumen von Heidelbeeren dank der Fruchtbildungszeit von vielen Flächen vergrößert. Letztes Jahr ernteten wir 3.000 Tonnen diese Kultur, dieses Jahr bekommen wir ca. 4.000 Tonnen, was bedeutsam für ukrainischen Markt ist, und prognostizieren, im nächsten Wirtschaftsjahr erreichen wir den Exportanstieg“, sagte Herr Kroschka.
Er präzisierte, die Preissteigerung für das ganze Angebot von allen in der Ukraine angebauten Obst und Beeren sei folgerecht. Zum empfindlichsten kann die Preissteigerung für Äpfel werden, dabei kann die Preise für Heidelbeere stabil bleiben bzw. senken. Zu gleicher Zeit bleibt das Verhältnis von hoher und niedriger Qualität vom Erntegut in der Produktionsstruktur unbekannt.
Herr Kroschka teilte auch mit, dass sich der Apfelexport 2018/2019 um das 1,6-Fache – auf 55.600 Tonnen wegen der Nachfrage nach ukrainischen Äpfel vergrößerte, wobei der Birnenexport um das 1,7-Fache auf 434.000 Tonnen sank.
Die Ukraine vergrößerte den Walnußexport in diesem Zeitraum um 45% – auf 48.500 Tonnen und diese Ziffer wird sich dank der Fruchtbildungszeit weiter steigern.
Der Vorsitzende vom Verband betonte, dass die Exportverringerung von Steinfrüchten (Kirsche und Pflaume) durch die fehlenden Verkaufsvorbereitungstechnologien, u.z. Abkühlung, Verpackung von den Produkten verursacht. Außerdem wird der Export durch die unentwickelte Logistik von frischen Steinfrüchten gebremst.