Die Ukraine lieferte 2024 85,8 Tausend Tonnen Honig auf ausländische Märkte und belegte damit weltweit den dritten Platz nach Exportvolumen, berichtet der Ukrainische Agrarwirtschaftsclub (UACB). Nach Angaben des Verbandes sahen die Top 5 der weltweiten Exporteure nach Volumen im Jahr 2024 wie folgt aus: China – 169,6 Tausend Tonnen; Indien – 94,8 Tausend Tonnen; Ukraine – 85,8 Tausend Tonnen; Argentinien – 78,1 Tausend Tonnen; Vietnam – 48,2 Tausend Tonnen.
Die Europäische Kommission (Trade Data Monitor, vorläufige Daten für Januar–Juni 2024) listet ebenfalls China, Indien, die Ukraine und Argentinien unter den wichtigsten Honigexporteuren nach Tonnage auf.
Die 20 größten Exporteure nach Lieferwert im Jahr 2024 (HS 0409)
(in Klammern – Anteil am weltweiten Export; Methodik – FOB-Wert)
1) China – 264,9 Mio. USD (11,5 %);
2) Neuseeland – 250,7 Mio. USD (10,9 %);
3) Indien – 182,6 Mio. USD (7,9 %);
4) Argentinien – 170,3 Mio. USD (7,4 %); 5
5) Ukraine – 166,9 Mio. USD (7,2 %);
6) Deutschland – 110,3 Millionen Dollar;
7) Spanien – 103,2 Millionen Dollar;
8) Brasilien – 100,6 Millionen Dollar;
9) Ungarn – 85,3 Millionen Dollar;
10) Belgien – 79,7 Millionen Dollar;
11) Vietnam – 68,5 Millionen Dollar;
12) Mexiko – 47,5 Millionen Dollar;
13) Kanada – 45,2 Millionen Dollar;
14) Australien – 45,0 Millionen Dollar;
15) Rumänien – 40,6 Millionen Dollar;
16) Bulgarien – 38,0 Millionen Dollar;
17) Polen – 37,6 Millionen Dollar;
18) Türkei – 32,6 Mio. USD;
19) Niederlande – 31,3 Mio. USD;
20) Griechenland – 28,6 Mio. USD.
Die Rangfolge nach Wert und Volumen variiert (z. B. liegt Neuseeland aufgrund teurer Sorten beim Wert ganz oben, aber nicht beim Tonnage). Daten zum Wert – laut World’s Top Exports (basierend auf UN/ITC Trade Map) für 2024; Daten zum Volumen der Top 5 – laut UKAB/Trade Data Monitor.
Wohin verkauft die Ukraine
Die größten Abnehmer von ukrainischem Honig im Jahr 2024: Deutschland – 18,9 Tausend Tonnen; USA – 12,1 Tausend Tonnen; Polen – 9,7 Tausend Tonnen; Frankreich – 9,6 Tausend Tonnen; Belgien – 7,1 Tausend Tonnen. Lieferungen gingen auch in die Türkei, nach Großbritannien, Japan, in die Schweiz, nach Kanada, Katar, Jordanien usw. (UKAB).
Ab 2025 wendet die EU erneut Quoten für den zollfreien Import von ukrainischem Honig an. Die UCAAB stellt fest, dass die neuen Mengen höher sind als zuvor und die Wettbewerbsfähigkeit unterstützen, aber nicht das gesamte Exportpotenzial der Branche abdecken.