Die Agroholding „Astarta“ erlitt im ersten Quartal 2019 einen Reinverlust in Höhe von 4,4 Mio. EURO gegenüber dem Reingewinn 3,7 Mio. EURO im ersten Quartal des vorigen Jahres, und führt die Verschlechterung der finanziellen Kennziffer auf ungünstige Konjunktur auf dem Zuckermarkt sowie erhöhte finanzielle Ausgaben zurück.
Dem Bericht des Unternehmens zufolge, der am Montag spät durch die Warschauer Effektenbörse veröffentlicht wurde, stieg den Erlös im Zeitraum von Januar bis März 2018 um 27,8% oder auf 115,79 Mio. EURO, EBITDA um 2% oder auf 13,61 Mio. EURO, was auf gute Leistungen auf dem Gebiet für Verarbeitung von Sojabohnen und Pflanzenbau zurückzuführen ist; dabei erfolgte die Reduzierung von EBITDA-Spanne von 15% auf 12% im vergleichbaren Zeitraum.
Der Pflanzenbau nahm den ersten Platz im Bereich für Fusionsgewinn ein und wies 54% auf. Durch den Preisanstieg für Getreidekulturen und die Zunahme des Körnermais-Verkaufsvolumens stieg das Einkommen im Segment um das 2,4-Fache oder auf 62 Mio. EURO. Die Ausfuhrquote stieg auf 94% gegenüber 83% im vergleichbaren Zeitraum 2018.
Der Erlös im Zuckersegment verringerte sich um 44% auf 20 Mio. EURO (gegen 17%), was auf den Rückgang des Verkaufsvolumens zurückzuführen ist, was durch den Preisverfall auf heimischen und globalen Märkten verursacht ist. Durch zweijährige Zuckerüberproduktion in der Ukraine erfolgte eine starke Preisreduzierung, wodurch die Zweigrentabilität beeinflusst war. Im ersten Quartal 2019 waren die Preisen auf dem Ortsmarkt um 6% niedriger als im vergleichbaren Zeitraum des vorigen Jahres und betrugen 264 EURO/t.
Die Nettoverschuldung von „Astarta“ im ersten Quartal 2019 verminderte sich von 295,45 Mio. EURO auf 292,99 Mio. EURO; diese aber übersteigt die Kennwerte des Vorjahres: 201,5 Mio. EURO.