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Ausstellung „Von Odesa nach Berlin“ in Berlin unter der Schirmherrschaft des deutschen Bundespräsidenten eröffnet

25 Januar , 2025  

Am 23. Januar fand in der Gemäldegalerie in Berlin die feierliche Eröffnung der Ausstellung „Von Odesa nach Berlin. Europäische Malerei des XVI. bis XIX. Jahrhunderts“ eröffnet. Die Ausstellung umfasst 60 Gemälde aus der Sammlung des Museums für westliche und orientalische Kunst in Odesa sowie Werke aus Berliner Sammlungen.

An der Zeremonie nahmen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der Minister für Kultur und strategische Kommunikation der Ukraine Mykola Tochytskyi, der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Claudia Roth, der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Hermann Partzinger und der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Ukraine in Deutschland Oleksii Makeiev teil.

Frank-Walter Steinmeier betonte in seiner Rede, die Ausstellung zeige, dass der blutige Angriffskrieg Russlands auch ein Krieg gegen die ukrainische Kultur und Identität sei. Gleichzeitig unterstreicht die Ausstellung den Mut und die Entschlossenheit der Ukrainerinnen und Ukrainer, ihr kulturelles Erbe zu verteidigen.

Der Bundespräsident wies auf die Bedeutung der Exponate aus dem Museum in Odesa hin, die vor russischen Angriffen gerettet und nach Berlin gebracht wurden. Er rief dazu auf, die Ukraine in ihrem Kampf um ihre Kultur weiterhin zu unterstützen und äußerte die Hoffnung auf eine baldige Rückkehr der Gemälde in die unabhängige Ukraine.

Mykola Tochytskyi bedankte sich seinerseits bei den deutschen Partnern für die Unterstützung der gemeinsamen Bemühungen zum Schutz der kulturellen Identität der Ukraine. Er betonte, dass die ukrainische Kultur ein integraler Bestandteil der europäischen Kultur sei. Gleichzeitig sei die Übernahme der Schirmherrschaft für die Ausstellung von Meisterwerken des Odesa-Museums für westliche und östliche Kunst ein wichtiger praktischer Schritt zur Entwicklung eines kulturellen Dialogs zwischen Ukrainern und Deutschen.

Gemeinsame kulturelle Veranstaltungen helfen dem deutschen Publikum, die ukrainische Kultur besser kennenzulernen, ihre Verwundbarkeit angesichts der russischen Aggression zu sehen und zu verstehen, warum es so wichtig ist, sie zu schützen“, sagte der Minister : “Die Russen können ein Museum und ein Gebäude zerstören, aber sie können das kulturelle Gedächtnis nicht auslöschen. Der barbarische Angriff auf die ukrainische Kultur ist ein Angriff auf Europa.“

Zur Erinnerung: Nach dem vollständigen Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar 2022 evakuierten die Mitarbeiter des Museums für westliche und östliche Kunst in Odesa die wertvollsten Gemälde an einen sicheren Ort. Im September 2023 wurden 74 Kunstwerke in die deutsche Hauptstadt gebracht, und im Februar 2024 wurden etwa ein Dutzend Gemälde in einer Berliner Kunstgalerie ausgestellt. Nun haben Besucher die Möglichkeit, weitere 60 Gemälde aus dem Museum in Odessa zu sehen. Darunter befinden sich Werke von Francesco Granacci, einem Vertreter der florentinischen Schule, Rulant Saverey, einem Meister der Radierung und einem herausragenden Künstler aus dem goldenen Zeitalter der niederländischen Malerei, sowie dem deutschen Landschaftsmaler Andreas Achenbach.

Ausstellung „Von Odesa nach Berlin“ eröffnet in Berlin unter der Schirmherrschaft des BundespräsidentenDas Projekt wird unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und mit Unterstützung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien Claudia Roth durchgeführt .

DieAusstellung in der Kunsthalle Berlin wird bis zum 22. Juni 2025 zu sehen sein.

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