Business news from Ukraine

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„Ukrposhta“ steigerte im ersten Quartal seinen Umsatz, verzeichnete jedoch erneut Verluste

Die Aktiengesellschaft „Ukrposhta“ steigerte im Januar bis März 2025 ihren Nettoumsatz um 9 % auf 3,349 Mrd. UAH, nachdem sie im vierten Quartal 2024 einen Nettogewinn von 203,65 Mio. UAH erzielt hatte.

Wie das Unternehmen im Informationssystem SMIDA mitteilte, stieg der Nettoverlust im Januar-März 2025 um 6 % gegenüber dem ersten Quartal 2024, als er 190,27 Mio. UAH betrug.

Das EBITDA war positiv und belief sich im ersten Quartal auf 41,4 Mio. UAH gegenüber 31,7 Mio. UAH im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Der Nettoumsatz von „Ukrposhta“ lag um 5 % unter den Planvorgaben, wie aus dem Bericht hervorgeht. Als Hauptgründe wurden trotz der Übererfüllung der Zahl der internationalen Sendungen der Verlust des Nettogewinns in Griwna genannt, da der tatsächliche Dollarkurs im ersten Quartal 2025 unter dem im Staatshaushalt für 2025 festgelegten Kurs lag, auf dessen Grundlage die geplanten Einnahmen des Unternehmens für dieses Jahr gebildet wurden. Auch die anhaltende Aggression Russlands, die zum Verlust von Märkten und Eigentum sowie zu einem Rückgang des Einkommenswachstums der Bevölkerung vor dem Hintergrund inflationärer Prozesse (103,5 % im Januar-März) geführt hat, wirkte sich auf das Volumen aller Dienstleistungen aus.

Die Einnahmen von „Ukrposhta“ aus fast allen Dienstleistungen, mit Ausnahme von Renten- und Geldleistungen, Überweisungen, periodischen Veröffentlichungen und anderen kommerziellen und finanziellen Dienstleistungen, stiegen im ersten Quartal 2025. Die Einnahmen aus der Zustellung von Paketen und Päckchen stiegen um 10 % auf 1,071 Mrd. UAH, aus dem internationalen Postverkehr um 15 % auf 317,21 Mio. UAH. Dagegen gingen die Zahlungen und Zustellungen von Renten und anderen Sozialleistungen um 8,7 % auf 669,12 Mio. UAH zurück. Das Volumen der angenommenen Zahlungen stieg um 20,6 % auf 364,98 Mio. UAH, das Volumen der Postüberweisungen sank um 14 % auf 74,25 Mio. UAH. Der Umsatz mit eigenen Waren und Kommissionswaren stieg um 19 % auf 240,68 Mio. UAH.

Insgesamt nahm „Ukrposhta“ im Januar und März dieses Jahres 20,9 Millionen Sendungen im Inland und Ausland in Form von Briefpost und 11,1 Millionen Pakete entgegen und führte 22,4 Millionen Zahlungen durch.

Als Gründe für die Verluste im ersten Quartal 2025 nannte „Ukrposhta“ den tatsächlichen Dollarkurs, der unter dem im Staatshaushalt für 2025 festgelegten Kurs lag, auf dessen Grundlage die geplanten Einnahmen des Unternehmens gebildet wurden, den Rückgang der Kaufkraft der Bevölkerung und die Mindereinnahmen aus dem geplanten Verkauf von Vermögenswerten (35,1 Millionen UAH). Ukrposhta erinnerte auch daran, dass das Unternehmen eine Umstrukturierung durch die Einführung einer automatisierten Paketsortierung und die Optimierung des Personals und der Geschäftsprozesse durchgeführt habe.

Im ersten Quartal wurde auch der Grundstein für die Erneuerung des Logistiknetzes von „Ukrposhta“ und der IT-Infrastruktur gelegt, heißt es in der Mitteilung.

„Insgesamt blicken wir zuversichtlich auf das Jahr 2025 – das Jahr der grundlegenden Erneuerung des Unternehmens, der Erzielung eines positiven Finanzergebnisses und der Ausweitung der Aktivitäten des Unternehmens in neue Bereiche, um die Grundversorgung der ukrainischen Bevölkerung unter allen Umständen auf 100 % des Territoriums unseres Landes sicherzustellen“, heißt es darin.

Zum 31. März 2025 umfasste die Struktur von „Ukrposhta“ 5177 stationäre und 2058 mobile Standorte, die 11 145 bzw. 20 320 Dienstleistungsstellen bedienen. Die durchschnittliche Zahl der festangestellten Mitarbeiter betrug im ersten Quartal 28.859 Personen, darunter 6038 Postbeamte und 5808 Briefträger. Der durchschnittliche Monatslohn eines festangestellten Mitarbeiters betrug 18.189 UAH.

Zuvor wurde berichtet, dass „Ukrposhta“ im Jahr 2024 seinen Umsatz gegenüber 2023 um 12,1 % auf 12,9 Mrd. UAH gesteigert und den Verlust um das 1,9-Fache auf 413,2 Mio. UAH reduziert hat.

Im vierten Quartal 2024 steigerte das Unternehmen seinen Nettoumsatz gegenüber 2023 um 11,5 % auf 3,59 Mrd. UAH und erzielte erstmals seit Beginn der groß angelegten Invasion einen Nettogewinn von 97,7 Mio. UAH.

Vergleichende Analyse des militärischen Potenzials von Indien und Pakistan vom Experts Club

Vor dem Hintergrund der Verschärfung der Lage in Kaschmir im Mai 2025 stehen Indien und Pakistan erneut am Rande eines militärischen Konflikts. Nach dem Terroranschlag in Pahalgam, bei dem 26 Menschen ums Leben kamen, beschuldigte Indien pakistanische Militante der Tat, was zu einer drastischen Verschlechterung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern führte. Pakistan wies die Vorwürfe zurück und führte Raketentests durch, um seine Bereitschaft zu entsprechenden Maßnahmen zu demonstrieren.

Wir bieten Ihnen eine Analyse des militärischen Potenzials dieser beiden Länder.

Militärisches Potenzial Indiens

Stärke: 1,45 Millionen aktive Soldaten, 1,15 Millionen Reservisten und über 2,5 Millionen Angehörige paramilitärischer Kräfte.

Landstreitkräfte: 3.740 Kampfpanzer (T-90 Bhishma, Arjun), 9.743 Artillerieeinheiten, darunter moderne Systeme wie Pinaka und Dhanush.

Luftstreitkräfte: ca. 2.229 Flugzeuge, darunter 600 Kampfflugzeuge (Rafale, Su-30MKI), 899 Hubschrauber und 831 Hilfsflugzeuge.

Seestreitkräfte: 75.500 Soldaten, 150 Schiffe, darunter der Flugzeugträger INS Vikramaditya und U-Boote mit ballistischen Raketen der Arihant-Klasse.

Nukleararsenal: etwa 170–200 Sprengköpfe, Politik des „Nicht-Erste-Schlags“, Trägersysteme – Raketen vom Typ Agni (I–V), Prithvi, BrahMos sowie See- und Luftplattformen.

Technologische Errungenschaften: Entwicklung von Hyperschallraketen (BM-04), Laser-Luftabwehrsystemen (IDD&IS Mk2A), Integration von Theaterkommandos und Konzept der Integrated Battle Groups für eine schnelle Mobilisierung.

Militärisches Potenzial Pakistans

Stärke: etwa 700.000 aktive Soldaten: 560.000 im Heer, 70.000 in der Luftwaffe und 30.000 in der Marine.

Landstreitkräfte: 2.537 Kampfpanzer (T-80, Al-Khalid), 4.619 Artillerie-Einheiten.

Luftstreitkräfte: etwa 1.387 Flugzeuge, darunter Kampfflugzeuge vom Typ JF-17 Thunder und F-16 sowie chinesische Drohnen.

Seestreitkräfte: 30.000 Soldaten, 9 Fregatten, 5 U-Boote, darunter neue chinesische S20.

Nukleararsenal: ca. 170–190 Sprengköpfe, Doktrin des „Erstschlags“ mit Schwerpunkt auf taktischen Nuklearwaffen, darunter Nasr-Raketen (Hatf-9) mit einer Reichweite von bis zu 70 km.

Technologische Errungenschaften: gemeinsame Programme mit China zur Herstellung von Kampfflugzeugen, Modernisierung der Luftabwehr, Entwicklung von Raketentechnologien.

Die Lage bleibt angespannt:

Pakistan hat zwei Raketentests durchgeführt, darunter den Abschuss einer Fatah-Rakete mit einer Reichweite von 120 km.

Indien hat die Sicherheitsmaßnahmen verschärft und in mehreren Bundesstaaten Manöver durchgeführt.

Beide Länder haben ihren Luftraum gesperrt und den Handel eingestellt.

Internationale Akteure rufen zur Deeskalation auf.

Experten warnen, dass selbst ein begrenzter Konflikt angesichts der Doktrinen der beiden Seiten und der historischen Erfahrungen zu einer nuklearen Konfrontation eskalieren könnte.

Quelle: https://expertsclub.eu/porivnyalnyj-analiz-vijskovogo-potenczialu-indiyi-ta-pakystanu-vid-experts-club/

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Die spanische Wirtschaft im Jahr 2025 – Ergebnisse von Januar bis April und Prognosen für das gesamte Jahr 2025

Im Gegensatz zu den meisten anderen EU-Ländern verzeichnet die spanische Wirtschaft im Jahr 2025 trotz externer Herausforderungen und interner struktureller Einschränkungen ein stabiles Wachstum.
Wichtigste makroökonomische Indikatoren für 2025
BIP-Wachstum: Nach der Prognose der Europäischen Kommission wird ein Anstieg des BIP um 2,3 % erwartet.
Inflation: Es wird ein Rückgang der Inflation auf 2,2 % erwartet.
Arbeitslosenquote: Es wird ein Rückgang der Arbeitslosigkeit auf 11,0 % prognostiziert.
Haushaltsdefizit: Es wird ein Rückgang des Defizits auf 2,6 % des BIP erwartet.
Staatsverschuldung: Es wird ein Rückgang der Verschuldung auf 101,3 % des BIP erwartet.
Das Wirtschaftswachstum Spaniens im Jahr 2025 wird durch folgende Faktoren gestützt:
Binnennachfrage: Steigende Konsumausgaben und Investitionen tragen zum Wirtschaftswachstum bei.
Tourismus: Der Tourismussektor erholt sich weiter und leistet einen positiven Beitrag zum BIP.
Investitionen: Bessere Finanzierungsbedingungen und die Umsetzung von Projekten im Rahmen des Konjunktur- und Nachhaltigkeitsplans stimulieren die Investitionstätigkeit.
Risiken und Herausforderungen
Trotz der positiven Trends bestehen gewisse Risiken:
Geopolitische Instabilität: Handelsspannungen, insbesondere mit den USA, könnten sich negativ auf den Export auswirken.
Politische Fragmentierung: Die innenpolitische Instabilität könnte die Umsetzung notwendiger Wirtschaftsreformen verzögern.
Strukturelle Probleme: Die hohe Arbeitslosigkeit, insbesondere unter jungen Menschen, und die geringe Arbeitsproduktivität bleiben aktuelle Probleme.
Prognose für Ende 2025
Es wird erwartet, dass die spanische Wirtschaft weiter wachsen wird, wenn auch in einem moderateren Tempo. Die wichtigsten Prognosen für das Jahresende:
BIP-Wachstum: Rund 2,3 %.
Inflation: Rückgang auf 2,0 %.
Arbeitslosigkeit: Rückgang auf 10,7 %.
Trotz der bestehenden Herausforderungen zeigt die spanische Wirtschaft somit ihre Fähigkeit zu nachhaltigem Wachstum und zur Anpassung an sich ändernde Bedingungen.

Die Einstellung der Ukrainer zu Schweden: ein Beispiel für beständige Sympathie und Vertrauen

Schweden gehört zu den Ländern, denen die Ukrainer eine anhaltende Sympathie und fast vollständige Kritikfreiheit entgegenbringen. Zu diesem Ergebnis kam eine soziologische Studie, die im April 2025 von der Firma Active Group in Zusammenarbeit mit dem Informations- und Analysezentrum Experts Club durchgeführt wurde.

Den Ergebnissen der Umfrage zufolge stehen 70,3 % der Befragten Schweden positiv gegenüber (35,3 % überwiegend positiv, 35 % vollständig positiv). Nur 1,9 % gaben eine negative Bewertung ab (1,5 % überwiegend negativ, 0,4 % vollständig negativ). Weitere 25,4 % der Ukrainer nahmen eine neutrale Haltung ein, während 2,4 % keine Antwort gaben.

„Die hohe positive Einstellung gegenüber Schweden lässt sich durch dessen konsequente Politik zur Unterstützung der Demokratie, der Menschenrechte und der Hilfe für die Ukraine, insbesondere im humanitären und sicherheitspolitischen Bereich, erklären“, erklärte Oleksandr Pozniy, Mitbegründer der Active Group.

Die Ergebnisse zeigen, dass Schweden, wie andere nordeuropäische Länder auch, in der Ukraine das Image eines verlässlichen Partners mit klaren Prinzipien aufbaut.

Die Präsentation der Studie finden Sie unter diesem Link.

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Die Einstellung der Ukrainer zu Pakistan – Ergebnisse einer Umfrage

Laut einer Umfrage von Active Group und Experts Club stehen insgesamt 26,7 % der Ukrainer Pakistan positiv gegenüber, während 12,0 % eine negative Einstellung haben. Gleichzeitig nehmen die meisten Befragten (55,3 %) eine neutrale Haltung ein, was auf einen geringen Informationsstand oder ein geringes emotionales Interesse an diesem Land hindeutet.

„Pakistan ist trotz seiner geopolitischen Bedeutung selten in den ukrainischen Medien präsent, insbesondere nicht in einem positiven Kontext. Dies führt zu einer überwiegend neutralen, teilweise stereotypen Wahrnehmung. Der Anteil der positiven Einstellungen zeigt jedoch die Offenheit der ukrainischen Bürger für neue Partnerschaften und Kulturen“, sagt Maksim Urakine, Gründer des Informations- und Analysezentrums Experts Club.

Pakistan hat die Chance, durch kulturelle, bildungspolitische oder wirtschaftliche Initiativen, die eine positive Wahrnehmung fördern, ein neues Image in der ukrainischen Gesellschaft aufzubauen.

Die Studie kann unter diesem Link abgerufen werden.

 

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Polnische Transportunternehmen planen erneut, die Grenze zur Ukraine zu blockieren – die Aktion könnte am Grenzübergang „Dorohusk-Jagodzin“ stattfinden

Polnische Transportunternehmen haben eine neue Protestaktion an der Grenze zur Ukraine angekündigt. Dies teilte der Ausschuss zum Schutz der Transportunternehmen und Arbeitgeber Polens mit, der einen offiziellen Antrag auf Durchführung der Aktion im Bereich des Grenzübergangs „Dorohusk-Jagodzin“ – einem der größten zwischen den beiden Ländern – gestellt hat.

Wie die Organisatoren betonen, hängt die Entscheidung über die Wiederaufnahme der Protestaktionen mit der fehlenden Reaktion der polnischen Regierung auf die Forderungen der Vertreter der Transportbranche zusammen.

„Wir haben eine Protestaktion am größten Grenzübergang angemeldet. Enttäuscht von der Untätigkeit der Behörden wollen wir das Gleichgewicht auf dem Transportmarkt wiederherstellen, das nach der Aufhebung der Genehmigungen für ukrainische Transportunternehmen gestört ist“, heißt es in einer Erklärung des Ausschusses.

Derzeit stehen Datum und Dauer der Aktion noch nicht fest.
Hintergrund: anhaltende Spannungen an der Grenze

Die Proteste polnischer Transportunternehmen und Landwirte an der Grenze zu der Ukraine dauern seit November 2023 an. Die Hauptforderungen der Teilnehmer sind die Wiedereinführung des Genehmigungssystems für ukrainische Transportunternehmen, ein Importverbot für ukrainische Produkte, staatliche Subventionen für Düngemittel, Entschädigungen für die Kraftstoffsteuer und die sofortige Auszahlung von Subventionen.

In einigen Fällen führten die Aktionen zu einer faktischen Blockade der Grenzübergänge, zu stundenlangen Warteschlangen und erheblichen Störungen in der Logistik.
Beschränkungen an der Grenze

Neben möglichen Protesten ist die Durchlasskapazität an einigen Grenzübergängen aufgrund von Reparaturarbeiten eingeschränkt:

Vom 24. April bis Mitte Juli finden Arbeiten am Grenzübergang „Medyka – Shehyni“ statt;
Vom 30. April bis zum 5. Juni am Kontrollpunkt „Ustyluh – Zosin“;
Vom 8. Mai bis Mitte Juni am Kontrollpunkt „Korcheva – Krakivets“.
Darüber hinaus ist seit Ende 2024 ein neuer Kontrollpunkt für den Personen- und Güterverkehr zwischen „Nizhankovichi – Malchovichi“ in Betrieb.

Geschichte der Grenzblockaden
Die erste große Protestwelle polnischer Landwirte und Transportunternehmer begann im Herbst 2023. In den folgenden Monaten blockierten sie wiederholt wichtige Grenzübergänge, darunter „Yagodyn“, „Rava-Ruska“, „Krakowiz“ und „Shehyni“. Die Proteste wurden von politischer Rhetorik und Unzufriedenheit über die erweiterte Zulassung ukrainischer Transportunternehmen zur EU ohne Genehmigungen begleitet, was bei den polnischen Gewerkschaften Besorgnis auslöste.
Trotz vorübergehender Vereinbarungen zwischen den ukrainischen und polnischen Behörden bleibt die Lage an der Grenze angespannt. Experten weisen darauf hin, dass die Situation eine systematische politisch-wirtschaftliche Lösung erfordert, die eine Aktualisierung der Abkommen und eine Entspannung der Wettbewerbsbeziehungen zwischen den Ländern beinhaltet.