Die Franchise-Kette GastroFamily hat ihre vierte Bilyi Nalyv-Ciderery in Polen eröffnet, teilte die Marke auf Instagram mit.
„Die ukrainische Ciderery Bilyi Nalyv hat ihren Betrieb in der polnischen Stadt Lodz aufgenommen. Die Bar befindet sich in der Hauptstraße der Stadt – Piotrkowska, auch bekannt als Pietrina“, teilte das Netzwerk mit.
Dem Bericht zufolge arbeitet das Lokal auf Franchise-Basis. Der Franchisenehmer von Eldar stammt aus Winnyzja. Im Jahr 2023 eröffneten er und seine Partner das erste Bilyi Nalyv in Europa, und 2025 beschlossen er und seine Frau, ihre eigene Bar in Lodz zu eröffnen.
Wie andere Lokale dieses Formats ist auch das Ciderhouse in Łódź mit viel Neon und dunklem Holz eingerichtet. Demnächst wird eine Sommerterrasse hinzukommen. Jeden Freitag und Samstag finden hier DJ-Partys statt.
Bily Naliv“ in Lodz ist das vierte Lokal der Kette in Polen: Es gibt auch Bars in Warschau, Breslau und Danzig. Die Kette verspricht, im Herbst einen weiteren Standort in Polen zu eröffnen.
GastroFamily vereint fast 65 Lokale. GastroFamily hat 2022 sein internationales Franchiseprogramm mit 15 Marken gestartet: „Bilyi Nalyv“, ‚BPSh‘, ‚Chicken Kyiv‘, ‚Mushlya‘, ‚Varenyky Now‘, ‚Oxota na Ovets‘, usw.
Laut einer Studie des ukrainischen Restaurant-Automatisierungsunternehmens Poster POS eröffnete die Franchise-Kette GastroFamily im Jahr 2024 7 Restaurants in der Ukraine und 2 in Polen.
„Das Jahr begann mit dem Restaurant Borsuk in Lukianivka, Kiew, das fünf Tage vor der Eröffnung von einer Druckwelle getroffen wurde, die Fenster zerstörte und die Einrichtung beschädigte. Die Fenster wurden schnell ersetzt, der Schaden behoben und der Betrieb fortgesetzt. Danach wurden sechs Bilyi Naliv Bars in der Ukraine (Bila Tserkva, Lutsk, Rivne, Irpin, zwei in Kiew) und zwei in Polen (Warschau, Gdansk) eröffnet“, heißt es in der Studie.
Wie die Apfelweinkette Bilyi Nalyv auf Instagram mitteilt, feierte sie am 1. April 2025 ihr siebenjähriges Bestehen. In dieser Zeit haben ihre Sommeliers „Tonnen von Apfelwein abgefüllt, Tausende von Gästen umarmt und Hunderte von Gründen zum Lächeln geschaffen“.
Währungskurse für Kartentransaktionen mit Stand vom 14. April
Daten: Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine nach den Informationen auf den Webseiten ukrainischer Banken
Der Ministerpräsident des Kosovo, Albin Kurti, ist laut Politika zurückgetreten. Die Gründe für den Rücktritt werden nicht genannt, aber er erfolgt inmitten der anhaltenden Spannungen zwischen dem Kosovo und Serbien.
Beziehungen zwischen Serbien und dem Kosovo: historischer Kontext
Der Kosovo, ehemals eine autonome Provinz innerhalb Serbiens, erklärte am 17. Februar 2008 einseitig seine Unabhängigkeit. Serbien erkannte diese Unabhängigkeit nicht an und betrachtet das Kosovo weiterhin als sein Territorium.
Der Konflikt zwischen ethnischen Albanern und Serben im Kosovo eskalierte 1998 und führte zu einer bewaffneten Konfrontation. Nach der NATO-Intervention und dem Abzug der jugoslawischen Truppen wurde das Kosovo 1999 unter UN-Verwaltung gestellt,
kam der Kosovo unter UN-Verwaltung. Seitdem ist die Region Gegenstand von internationalen Verhandlungen und Streitigkeiten.
Biografie von Albin Kurti
Albin Kurti wurde am 24. März 1975 in Pristina geboren. Er schloss sein Studium der Informatik und Telekommunikation an der Universität von Pristina ab. Im Jahr 1997 wurde er Vizepräsident der Studentenvereinigung und Organisator friedlicher Proteste gegen die serbische Regierung.
Während des Kosovo-Konflikts wurde Kurti verhaftet und zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt, kam aber 2001 wieder frei. Im Jahr 2005 gründete er die Selbstbestimmungsbewegung (Vetëvendosje), die für die vollständige Unabhängigkeit des Kosovo eintritt.
Im Februar 2020 wurde er zum ersten Mal Premierminister, doch seine Regierung wurde einige Monate später gestürzt. Im März 2021 wurde er erneut Premierminister und behielt dieses Amt bis zu seinem Rücktritt im April 2025.
Der Rücktritt von Albin Kurti könnte sich auf die weitere Entwicklung der Beziehungen zwischen dem Kosovo und Serbien sowie auf die innenpolitische Lage in der gesamten Region auswirken.
Quelle: https://t.me/relocationrs/822
Laut der Nachrichtenagentur APK-Inform werden die ukrainischen Rapsexporte im Wirtschaftsjahr 2025-2026 auf den niedrigsten Stand seit dem Wirtschaftsjahr 2022-2023 sinken und etwa 2,7-2,8 Mio. Tonnen betragen, was einem Rückgang von 13 % gegenüber der laufenden Saison entspricht.
Nach Ansicht der Analysten ist der Grund für den Rückgang der erwartete Rückgang der Ölsaatenproduktion sowie der mögliche Anstieg der Nachfrage aus der verarbeitenden Industrie.
Experten zufolge könnte die ukrainische Rapsproduktion im Jahr 2025 auf den niedrigsten Stand seit 2022 sinken, da die Winteranbauflächen aufgrund des Feuchtigkeitsdefizits im Herbst 2024 und der schlechten Überwinterung der Kulturen in einigen wichtigen Anbauregionen reduziert werden. Darüber hinaus könnten Kälte, Frost und Schnee in der ersten Aprildekade die Situation erheblich verschlechtern.
Nach Schätzungen von APK-Inform beträgt die Rapsanbaufläche 1,34 Mio. ha (-4 %), während die Erntefläche 1,17 Mio. ha (-10 %) nicht überschreiten und aufgrund ungünstiger Witterungsbedingungen sogar noch niedriger ausfallen könnte. Die Prognose für die Ölsaatenerzeugung im Jahr 2025 liegt bei 3,35-3,4 Mio. t (-8 %).
Was die Verteilung des Rapses in der neuen Saison betrifft, so glauben die Analysten, dass die Situation weitgehend von der Zollpolitik Chinas und der USA abhängen wird.
„Derzeit beobachten wir eine Verschlechterung der Handelsbeziehungen zwischen den USA und China, den USA und Kanada sowie zwischen China und Kanada, was zu einer Umverteilung der Handelsströme für Raps und verarbeitete Produkte führen und die Pläne der Landwirte für die Aussaat dieser Kultur in wichtigen Regionen ändern könnte“, so die Agentur.
Mehrere Länder könnten versuchen, kanadisches Öl und Mehl auf dem chinesischen Markt zu ersetzen, indem sie die Raps-/Rapsproduktion erhöhen. Die Frage ist jedoch der Zeitpunkt – die Produkte sind bereits knapp und China muss das Angebot jetzt erhöhen, nicht erst in der neuen Saison.
Aufgrund der Handelskriege wird erwartet, dass China seine Nachfrage nach ukrainischem Rapsöl und -mehl in der neuen Saison erhöhen wird, was dazu beitragen könnte, die inländische Verarbeitung anzukurbeln, was jedoch vom Verhältnis der Rohstoffkosten zum Öl auf dem ukrainischen Markt abhängen wird. Außerdem könnte es für die ukrainischen Unternehmen schwieriger werden, Lagerbestände aufzubauen, da die Landwirte es nicht eilig haben, Rohstoffe im Rahmen von Terminkontrakten zu verkaufen.
„Der Handel könnte schwach bleiben, bis die Auswirkungen von Frost und Schnee auf die Ölsaaten in einer Reihe von europäischen Ländern und insbesondere in der Ukraine beurteilt werden. Es ist auch wichtig zu bedenken, dass, wenn sich die Situation mit den Zöllen vor der neuen Saison nicht ändert und alle Zölle für Kanada in Kraft bleiben, kanadischer Raps seine Präsenz auf dem europäischen Markt erhöhen könnte, und daher bleibt das Zeitfenster für die ukrainische Ölsaat auf die erste Hälfte der Saison beschränkt“, fasst APK-Inform zusammen.
Der Konzern Galnaftogaz AG kann den größten Teil seines Nettogewinns für das Jahr 2024 in Höhe von 1,424 Mrd. UAH, nämlich 1,26 Mrd. UAH, für Dividenden ausschütten, so dass 165,67 Mio. UAH zur Verfügung des Unternehmens verbleiben, so das Informationssystem der Nationalen Wertpapier- und Börsenkommission.
Es wird berichtet, dass die Initiative zur Ausschüttung des Reingewinns auf der für den 30. April 2025 anberaumten Aktionärsversammlung von Vitaly Antonovs GNG RETAIL LIMITED ausgeht, einem in Zypern registrierten Aktionär, der 99,22619% der Aktien des Unternehmens besitzt.
Ein weiterer Beschlussentwurf über die Verteilung des Reingewinns sieht vor, diesen nicht auszuschütten, sondern dem Unternehmen zur Verfügung zu stellen.
Wie berichtet, betreibt Galnaftogaz eines der größten OKKO-Tankstellennetze mit mehr als 400 Anlagen und einem Netz von Gastronomiebetrieben. Die Gruppe umfasst auch andere Geschäftsbereiche.
Im vergangenen Juni unterzeichneten die EBWE und OKKO auf der Ukraine Recovery Conference in Berlin einen Darlehensvertrag über 60 Mio. EUR für den Bau einer neuen Bioethanolanlage mit einer Kapazität von 83.000 Tonnen pro Jahr in der Region Ternopil. Die Anlage soll innerhalb von zwei Jahren gebaut werden und ihre Produkte auf dem in- und ausländischen Markt verkaufen.
Der Vorstandsvorsitzende der OKKO-Gruppe, Vasyl Danyliak, gab kürzlich bekannt, dass die Ende 2024 fertiggestellte 20-MW-Energiespeicheranlage der OKKO-Gruppe im nächsten Monat mit der Erbringung von Dienstleistungen zum Ausgleich des Stromnetzes für NPC Ukrenergo beginnen könnte.
Er wies auch darauf hin, dass die Gruppe ihr Geschäft diversifiziert und im Rahmen dieser Diversifizierung eine Reihe von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien entwickelt.
Ihm zufolge laufen aktive Vorbereitungen für den Bau eines 147-MW-Windparks in der Region Volyn, für den eine Reihe von IFI Kredite bereitgestellt haben: Das Unternehmen plant, die erste Phase des Windparks bis Ende dieses Jahres abzuschließen, und er wird Ende des ersten Quartals des nächsten Jahres voll betriebsbereit sein. Danyliak wies außerdem darauf hin, dass das Unternehmen ein größeres Projekt in der Region Volyn plant – einen 190-MW-Windpark, an dem es bereits seit zwei Jahren arbeitet. Er schätzte die Kosten auf 300 Millionen Euro, während der 147-MW-Windpark 240 Millionen Euro wert ist. Ihm zufolge arbeitet das Unternehmen mit verschiedenen Finanzinstituten zusammen, um Mittel für dieses Projekt zu beschaffen.
Ausgabe Nr. 1 – April 2025
Ziel dieses Berichts ist es, eine Analyse der aktuellen Situation auf dem ukrainischen Devisenmarkt und eine Prognose des Griwna-Wechselkurses gegenüber den wichtigsten Währungen auf der Grundlage der neuesten Daten zu erstellen. Wir untersuchen die aktuellen Bedingungen, die Marktdynamik, die wichtigsten Einflussfaktoren und die wahrscheinlichen Szenarien.
Analyse der aktuellen Situation
Anfang April zeigte der ukrainische Devisenmarkt weiterhin relative Stabilität im Dollar-Segment und eine spürbare Stärkung des Euro.
Beide Prozesse haben unterschiedliche Ursachen:
Ø der Dollar wertet aufgrund der externen Schwäche des US-Dollars ab;
Ø der Euro legt sowohl aufgrund des globalen Trends als auch aufgrund der strukturellen Nachfrage nach dem Euro in der Ukraine zu;
Ø der ukrainische Devisenmarkt zeichnet sich im Allgemeinen durch eine zunehmende Liquidität, eine Verringerung der Spreads und eine abnehmende Volatilität gegenüber dem Dollar aus, was auf eine relative Vorhersehbarkeit der künftigen Wechselkursentwicklung hindeutet.
Interne Faktoren und NBU-Politik
Die NBU hält weiterhin an ihrer Politik der sanften Kontrolle des Devisenmarktes fest, ist auf dem Interbankenmarkt präsent und behält ihren Einfluss auf den offiziellen Wechselkurs bei. Gleichzeitig nähern sich die Marktkurse für den Kauf und Verkauf von Währungen immer mehr dem offiziellen Wechselkurs an, was auf ein wachsendes Vertrauen in die Vorhersehbarkeit der Regulierungspolitik hindeutet.
Die Beschleunigung der Verbraucherinflation auf 1,5 % im März (gegenüber 14,6 % im Vorjahr) und der Kerninflation auf 1,4 % stellt eine zusätzliche Herausforderung dar: Einerseits könnte sie für die NBU Anreize schaffen, ihren Leitzins anzuheben, andererseits untergräbt sie kurz- und mittelfristig die Attraktivität von Griwna-Instrumenten.
Erwähnenswert ist auch, dass die Ukrainer im März ihre Nettokäufe von Fremdwährungen bei den Banken auf 720 Mio. USD reduziert haben, was einem Quartalstief entspricht. Dies bedeutet, dass der Markt mit Devisen gesättigt ist, obwohl die Nachfrage das Angebot immer noch übersteigt.
In Zukunft lohnt es sich, auf die Außenhandelsbilanz der Ukraine zu achten: Im Zeitraum Januar-März 2025 überstiegen die Einfuhren die Ausfuhren um das Doppelte (18,5 Mrd. $ gegenüber 9,9 Mrd. $). Dies deutet auf einen raschen „Abfluss“ von Fremdwährungsliquidität aus der Ukraine hin. Dieser Faktor kann jedoch kompensiert werden, wenn der Umfang und der Rhythmus der Unterstützung durch externe Partner und Gläubiger gleich bleiben. Andernfalls könnte die „Abschwemmung“ von Fremdwährungsliquidität früher oder später zu neuen Devisenbeschränkungen führen, in erster Linie für Unternehmen und weniger wahrscheinlich für Haushalte.
Die derzeitige Struktur der Importe, die sich auf Maschinen, Chemikalien und Energie stützt, führt zu einer stetigen Nachfrage nach Devisen. Der ausgleichende Faktor ist eine Verlangsamung der Importe, was den Druck auf die Griwna kurz- und mittelfristig verringern könnte.
Wirtschaftsexperten zufolge könnten außerdem umgerechnet 130 Mrd. USD an Bargeld außerhalb des Bankensystems im Umlauf sein, was einen stabilisierenden Puffer für den Markt darstellt.
Neben den internationalen und strukturellen Faktoren könnte die Dynamik des Dollars und des Euro gegenüber der Griwna auch durch die Intensivierung und Zunahme von Transaktionen zwischen den wichtigsten Währungen durch Haushalte und Unternehmen beeinflusst werden, um ihre Anteile in ihren Spar- und Anlageportfolios zu verändern. Dies wird die Liquidität auf dem Markt erhöhen, kann aber auch zu spekulativen Wechselkursschwankungen führen. Diese Tendenz macht sich bereits beim Euro bemerkbar, der in Zeiten des Wachstums immer attraktiver für Ersparnisse und Wechselkursprämien wird.
Internationale Faktoren
Der globale Devisenmarkt befindet sich aufgrund der neuen US-Zollpolitik von Präsident Donald Trump inmitten von Turbulenzen. Mehr noch, er wird durch seine Unberechenbarkeit beeinflusst: Nachrichten und Aussagen, die bei der Eröffnung der Märkte den Trend vorgeben, verlieren ihre Relevanz oder werden im Laufe der Börsensitzung widerlegt, was zu Nervosität und Unsicherheit auf den Märkten führt und die meisten Wirtschaftsakteure zu höheren Risikoprämien zwingt.
Diese Vorgänge haben auf vielen Märkten, darunter auch auf den Rohstoff- und Aktienmärkten, eine noch nie dagewesene Volatilität ausgelöst, die Anleger mit geringerer Risikobereitschaft dazu veranlasst hat, verstärkt sichere Anlagen, darunter auch Gold, nachzufragen. Die Flucht der Liquidität aus dem Dollar schwächte diesen zeitweise auf ein 6-Monats-Tief.
Vor diesem Hintergrund gewinnt der Euro an Wert, und weltweit wächst die Erwartung einer Zinssenkung der US-Notenbank. Dies schafft technischen Spielraum für eine weitere Aufwertung des Euro.
Überblick über die Währungsdynamik und Prognose
US-Dollar-Wechselkurs
In den ersten zehn Tagen des Monats April setzte der durchschnittliche Wechselkurs des US-Dollars gegenüber der Griwna den seit Anfang 2025 bestehenden stetigen Abwärtstrend fort.
Die Schwankungsbreite im März und Anfang April verringerte sich auf 41,20-41,80 UAH/$, was die hohe Stabilität von Angebot und Nachfrage auf dem Markt widerspiegelt. Dies ist einer der engsten Korridore in den letzten sechs Monaten.
Der niedrigste Wert wurde in den ersten Apriltagen mit etwa 41,10 UAH/$ im Kaufsegment verzeichnet, was auf einen schwächeren US-Dollar auf den globalen Märkten und eine geringere Nachfrage nach der Währung im Land zurückzuführen ist.
Die weitere Verengung der Geld-Brief-Spanne: Im Januar lag sie bei über 1 UAH, während sie im April auf weniger als 60 Kopeken sank, was auf eine Zunahme der Devisenliquidität, einen Rückgang der Panik- oder Spekulationserwartungen und einen verstärkten Wettbewerb zwischen den Devisenmarktbetreibern hindeutet, die sich am offiziellen Wechselkurs der NBU orientieren und die Wettbewerbsspannen innerhalb akzeptabler Marktgrenzen halten.
Ein weiterer wichtiger Indikator ist die Konvergenz der Geld- und Briefkurse mit dem offiziellen Wechselkurs der NBU: Die Marktkurse für den Kauf und Verkauf des Dollars bewegten sich fast synchron mit dem offiziellen Kurs, ohne nennenswerte Abweichungen und innerhalb von 25 Kopeken des offiziellen Kurses, was die Marktvolatilität verringert.
Ø Kurzfristig (2-4 Wochen) dürfte sich der Dollar reibungslos im Bereich von 41,10-41,80 UAH/$ bewegen, mit möglichen Anpassungen innerhalb von 20-30 Kopeken aufgrund der situativen Nachfrage.
Ø Mittelfristig (2-4 Monate) könnte die Griwna in den Bereich von 41,80-42,50 UAH zurückkehren, falls die Inflation, die Importtätigkeit oder der Druck auf den Haushalt zunehmen.
Ø Längerfristig (6+ Monate) bleiben wir bei unserer Prognose, dass sich der Wechselkurs in Richtung UAH 45,00/$ bewegen könnte.
Euro-Wechselkurs
Im März und in den ersten zehn Tagen des Aprils verzeichnete der Euro einen deutlichen Aufwärtstrend, der die Euro-Inhaber entschädigte und alle Korrekturen seit Jahresbeginn wieder wettmachte, so dass er seinen höchsten Stand seit Jahresbeginn und sogar seinen Höchststand vor Beginn der Rezession Mitte Oktober 2024 erreichte.
Besonders auffällig ist die Ausweitung der Spanne zwischen Kauf- und Verkaufskursen: Während sie früher zwischen 60 und 70 Kopeken schwankte, erreichte sie im April manchmal 1 UAH und lag bei einigen Devisenmarktbetreibern bei über 2 UAH. Dies ist ein Indikator für eine erhöhte Volatilität und Nervosität unter den Marktteilnehmern, da die Betreiber in Erwartung einer weiteren Aufwertung des Euro höhere Risiken in ihre Margen einkalkulieren.
Der Anstieg der Marktprämie gegenüber dem offiziellen Wechselkurs deutet eindeutig darauf hin, dass sich starke Erwartungen einer weiteren Euro-Aufwertung herausbilden und der Markt versucht, diese vorzeitig auszuspielen.
Gleichzeitig vergrößert sich der Abstand zwischen den Marktnotierungen und dem offiziellen Wechselkurs der NBU und bleibt damit hinter der Marktdynamik zurück. Die Devisenmarktteilnehmer reagieren schneller auf die Informationen und den wirtschaftlichen Hintergrund, die für eine Aufwertung des Euro gegenüber dem Dollar sprechen.
Ø Kurzfristig (2-4 Wochen) dürfte sich der Euro in der Spanne von 46-47,50 UAH/€ konsolidieren, wobei nach dem raschen Anstieg kurzfristig Korrekturen möglich sind.
Ø Mittelfristig (2-4 Monate) dürfte der Euro im Falle positiver Signale aus der EU oder einer weiteren Dollarschwäche höhere Werte von bis zu 48-49 UAH/€ testen.
Ø Längerfristig (6+ Monate) hat der Euro klare strukturelle Vorteile: ein wachsender Anteil an den Importen, zunehmende Beliebtheit als Sparinstrument und eine globale finanzielle Umstrukturierung, die den Schwerpunkt vom Dollar auf den Euro verlagert.
Ø In Anbetracht der dynamischen und widersprüchlichen Informationen in dieser Ausgabe sehen wir davon ab, einen langfristigen Ausblick für den Euro in absoluten Zahlen zu geben, obwohl wir betonen, dass Das Währungspaar EUR/UAH ist nach wie vor eines der empfindlichsten und volatilsten und erfordert von Unternehmen und Anlegern bei der Planung ihrer Währungsstruktur ständig erhöhte Aufmerksamkeit.
Empfehlungen für Unternehmen und Investoren
Angesichts der dynamischen Situation in der aktuellen Überprüfung werden wir die Empfehlungen in zwei separate Blöcke unterteilen:
Ø grundlegende Empfehlungen – zur Vermeidung von Wechselkursrisiken oder zur Minimierung von Verlusten;
Ø aktualisierte Empfehlungen – um Sie bei der Überarbeitung Ihrer Investitions- und Sparstrategien zu unterstützen.
Grundlegende Empfehlungen, die weiterhin relevant sind:
Die Diversifizierung des Währungsportfolios ist eine grundlegende Strategie.
Der Euro weist Volatilität und Wachstumspotenzial auf, während der Dollar angesichts der globalen Ereignisse schwach ist. Es empfiehlt sich, einen Teil des Vermögens in Euro zu halten, insbesondere wenn man entsprechende Verbindlichkeiten hat. Der Dollar ist ein kurzfristiges Liquiditäts- und Absicherungsinstrument.
Maximale Liquidität hat absolute Priorität.
Alle Fremdwährungsaktiva sollten leicht verfügbar sein, um operative Manöver durchführen zu können – dies ist angesichts der globalen Turbulenzen und politischen Risiken eine wichtige Voraussetzung.
Die Griwna soll innerhalb ihres Funktionsumfangs bleiben.
Die Griwna ist nach wie vor stabil, aber der inflationäre Hintergrund und die potenziellen Wechselkursrisiken im zweiten und dritten Quartal 2025 lassen einen großen Griwna-Überschuss nicht zu. Vermeiden Sie nach Möglichkeit die Bindung von Griwna-Liquidität in Instrumenten mit festen Laufzeiten oder ohne die Möglichkeit einer Renditerevision.
Aktualisierte und ergänzte Empfehlungen
Änderung des Anteils der Währungen im Portfolio: sanfte Migration von USD zu EUR.
Es ist ratsam, das Portfolio schrittweise in Richtung Euro umzuschichten. Er wird zunehmend für Abrechnungen verwendet und bietet potenziell eine bessere Wechselkursprämie.
Halten Sie eine Sicherheitsmarge ein und sichern Sie Ihre Wetten ab.
Vor dem Hintergrund eines anhaltenden Importüberschusses gegenüber den Exporten und den Risiken einer Verlangsamung oder Verringerung der Außenfinanzierung des Landes sollten Puffer für Wechselkursschwankungen auf Termin gebildet werden.
Währungsspekulationen sollten mit großer Vorsicht behandelt werden.
Die derzeitige Marktvolatilität, vor allem beim Währungspaar Euro/ Griwna, birgt erhöhte Risiken. Spekulationen sind nur für erfahrene Akteure möglich, die Zugang zu schnellen und rentablen Instrumenten zu günstigeren Bedingungen als den marktüblichen haben.
Szenarienplanung im Rahmen einer langfristigen Strategie.
Die globale Wirtschaftslandschaft verändert sich schnell, und selbst wenn sie sich stabilisiert, wird sie noch lange Zeit nach neuen Gleichgewichtspunkten suchen. Verzichten Sie auf die starre Festlegung von Währungszielen für lange Zeiträume und planen Sie alternative Investitions- und Sparszenarien im Voraus.
Dieses Material wurde von den Analysten des Unternehmens erstellt und spiegelt ihr fachkundiges, analytisches Berufsurteil wider. Die in diesem Bericht dargestellten Informationen dienen nur zu Informationszwecken und können nicht als Handlungsempfehlungen angesehen werden.
Das Unternehmen und seine Analysten geben keine Zusicherungen ab und übernehmen keine Haftung für Folgen, die sich aus der Verwendung dieser Informationen ergeben. Alle Informationen werden „so wie sie sind“ zur Verfügung gestellt, ohne jede weitere Garantie auf Vollständigkeit, Aktualität oder Ergänzungen.
Die Nutzer dieses Materials sollten ihre eigene Risikobewertung und fundierte Entscheidungen auf der Grundlage ihrer eigenen Einschätzung und Analyse der Situation aus verschiedenen verfügbaren Quellen, die sie für ausreichend qualifiziert halten, treffen. Wir empfehlen Ihnen, einen unabhängigen Finanzberater zu konsultieren, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen.
REFERENZ
Die KYT Group ist ein internationales FinTech-Unternehmen mit mehreren Dienstleistungen, das seit 16 Jahren erfolgreich auf dem Markt für Finanzdienstleistungen außerhalb des Bankensektors tätig ist. Eine der Hauptaktivitäten des Unternehmens ist der Währungsumtausch. Die KYT Group ist einer der größten Betreiber in diesem Segment des ukrainischen Finanzmarktes, gehört zu den größten Steuerzahlern und ist einer der Branchenführer in Bezug auf Vermögenswachstum und Eigenkapital.
Mehr als 90 Filialen in 16 großen Städten der Ukraine befinden sich an für die Kunden günstigen Standorten und verfügen über eine moderne Ausstattung, die den Komfort, die Sicherheit und die Vertraulichkeit jeder Transaktion gewährleistet.
Die Aktivitäten des Unternehmens entsprechen den regulatorischen Anforderungen der NBU. Die CIT Group hält sich an die EU-Standards, hat eine Niederlassung in Polen und plant eine grenzüberschreitende Expansion in europäische Länder.