Der Zusammenschluss der medizinischen und gesundheitlichen Einrichtungen der Gewerkschaften der Ukraine, PrJSC „Ukrprozdravnitsa“, erzielte nach den Ergebnissen des Jahres 2024 einen Nettogewinn von 14,6 Mio. UAH gegenüber einem Verlust von 60,9 Mio. UAH im Jahr 2023.
Wie der Verband im Rahmen der Offenlegungspflicht gegenüber der Nationalen Kommission für Wertpapiere und den Finanzmarkt (NKZPF) mitteilte, stieg sein Nettogewinn um 25,4 % auf 17,2 Mio. UAH.
Dem Bericht zufolge stiegen die Vermögenswerte von „Ukrprozdravnitsa“ im Jahr 2024 um 8,2 % auf 927 Mio. UAH. Dabei sanken die kurzfristigen Verbindlichkeiten um 0,2 % auf 93,4 Mio. UAH, während langfristige Verbindlichkeiten zum Jahresende nicht vorhanden waren.
Der ungedeckte Verlust der PrJSC verringerte sich im vergangenen Jahr um 6,3 % und belief sich auf 282,1 Mio. UAH.
Wie angegeben, wurden die medizinischen Aktivitäten im Jahr 2024 von 17 Sanatoriums- und Kurkliniken des Verbandes durchgeführt. Die meisten Patienten wurden vom staatlichen Unternehmen (SE) „Klinisches Sanatorium Roscha“ (8,5 Tausend Personen), dem SE „Klinisches Sanatorium Chmelnik“ (7,1 Tausend) und dem SE „Klinisches Sanatorium Karpaten“ (6,3 Tausend) aufgenommen.
Darüber hinaus haben die Einrichtungen von „Ukrprofzovnitsa“ im vergangenen Jahr 220 Binnenflüchtlinge aufgenommen, darunter 65 Kinder. Außerdem wurden in den Einrichtungen 12.000 Soldaten und ihre Familienangehörigen gesundheitlich versorgt, von denen 11.400 Personen eine Rehabilitation erhielten.
„Ukrprofsundravnitsa“ wurde von der Gewerkschaftsföderation der Ukraine und dem Sozialversicherungsfonds der Ukraine für vorübergehende Arbeitsunfähigkeit gegründet. Es ist der größte Verband im Bereich der Sanatoriums- und Kurdienstleistungen des Landes. Ihm stehen 61 Mineralwasserquellen und 13 Heilschlammvorkommen zur Verfügung.
Der Telekommunikationsanbieter Vega, der zur Gruppe der privaten Aktiengesellschaft „VF Ukraine“ (TM „Vodafone Ukraine“) gehört, steigerte seinen Umsatz im Jahr 2024 um 28 % gegenüber dem Wert von 2023 auf 626,5 Mio. UAH, wie die Pressestelle des Unternehmens mitteilte.
Mehr als die Hälfte des Umsatzes des Unternehmens entfiel auf Dienstleistungen für B2B- und B2C-Kunden mit moderner Glasfasertechnologie – 345 Mio. UAH gegenüber 261 Mio. UAH im Vorjahr, wie die Pressestelle von Vega am Dienstag mitteilte.
Die Haupteinnahmequellen bleiben Breitband-Internetzugang über optische Technologien, IP-Telefonie für Geschäftskunden und Einnahmen aus dem Verkauf von elektronischen Kommunikationsdiensten an andere Betreiber/Anbieter, teilte die Pressestelle mit.
Der OIBDA-Wert von Vega stieg 2024 im Vergleich zu 2023 um das Doppelte auf 21,1 Mio. UAH. Die Kapitalinvestitionen des Unternehmens stiegen um 80 % auf 506 Mio. UAH. 90 % der Kunden erhielten Zugang zum Internet über die GPON-Technologie (Gigabit Passive Optic Network). Das Unternehmen investierte in den Bau neuer energieeffizienter Netze, die Sanierung bestehender Netze und die Versorgung technischer Standorte mit alternativen Energiequellen.
Das Unternehmen baut nicht nur neue Internetzugangsbereiche auf, sondern modernisiert auch aktiv das Netz und stellt die Teilnehmer von FTTx-Technologien auf moderne GPON-Technologien um, heißt es in der Pressemitteilung.
„Im Jahr 2024 haben wir unsere Energieversorgungssicherheit erheblich verbessert – wir haben fast 2.000 Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus und über 300 neue alternative Stromversorgungssysteme installiert. Dadurch können Kunden des Vodafone Gigabit Net-Heim-Internetdienstes auch bei Ausfällen der zentralen Stromversorgung mehr als 72 Stunden lang online bleiben“, zitiert die Pressestelle von Vega den Generaldirektor des Unternehmens, Sergej Skripnikow.
Ihm zufolge wird Vega im Jahr 2025 die GPON-Abdeckung weiter ausbauen und diese Technologie für den Anschluss der Basisstationen des Mobilfunknetzes von Vodafone nutzen.
„Dies ist ein Schritt hin zu einer einheitlichen digitalen Infrastruktur, die die Bereitschaft für die Einführung von 5G und zukünftigen Technologien gewährleistet“, betonte Skripnikow.
Im Jahr 2024 hat Vega seine Präsenz auf sieben weitere Städte ausgeweitet: Poltawa, Tschernihiw, Riwne, Luzk, Ternopil, Schytomyr und Iwano-Frankowsk. Das Unternehmen hat ein GPON-Netz in 4.227 Mehrfamilienhäusern (470.016 Haushalte) aufgebaut. Der Kundenstamm wuchs um 64 %. Derzeit ist Vega in 22 Regionen der Ukraine vertreten.
Das Unternehmen versorgt weiterhin über 100 Schutzräume und Luftschutzbunker mit WLAN und hält die Verbindung zwischen Militäreinheiten und staatlichen Institutionen aufrecht. Insgesamt hat Vega seit Beginn der groß angelegten russischen Invasion rund 4 Millionen UAH für das Land bereitgestellt.
Im Jahr 2024 zahlte Vega 9 % mehr Steuern als im Jahr 2023 – 134,9 Millionen UAH.
Zuvor wurde berichtet, dass Vega im Jahr 2023 seinen Umsatz gegenüber 2022 um 15 % auf 491,2 Millionen UAH gesteigert hat.
„VF Ukraine“ gehört neben Vega auch der Internetprovider ‚Frenet‘, der im August 2023 erworben wurde.
Die Versicherungsgesellschaft „Knyazha Vienna Insurance Group“ (Knyazha VIG, Kiew) hat im Zeitraum Januar bis März 2025 Versicherungsbeiträge in Höhe von 876,9 Mio. UAH eingenommen, was einem Anstieg von 61,3 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2024 entspricht.
Wie auf der Website des Unternehmens mitgeteilt wurde, stiegen die Nettoprämien im Berichtszeitraum um 32,2 % auf 453,8 Mio. UAH. In die Rückversicherung wurden 312,4 Mio. UAH übertragen, was um 71,3 % mehr ist als im ersten Quartal 2024.
Im Berichtszeitraum leistete das Unternehmen Entschädigungszahlungen in Höhe von 276,3 Mio. UAH, was einem Anstieg von 34,4 % gegenüber dem ersten Quartal 2024 entspricht.
Die Verwaltungskosten beliefen sich im ersten Quartal auf 17,454 Mio. UAH (+9,4 %), die Vertriebskosten auf 263,3 Mio. UAH (+23,2 %).
Der Bruttogewinn belief sich auf 177,5 Mio. UAH (+28,9 %).
Das Finanzergebnis aus der operativen Tätigkeit betrug 43,6 Mio. UAH, das Finanzergebnis vor Steuern 73,4 Mio. UAH (+3,3-fach), der Nettogewinn 60,756 Mio. UAH, was 3,4-mal mehr ist als im ersten Quartal 2024.
Die PrJSC „SK ‚Knyazha Vienna Insurance Group‘ gehört zur NFG Vienna Insurance Group Ukraine, deren Hauptaktionär die Vienna Insurance Group AG Wiener Versicherung Gruppe (Österreich) ist. Zur Gruppe gehören auch die PrJSC „SK ‚Ukrainska Strakhova Grupa‘ (100 %), die PrJSC ‚SK ‘KniazhaLAIF Vienna Insurance Group“ (97,8 %), die LLC „USG Consulting“ (50,7 %) und die LLC „VIG Services Ukraine“ – 78,7 %, die GmbH „Assistance-Unternehmen ‚Ukrainischer Hilfsdienst‘ – 100 %.
Die Ukraine bleibt trotz der militärischen Risiken für ausländische Investoren interessant. Wie Gennadiy Chizhikov in einem Exklusivinterview mit der Agentur „Interfax-Ukraine“ erklärte, arbeitet die Industrie- und Handelskammer der Ukraine (IHKU) aktiv daran, Vertrauen in den ukrainischen Markt aufzubauen.
„Investoren werden nicht nur von unserem Exportpotenzial angezogen, sondern auch von der Verfügbarkeit internationaler Schiedsgerichte, digitaler Dienstleistungen und der Flexibilität der ukrainischen Wirtschaft“, betonte er.
Laut Chizhikov nimmt die TPP an Gipfeltreffen, Foren und Geschäftsgesprächen teil, darunter auch Veranstaltungen in Afrika und am Persischen Golf, um Direktinvestitionen anzuziehen.
Weitere Informationen finden Sie im Interview unter https://interfax.com.ua/news/interview/1069297.html
Die amerikanische Investmentgesellschaft Franklin Templeton Asset Management hat mit der Verwaltung der Vermögenswerte des Nationalen Investmentfonds der Republik Usbekistan begonnen. Die Beteiligung des Unternehmens an der Verwaltung des Investmentfonds wurde bereits im Februar dieses Jahres bekannt gegeben.
Diese Vereinbarung wird mit dem Ziel umgesetzt, die wirtschaftliche Entwicklung Usbekistans zu unterstützen und internationale Investoren anzuziehen.
Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Franklin Templeton ein Anlageportfolio mit 18 staatlichen Unternehmen und kommerziellen Banken, die dem Fonds gehören, verwalten und Transformationsprogramme zur Steigerung ihrer Attraktivität für Investoren umsetzen. Nach der Umsetzung dieser Programme werden die Aktien des Fonds sowie der von ihm verwalteten Unternehmen und Banken an lokalen und internationalen Börsen notiert.
Zu diesem Zweck wird Franklin Templeton Transformationsprogramme umsetzen, darunter die Überprüfung der Entwicklungsstrategien staatlicher Unternehmen und Banken, die Angleichung ihrer Corporate-Governance-Systeme, ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit, ihrer internen Revision und ihres Risikomanagements an internationale Standards sowie die Verbesserung der Qualifikation des Personals.
Der Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Union (CDU), Friedrich Merz, wurde im zweiten Anlauf zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt, wie tagesschau.de am Dienstag berichtet.
„Der Bundestag hat Friedrich Merz in der zweiten Wahlrunde zum Bundeskanzler gewählt. Der CDU-Vorsitzende erhielt 325 Stimmen. Für die Mehrheit waren 316 Stimmen erforderlich. In der ersten Wahlrunde hatte Merz nur 310 Stimmen erhalten“, heißt es in der Meldung.
Wie berichtet, hatte CDU-Chef Friedrich Merz am Dienstagmorgen die erste Wahlrunde zur Wahl des Bundestagspräsidenten verloren. In einer geheimen Abstimmung erhielt er 310 Ja-Stimmen, sechs weniger als die erforderliche Mehrheit von 316 Stimmen. Die Koalitionsparteien CDU/CSU und SPD verfügen zusammen über 328 Sitze im Parlament.
Dies ist ein „beispielloses Ereignis“ in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Noch nie zuvor wurde ein designierter Kanzler nach Bundestagswahlen und erfolgreichen Koalitionsverhandlungen nicht vom Bundestag gewählt.