Der montenegrinische Ministerpräsident Milo Đukanović hat eine Überprüfung der Praxis der Verleihung von Ehrenbürgerschaften initiiert und betont, dass diese ausschließlich für konkrete Verdienste um das Land – Schaffung von Arbeitsplätzen, Förderung der Wirtschaft und Vertretung der Interessen Montenegros – verliehen werden dürfen. Er warnte, dass es die staatlichen Institutionen diskreditieren und Korruptionspraktiken fördern würde, wenn sich herausstellen sollte, dass die Pässe als „persönliche Gefälligkeiten“ oder ohne klare Kriterien vergeben wurden.
Spajic unternahm diesen Schritt vor dem Hintergrund des Entzugs der Staatsbürgerschaft des kosovarischen Geschäftsmanns Naser Ramaj. Dieser Fall ist ein Beispiel für die Überprüfung der Praxis der Verleihung der Ehrenbürgerschaft, insbesondere vor dem Hintergrund der aktiven Bemühungen Montenegros um die Mitgliedschaft in der Europäischen Union.
Ramaj, der im Oktober 2023 als Investor des 80 Millionen Euro teuren Großprojekts Porto Budva einen montenegrinischen Pass erhalten hatte, ist nun in ein Strafverfahren wegen Unterschlagung von 2,2 Millionen Euro verwickelt. Ihm wird systematische Steuerhinterziehung bei der Realisierung dieses Wohnkomplexes vorgeworfen. Bemerkenswert ist, dass die Staatsbürgerschaft unter der vorherigen Regierung von Dritan Abazovic verliehen wurde, was die Transparenz solcher Entscheidungen in der Vergangenheit in Frage stellt.
Spajic betont insbesondere, dass solche Fälle dem internationalen Ansehen des Landes in einem kritischen Moment schaden, in dem Montenegro bestrebt ist, die Verhandlungen über den EU-Beitritt bis Ende 2025 abzuschließen. Die europäischen Partner haben seit langem ihre Besorgnis über die Korruptionsrisiken im Zusammenhang mit Programmen zur Vergabe der Staatsbürgerschaft zum Ausdruck gebracht. Die aktuellen Maßnahmen der Regierung zielen darauf ab, ihre Entschlossenheit zu demonstrieren, alle Verfahren mit den europäischen Standards in Einklang zu bringen.
Dieser Präzedenzfall könnte einen Wendepunkt in der Politik Montenegros in Fragen der Staatsbürgerschaft darstellen. Die Behörden überprüfen nicht nur die konkrete Entscheidung, sondern führen auch eine systematische Überprüfung der zuvor verliehenen Ehrenbürgerschaften durch, um das Vertrauen sowohl der eigenen Bürger als auch der internationalen Gemeinschaft wiederherzustellen. Der Erfolg dieser Initiative wird von entscheidender Bedeutung für die weitere europäische Integration des Landes sein, die für 2028 geplant ist.
Quelle: https://t.me/relocationrs/930
Im Bezirk Suzaq in der Region Dschalal-Abad in Kirgisistan wurde offiziell mit dem Bau großer Eisenbahnanlagen für die Strecke China-Kirgisistan-Usbekistan begonnen.
Im Rahmen des Baus dieser Eisenbahnstrecke sollen drei Tunnel mit einer Gesamtlänge von über 10 km gebaut werden, darunter: Tunnel Nr. 1 Naryn (Dschaman-Dawan) – 12,5 km; Tunnel Koshtoba (Kazarman) – 13,2 km; Fergana-Bergtunnel – 12,2 km. Die Gesamtlänge dieses Eisenbahnprojekts beträgt 532,53 km.
Für 2025 erwartet die Industrie- und Handelskammer der Ukraine (TPPU) einen Anstieg der Exportvolumina, vor allem in den Branchen, in denen die Ukraine bereits über nachhaltige Wettbewerbsvorteile verfügt. Dies erklärte der Präsident der TPPU, Gennadiy Chizhikov, in einem Exklusivinterview mit der Agentur „Interfax-Ukraine“.
„Wir sehen Wachstumspotenzial in der Agrarverarbeitung, der Lebensmittelindustrie, der IT, dem Maschinenbau, der Pharmazie und der Holzverarbeitung. Diese Branchen haben sich selbst unter Kriegsbedingungen als stabil erwiesen“, so Chizhikov.
Seinen Worten zufolge werden Produkte mit hoher Wertschöpfung der wichtigste Motor bleiben. Er betonte, dass es Aufgabe der Kammer sei, Unternehmen bei der Integration in europäische Wertschöpfungsketten zu unterstützen.
Der Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands (CDU), Friedrich Merz, ist in der ersten Wahlrunde mit 310 statt der erforderlichen 316 Stimmen gescheitert. Eine Stichwahl findet innerhalb von 14 Tagen statt, wie tagesschau.de am Dienstag berichtet.
„CDU-Chef Friedrich Merz hat die erste Wahlrunde zur Bundestagswahl verloren. In einer geheimen Abstimmung erhielt er 310 Ja-Stimmen, sechs weniger als die erforderliche Mehrheit von 316 Stimmen. Die Koalitionsparteien CDU/CSU und SPD verfügen zusammen über 328 Sitze im Parlament“, heißt es in der Meldung.
Wie die Zeitung schreibt, ist dies ein ‚beispielloser Fall‘ in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Noch nie zuvor wurde ein designierter Kanzler nach Bundestagswahlen und erfolgreichen Koalitionsverhandlungen nicht vom Bundestag gewählt.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland einen solchen Fall regelt. Artikel 63, der die Regeln für die Wahl des Bundeskanzlers enthält, lautet: „Wird kein Kandidat gewählt, kann der Bundestag innerhalb von 14 Tagen nach der Abstimmung mit mehr als der Hälfte seiner Mitglieder den Bundeskanzler wählen.“
Eine zweite Wahl kann innerhalb von zwei Wochen stattfinden – möglicherweise mit einem anderen Kandidaten. Erhält der Kanzler immer noch nicht die Mehrheit der Stimmen, kann eine dritte Wahl mit der Mehrheit der anwesenden Abgeordneten durchgeführt werden.
In der Region Choresm in Usbekistan sind umfangreiche Investitionsprojekte in der chemischen Industrie geplant, die diesen Sektor zu einem der wichtigsten Motoren des Wirtschaftswachstums in der Region machen sollen. Dies teilte der Pressesprecher des usbekischen Präsidenten während einer Sitzung im Bezirk Urgench mit.
In diesem Jahr beginnt im Bezirk Tuprakkalin die erste Phase des Baus eines gaschemischen Komplexes im Wert von 10 Mrd. US-Dollar, der die MTO-Technologie (Methanol-Olefine) nutzen wird. Nach Abschluss des Projekts wird der Komplex jährlich 14 Arten von Basispolymerprodukten mit hoher Wertschöpfung und einer Gesamtkapazität von bis zu 2 Millionen Tonnen produzieren.
Das Projekt wurde erstmals im März letzten Jahres während des Besuchs des Staatschefs in der Region angekündigt. Damals hielt Shavkat Mirziyoyev eine Arbeitssitzung mit Vertretern des Energieministeriums, „Uzzymysanoat“ und einer großen ausländischen Investmentgesellschaft ab, deren Name nicht bekannt gegeben wurde.
Es wurde erwartet, dass die künftigen Produktionskapazitäten bis zu 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr betragen und rund 3000 Arbeitsplätze schaffen werden. Die Umsetzung des Projekts ist für den Zeitraum 2024–2028 vorgesehen.
Darüber hinaus wird im Bezirk Khazarasp ein 10 Hektar großer Chemiepark entstehen, in dem Projekte im Wert von 100 Millionen US-Dollar zur Herstellung von Polymerprodukten umgesetzt werden sollen.
Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Bauwesen der Region gewidmet. Im vergangenen Jahr produzierten 663 Unternehmen in Choresm Baumaterialien im Wert von rund 86,6 Millionen US-Dollar. Für die weitere Entwicklung dieses Segments sind für 2025 die Umsetzung von 40 neuen Projekten mit einem Gesamtwert von 100 Millionen US-Dollar geplant, wodurch das Produktionsvolumen auf rund 118,1 Millionen US-Dollar gesteigert werden kann.
Das Werk Kametstal der Bergbau- und Metallurgie-Gruppe Metinvest (Kamensk, Dnipropetrowsk) hat im Rahmen des diesjährigen Programms für Kapitalreparaturen mit der Modernisierung der wichtigsten Stahlschmelzanlagen an einem seiner wichtigsten Standorte – dem Konverter Nr. 1 – begonnen.
Laut einer Pressemitteilung vom Montag liegt der Schwerpunkt des Unternehmens in diesem Jahr auf der Modernisierung der Energieanlagen, insbesondere des Gasabzugssystems des Konverters, wo ein Großteil der Anlagen durch neue ersetzt wird, darunter die Düsen und Hilfskästen. Außerdem werden der Stator und der Rotor des Elektromotors des Rauchgasabzugssystems ersetzt.
Die Reparaturarbeiten am Konvertergehäuse sind bereits abgeschlossen. Zu den wichtigsten Etappen der Generalüberholung gehört der vollständige Austausch der feuerfesten Auskleidung des Konverters. Die alten Feuerfestauskleidungen sind bereits demontiert.
Laut Andriy Zuev, stellvertretender Leiter der Konverterabteilung für Engineering bei Kametstal, umfassen die komplexen Aufgaben aller Abteilungen der Konverterabteilung sowie der Zentraleinheit für Maschinenüberwachung und der Zentraleinheit für Maschinensteuerung nicht nur die Erneuerung der wichtigsten Ausrüstung des ersten Konverters, sondern auch die gründliche Überholung und Reparatur aller Infrastruktureinrichtungen der Anlage: Sauerstoffzufuhrmaschinen, vertikale Zufuhrleitungen für Schüttgüter, Umwälzpumpenanlagen, Spezialfahrzeuge – Schlackewagen, Stahlwagen usw.
„An jeder dieser Anlagen werden Reparaturarbeiten in den Bereichen Mechanik, Energie und Elektrik durchgeführt, die nach Abschluss der Generalüberholung einen zuverlässigen und effizienten Betrieb des Konverters Nr. 1 gewährleisten werden„, stellte er fest.
„Kametstal“ gehört zur „Metinvest“-Gruppe.