Das ukrainische Verteidigungsministerium teilte mit, dass bereits 30 Tausend Quadratkilometer der von der Ukraine enteigneten Gebiete als solche anerkannt worden sind, in denen es keine Anzeichen für eine Kontamination durch explosive Objekte gibt, was mehr als 17 % der vorläufigen Bewertung der Kontamination entspricht.
„Dank unserer gemeinsamen Arbeit hat sich die Fläche der kontaminierten Gebiete heute bereits um 30 Tausend Quadratkilometer verringert. Das bedeutet, dass auf diesen Gebieten keine Sprengkörper gefunden oder entschärft wurden“, sagte der Leiter der Hauptabteilung für Minenräumung, Zivilschutz und Umweltsicherheit des Verteidigungsministeriums der Ukraine, Oberst Ruslan Beregulia.
Er betonte auch, dass die Regionen Cherson, Charkiw und Mykolajiw nach wie vor am stärksten kontaminiert sind, da sich dort mehr als 50 Prozent aller Vorfälle mit explosiven Gegenständen unter der Zivilbevölkerung ereignet haben.
Dem Oberst zufolge wird bei der Minenräumung ein umfassender Ansatz verfolgt, der unter anderem eine chemische Analyse der Böden landwirtschaftlicher Flächen auf das Vorhandensein von Gefahrstoffen vorsieht.
Der Leiter der Hauptabteilung für Minenräumung wies auch darauf hin, dass die Minenräumteams der Sicherheits- und Verteidigungskräfte sowie die Minenräumer derzeit 78 mechanisierte Minenräumfahrzeuge aus in- und ausländischer Produktion einsetzen, um die enteigneten Gebiete von explosiven Objekten zu befreien.
Das Ministerium erinnerte daran, dass die Fläche der von Explosivstoffen kontaminierten enteigneten Gebiete in der Ukraine ursprünglich auf 174 Tausend Quadratkilometer geschätzt wurde, von denen 14 Tausend Quadratkilometer Wasserflächen sind.