Vom 3. bis 8. November 2025 erlebte der Kryptomarkt einen starken Rückgang und eine anschließende teilweise Stabilisierung. Bitcoin fiel am 4. November auf 99.000–101.000 USD und schloss die Woche bei 106.000–107.000 USD, blieb aber unter den jüngsten Höchstständen.
Treiber der Woche. Der Markt startete am 3. und 4. November mit einem Rückgang vor dem Hintergrund vorsichtiger Signale der Fed und einer verstärkten Neigung zur Gewinnmitnahme nach einem schwachen Oktober. Nach Einschätzung der Medien brachte der Beginn des Novembers eine Fortsetzung des Rückgangs bei den wichtigsten Coins, während Bitcoin etwa 18 % von seinem jüngsten Rekordwert zurückfiel.
Bitcoin-ETFs in den USA verzeichneten an einzelnen Tagen der Woche Nettoabflüsse. Am 3., 4. und 6.-7. November waren Minuswerte bei den Gesamtströmen zu verzeichnen, was Druck auf den Preis ausübte.
Ethereum war dem Markt folgend volatil. Am 3. und 4. November fiel ETH um fast 9 % pro Tag, machte dann einen Teil des Rückgangs wieder wett und wurde am 8. November bei etwa 3,40–3,45 Tausend US-Dollar gehandelt.
Hintergrund und Ereignisse. In Veröffentlichungen wurde darauf hingewiesen, dass die Unsicherheit hinsichtlich der Zinssätze und der Geopolitik die Risikobereitschaft verschlechtert habe. Gleichzeitig blieb das Interesse an Produkten auf Basis von Krypto-Assets in diesem Sektor bestehen, einschließlich der Diskussion über neue börsengehandelte Fonds, was die mittelfristigen Erwartungen stützt.
Die Ergebnisse der Woche nach den wichtigsten Indikatoren sehen wie folgt aus:
1) BTC-Spanne vom 3. bis 8. November: Höchststand bei etwa 111.000 USD am 3. November, Tiefststand bei etwa 99.000 USD am 4. November.
2) ETF-Ströme: an einzelnen Tagen Nettoabflüsse, darunter am 4. und 6.–7. November.
3) ETH-Spanne: 3,06–3,65 Tausend USD mit einem Wochenabschluss von etwa 3,44 Tausend USD am 8. November.
Die Basis für Prognosen und deren Szenarien ist neutral-volatil. Die Unterstützung für BTC ist im Bereich von 98–101 Tausend USD zu sehen, deren Beibehaltung die Chancen auf eine Konsolidierung und Versuche eines Anstiegs auf 110–114 Tausend USD aufrechterhält. Die Risiken hängen mit anhaltenden Abflüssen aus ETFs und einer allgemeinen Rotation in Risikoanlagen zusammen. Ein verstärkter Zufluss von Mitteln in die Fonds und das Ausbleiben negativer Nachrichten seitens der Regulierungsbehörden könnten den Preis wieder an die Obergrenze des Bereichs bringen. Bei einem Durchbrechen der 98.000-Dollar-Marke nach unten steigt das Risiko einer Beschleunigung auf 92.000–95.000 Dollar mit anschließender Suche nach einem neuen Gleichgewicht. Die Einschätzungen basieren auf der Preis- und ETF-Dynamik vom 3. bis 8. November.