Laut dem Arvio-Bericht für das 1. Quartal 2025 wurden 7,19 % aller Immobilientransaktionen in Kroatien von Ausländern getätigt. Die folgenden Länder sind am aktivsten:
– Slowenien – etwa 30,2 % der Transaktionen mit Ausländern
– Deutschland – etwa 21,1 Prozent
– Österreich – etwa 10,4 %.
Käufer aus der Ukraine sind in der Liste der TOP-10 der aktivsten Immobilienkäufer in Kroatien nicht enthalten, und die Transaktionen, die den Kauf von Immobilien durch Ukrainer in Kroatien betreffen, bewegen sich noch im Dutzendbereich.
Generell sind ukrainische Käufer auf dem Balkan recht präsent: In Montenegro belegten sie Platz 11 unter den ausländischen Immobilienkäufern, und in Bulgarien sind sie durchweg unter den Top 10 der aktivsten Investoren.
In den letzten Jahren ist die Zahl der Transaktionen von Ausländern in Kroatien zurückgegangen:
– 2022 – ~ 13.344 Transaktionen
– 2023 – ~ 12,278
– 2024 – ~ 11.623 Transaktionen
Ausländische Käufer sind vor allem in den Küstenregionen wie Istrien und Kvarner sowie in den für Erholung und Zweitwohnungen beliebten Gebieten aktiv. Besonders gefragt sind neue Wohnungen und Häuser, die nur minimale Renovierungsarbeiten erfordern oder sofort zum Wohnen oder Vermieten bereit sind.
In einigen Regionen Kroatiens verzeichnen die Immobilienpreise ein stetiges Wachstum von rund 10 % pro Jahr. In den Küsten- und Tourismusregionen liegen die Durchschnittspreise für neue Projekte und Wohnungen deutlich über dem Marktdurchschnitt.
In Anbetracht der derzeitigen Trends wird der Anteil ausländischer Käufer am Gesamtvolumen der Transaktionen bis 2025 voraussichtlich bei etwa 8 % bleiben, wobei er aufgrund der steigenden Preise und der Probleme mit der Erschwinglichkeit von Wohnraum möglicherweise leicht zurückgehen wird. Es wird erwartet, dass die Preise an der Küste schneller als der Durchschnitt steigen werden, was auf ein knappes Angebot, eine hohe touristische Nachfrage und eine Konzentration auf neue Entwicklungen zurückzuführen ist.
Auch die Nachfrage von Europäern aus den Nachbarländern (Slowenien, Österreich, Deutschland) und der „rückkehrenden Diaspora“ wird wahrscheinlich steigen. Was die Käufe aus Ländern außerhalb der EU betrifft, so ist die Lage weniger sicher, und in den öffentlichen Quellen wurden bisher keine nennenswerten Ströme verzeichnet.