Der Absatz neuer Nutzfahrzeuge in der Ukraine (einschließlich Schwerlastwagen) hat sich im Juni im Vergleich zu Juni 2020 auf 1.449 Fahrzeuge fast verdoppelt, teilte Ukravtoprom mit.
Laut einem Bericht auf der Website der Vereinigung vom Freitag sei dies das beste Juni-Ergebnis der letzten acht Jahre. Dabei wuchs der Umsatz gegenüber Mai des laufenden Jahres um 7,3 %.
Das Juni-Ergebnis wurde vor allem durch das Wachstum der Zulassungen des Spitzenreiters der Rangliste – der Autos von Renault um das 5-fache auf 535 neuen Autos – erreicht (im Juni des letzten Jahres war Fiat an der Spitze).
Fiat lag mit einem Verkaufszuwachs von 6 % auf 125 Fahrzeuge auf dem zweiten Platz, den dritten Platz belegte Peugeot mit einem Anstieg der Nachfrage nach Nutzfahrzeugen um 43 % auf 110 Fahrzeuge.
Der belarussische Hersteller MAZ belegte den Platz vier (im Vergleich zu Platz 5 vor einem Jahr), die Zulassungen seiner Autos stiegen um 14 % auf 73 Fahrzeuge. Gleichzeitig führte die Ukraine, wie bereits berichtet, seit Anfang Mai dieses Jahres als Reaktion auf die Diskriminierung einen Sonderzoll von 35 % auf Importe von Bussen und LKWs (außer Fahrgestellen) aus Belarus ein. Das Handelshaus MAZ-Ukraine sowie die wenig bekannte Street Auto LLC föchten jedoch diese Entscheidung vor dem Bezirksverwaltungsgericht der Stadt Kyjiw an und erlangten die Aussetzung des Verfahrens, bis der Fall in der Hauptsache geprüft wird. Laut dem Staatlichen Register der Gerichtsentscheidungen wird dieses Urteil insbesondere von der Vereinigung Ukravtoprom in der Berufungsinstanz angefochten.
Nach Angaben des Verbandes ist Citroen das Schlusslicht unter den Top-Fünf-Spitzenreitern des Nutzfahrzeugmarktes im Juni mit 66 zugelassenen Fahrzeugen (+78 %).