Das Beratungsunternehmen Deloitte hat die 14. Ausgabe seines Berichts „Property Index 2025” über die Wohnungsmärkte in Europa veröffentlicht. Die Studie umfasst 28 Länder und dokumentiert die Anpassung der Märkte an hohe Zinsen vor dem Hintergrund eines schwachen Angebots: Die Kauferschwinglichkeit in einer Reihe von Hauptstädten bleibt auf einem langjährigen Tiefstand, während die Nachfrage auf den Mietmarkt übergeht. Deloitte
Die am wenigsten erschwinglichen Hauptstädte sind Amsterdam (15,4 Jahresgehälter für eine „typische” 70 m²-Wohnung), Athen (15,3) und Prag (15,0); den vierten Platz belegt Košice (14,2). Am anderen Ende der Skala liegen Odense (Dänemark) und Turin (Italien), wo für den Kauf durchschnittlich 4,9 Jahreseinkommen erforderlich sind, sowie Manchester (Großbritannien) mit 5,3.
Die Ukraine wurde in dieser Studie nicht berücksichtigt.
Deloitte stellt fest: Vor dem Hintergrund eines „Engpasses” bei neuen Projekten und einer anhaltenden Nachfrage gewinnt der Mietsektor an Bedeutung (der Anstieg der Mieten ist nicht nur in den Hauptstädten, sondern auch in den regionalen Zentren spürbar). Gleichzeitig beeinträchtigen hohe Mieten und regulatorische Verzögerungen bei Genehmigungen weiterhin die Verfügbarkeit von Immobilien, insbesondere in großen Ballungsräumen.
Deloitte Property Index 2025 – Vergleichende Studie der europäischen Wohnungsmärkte: Preise für Neubauten, Kauferschwinglichkeit (in Jahren des Bruttogehalts für eine 70 m² große Wohnung), Mietdynamik und Hypothekenzinsen. Die wichtigsten Thesen und Zahlen finden Sie auf der Seite des Berichts Deloitte Property Index 2025.