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EU überweist Ukraine 1 Mrd. Euro aus Vermögenswerten der Russischen Föderation

13 Juni , 2025  

Die Europäische Kommission bestätigt die Auszahlung der fünften Tranche eines Makrofinanzhilfekredits (MFA) in Höhe von 1 Mrd. Euro an die Ukraine im Rahmen der ERA. Der Kredit wird aus eingefrorenen staatlichen Vermögenswerten Russlands zurückgezahlt.

„Dies stärkt die Rolle der EU als größter Geber der Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskrieges weiter, und die Gesamtunterstützung nähert sich 150 Mrd. EUR“, teilte die Europäische Kommission am Freitag mit.

Es wird präzisiert, dass sich die MFA insgesamt auf 18,1 Mrd. EUR beläuft und den Beitrag der EU zur G7-Initiative für Notfallkredite zur Beschleunigung des Einkommenswachstums (ERA) darstellt, die insgesamt darauf abzielt, der Ukraine finanzielle Unterstützung in Höhe von rund 45 Mrd. EUR zu gewähren.

„Diese Darlehen sollen aus Mitteln aus den in der EU eingefrorenen staatlichen Vermögenswerten Russlands zurückgezahlt werden. Mit dieser letzten Zahlung beläuft sich das Gesamtvolumen der Darlehen der Kommission an die Ukraine im Rahmen dieser MFA seit Anfang 2025 auf 7 Mrd. EUR“, heißt es in der Mitteilung der Europäischen Kommission.

In der Pressemitteilung wird auch daran erinnert, dass „wie von den europäischen Staats- und Regierungschefs auf der Sonder tagung des Europäischen Rates Anfang März vereinbart und von Präsidentin Ursula von der Leyen bestätigt, die Kommission bereit ist, erforderlichenfalls einen Beitrag der EU zur ERA-Darlehensinitiative bereitzustellen“.

„Sie steht in engem Kontakt mit den ukrainischen Behörden hinsichtlich der nächsten Zahlungen. Sollte die Ukraine einen Antrag stellen, ist die Kommission bereit, rasch zu reagieren. Dies würde es der EU ermöglichen, jede wesentliche Erhöhung der Militärausgaben in den kommenden Wochen und Monaten zu unterstützen und so dazu beizutragen, dass die Ukraine in etwaigen Friedensverhandlungen eine starke Position einnehmen kann“, heißt es in der Pressemitteilung.