Eurostat hat Daten zum Mindestlohn in den EU-Ländern veröffentlicht, die erhebliche Unterschiede aufweisen: von 551 Euro in Bulgarien bis zu 2.704 Euro in Luxemburg.
Dem Bericht zufolge ist der Mindestlohn nur in 22 von 27 EU-Ländern gesetzlich festgelegt. In Dänemark, Italien, Finnland und Schweden gibt es keine gesetzliche Regelung für den Mindestlohn.
Länder mit dem höchsten Mindestlohn (in Euro, August 2025):
Luxemburg – 2.704
Irland – über 2.000
Niederlande – über 2.000
Deutschland – über 2.000
Belgien – über 2.000
Mittleres Niveau (von 1.000 bis 1.500 Euro):
– Frankreich, Slowenien, Spanien, Polen, Litauen, Estland, Tschechien, Portugal, Kroatien, Slowakei, Griechenland.
Niedriges Niveau (von 600 bis 900 Euro):
– Ungarn, Lettland, Rumänien.
Minimum in der EU:
– Bulgarien – 551 Euro.
Experten weisen darauf hin, dass diese erheblichen Unterschiede sowohl den Stand der wirtschaftlichen Entwicklung der Länder als auch ihre Sozialpolitik widerspiegeln. Hohe Mindestlöhne sind typisch für westeuropäische Länder, während die Grundlöhne in Osteuropa um ein Vielfaches niedriger sind.