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UMG Investments, eine zur SCM Group gehörende Investmentgesellschaft, schloss seit April dieses Jahres vier M&A-Transaktionen ab, teilte Direktorin für Investitionen der Gesellschaft Nadiia Kaznacheieva auf dem CFO-Forum mit, das diese Woche in Kyjiw stattfand.
„Wir glauben an dieses Land, an das Geschäft, in dem wir tätig sind, und wir investieren weiterhin. Seit April haben wir vier M&A-Deals abgeschlossen und zwei neue Unternehmen eröffnet, die von Grund auf neu aufgebaut wurden“, berichtete sie.
Kaznacheieva präzisierte, das erste derartige Unternehmen sei „das Ukrainische Mineraldüngerwerk“ in Krywyj Rih und das zweite kleinere – die Verwertung von Grubenmethan.
Ihr zufolge wurden die beiden Projekte im Bergbausegment durchgeführt, in das das Unternehmen als strategischer Geldgeber investiert, aber diese Geschäfte sind nicht öffentlich und werden nicht offenbart.
Als eine weitere Investition galt der Kauf einer Minderheitsbeteiligung an dem Unternehmen Feednova, das ein Projekt für den Bau einer Anlage zur Herstellung von proteinreichen Futtermittelzusätzen und tierischen Fetten in der Stadt Busk (Oblast Lwiw) umsetzt, erklärte die Investitionsdirektorin.
„Die Bedeutung eines inländischen Investors wird manchmal unterschätzt. Wenn inländische Investoren in die Geschäfte in der Ukraine nicht investieren, ist es schwierig, internationale Investoren anzuziehen“, merkte Kaznacheieva an.
Sie fügte auch hinzu, während der Corona-Pandemie sei es noch schwieriger, ausländische Investoren anzulocken, wenn selbst die persönliche Bewegungsfreiheit eingeschränkt sei. „Jetzt ist die Zeit unserer, lokaler Investoren, denn in der Ukraine gibt es auch Geld ´“, meint die Direktorin für Investitionen.
Im Gespräch über das Geschäft von UMG Investments und ihre Investitionsansätze wies Kaznacheieva darauf hin, dass das Unternehmen als Private-Equity-Fonds arbeite und hohe Renditen aus den Projekten erwarte: IRR bei 25% und höher.
„Welches sind die Kriterien, wo wir investieren? Industrien, die wachsen und die, was am wichtigsten ist, wachsen werden. Im Gegensatz zu Horizon Capital investieren wir nicht in die FMCG, wir haben eine andere Sichtweise auf die Projekte: Wir beschränken uns mehr auf B2B und Export- oder Importsubstitution“, teilte Kaznacheieva mit.